Test: Apogee MiC

Laut Hersteller lassen sich mit dem „MiC“ Audiosignale ganz ohne weiteres Zubehör an Mac, iPhone oder iPad aufnehmen. Einfach Plug-&-Play – und schon ist man bereit für eine erste hochwertige Recording-Session. Soweit die Theorie. Wie aber funktioniert das System in der Praxis? Lassen sich mit dem MiC professionelle Ergebnisse erzielen, oder handelt es sich doch bloß um stylisches Edel-Spielzeug?

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Das Gehäuse des MiC ist komplett aus Metall gefertigt, ein stabiles Gitter schützt die Kapsel. Angeschlossen wird das Kondensatormikrofon mittels USB- beziehungsweise iPhone-Adapterkabel. Beide Varianten sind bereits im Lieferumfang enthalten. Strom bezieht das System ebenfalls über diese Verbindung, sodass man es jederzeit und überall einsetzen kann. Der griffige, kompakte Formfaktor tut sein Übriges, das MiC als idealen Partner für den mobilen Einsatz zu empfehlen.

Die technischen Daten lassen mit einer maximalen Auflösung von 24 Bit und 48 kHz sowie Pegelanhebungen um bis zu +40 dB bereits auf einigen Wohlklang schließen. Und in der Tat weiß das MiC im Test positiv zu überraschen. Sowohl Sprache und Gesang als auch akustische Instrumente werden detailliert abgebildet. Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern werden die Höhen hier nicht großartig überbetont. Im Ergebnis erhält man ein volles Klangbild, rückseitige Störgeräusche werden durch die Nierencharakteristik gut ausgeblendet.

 

Fazit

An eine Kombination aus edlem Audiointerface und Studio-Mikrofon kommt das MiC subjektiv nicht ganz heran, zum Aufzeichnen von Podcasts oder für schnelle Aufnahmen von Stimme oder Instrumenten eignet sich das Kompaktsystem aber hervorragend. Auch Field-Recording ist dank der Kompatibilität zu iPhone und iPad kein Problem, womit wir dem Winzling abschließend nur eine dicke Empfehlung aussprechen können.

Testergebnis
ProduktnameMiC
HerstellerApogee
Preis190 €
Webseitewww.apogeedigital.com
Bewertung
1sehr gut

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