Man lernt nie aus: Die vergessenen Funktionen des Mac OS X Leopard

6. Der Automator - Selbst ist der Automat

Er verbirgt sich im Programme-Ordner und kann Ihnen viele alltägliche Aufgaben von der Hand nehmen. Lassen Sie die Erinnerung schweifen, zurück zu Zeiten des Lego-Bauens. Das Prinzip ist hier sehr ähnlich. Fügen Sie verschiedene Aktionen in dem übersichtlichen Programm zusammen und weisen Sie ihnen einen Menüeintrag zu. So lassen sich zum Beispiel alle neuen Fotos in einen Ordner schieben, der automatisch nach dem aktuellen Datum benannt wird. Sie können damit eine Menge Zeit sparen und sich auf die wichtigen Dinge konzentrieren.

7. Synchronisation zwischen Macs - Gib mir Deine Daten ich geb' Dir meine

MobileMe ist die "Wolke", in der Apple-User Informationen speichern und mehreren Macs zur Verfügung stellen können. Sie hat viele Schnittstellen in verschiedenen Programmen aber die Schaltzentrale befindet sich in den Systemeinstellungen. Kontakte, Kalendereinträge, E-Mails und vieles mehr kann über MobileMe unter mehreren Rechnern synchronisiert werden. Darüber hinaus bieten auch Programme wie Entourage die Möglichkeit, MobileMe zur Datenübertragung zu nutzen.

8. OS X und Windows - Der Wolf im Schafspelz

Wer als Umsteiger weiter ein vertrautes Umfeld wünscht oder einfach einige Programme benötigt, die nicht für Mac OS X verfügbar sind, kann auch Microsoft Windows nutzen. Hierfür benötigt man einen Intel-basierten Rechner und Boot Camp, welches sich unter den Dienstprogrammen findet. Die Applikation teilt die Festplatte in zwei Partitionen, eine für Mac und eine für Windows (Vista oder XP SP2). Anschließend kann das separate Betriebssystem von einem entsprechenden Datenträger wie gewohnt installiert werden. Haben Sie einmal genug von der Besetzung ihrer Festplatte durch Microsoft, so können Sie die Partition über Boot Camp ebenso leicht wieder löschen.

9. Benutzerordner verschlüsseln - Sicher ist sicher

Das eigene Benutzerkonto mit einem Passwort zu schützen ist sicher schon eine gute Maßnahme. Wird der Mac jedoch geklaut, können böswillige Geister ganz einfach die Festplatte ausbauen und so bequem alle Dokumente auslesen. Dem lässt sich jedoch entgegenwirken. FileVault ist über die Systemeinstellungen und die Schaltfläche Sicherheit zu erreichen und verschlüsselt alle Daten, die sich in Ihrem Benutzerordner befinden. Da FileVault still und heimlich im Hintergrund arbeitet, merken Sie nichts von seiner Anwesenheit.

10. Weitere Sicherheitseinstellungen - Doppelt hält besser

Wer Angst um seine Daten hat, wird sich der bereits beschriebenen Funktionen wie Schlüsselbundverwaltung und FileVault bedienen, um ruhiger schlafen zu können. Zusätzlich lassen sich aber auch ein paar kleinere Einstellungen vornehmen, die es Bösewichten noch ein wenig schwerer machen. Hierzu gehört die Passworteingabe nach dem Aufwachen aus dem Ruhezustand oder der Rückkehr aus dem Bildschirmschoner. Allerdings hilft hiergegen ein erzwungener Neustart, so dass diese Option nur in Verbindung mit dem Deaktivieren der automatischen Anmeldung (siehe oben) sinnvoll ist.

11. Sharing - Brüderlich teilen

Über einen einzigen Mac können viele andere Rechner auf wichtige Ressourcen zugreifen. Dazu gehören Dateien, Drucker oder auch Internet-Verbindungen. Über die Schaltfläche Sharing in den Systemeinstellungen können Sie Ihrem Mac brüderliches Teilen beibringen, auch mit den Stiefgeschwistern von Microsoft. Ob bestimmte Ordner für bestimmte Nutzer freigegeben werden sollen oder ein Fernzugriff über den Terminal gewünscht ist - sogar einen Webserver können Sie hier aktivieren. Wer ein MacBook Air ohne DVD-Laufwerk besitzt, kann über das Netzwerk auch auf einen anderswo freigegeben Datenträger zugreifen.

12. Ein AirPort-Netzwerk erstellen - Zusammen sind wir stark

Sie möchten Daten zwischen zwei Rechnern austauschen, haben aber weder Kabel noch ein W-Lan zur Hand? Kein Problem, hinter dem Menüpunkt Netzwerk anlegen... der AirPort-Schaltfläche in der Menüleiste verbirgt sich die Möglichkeit, ein eigenes kleines drahtloses Netzwerk zu kreieren. Nun können andere Rechner in der Nähe sich mit diesem Netzwerk verbinden und Drucker, Dateien und mehr gemeinsam nutzen.

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