Die Sims 2: Gute Reise

Mit der neuesten Erweiterung „Die Sims 2: Gute Reise“ können nun endlich auch die Sims der zweiten Generation erstmals in den wohl verdienten Urlaub geschickt werden. Wie im richtigen Leben kostet allerdings auch der simulierte Urlaub Geld. Eine richtige Stange Geld sogar. Das bedeutet, dass unsere Sims erst einmal eine ganze Weile im Schweiße ihres Angesichtes ihren Jobs nachgehen müssen, bevor das Sim-Konto ausreichend gefüllt ist, um den Traumurlaub per Telefon oder Internet buchen zu können.

Koffer packen

Für bis zu acht Sims kann der Koffer gepackt werden. Die lieben Vierbeiner aus den Tiergeschichten dürfen leider nicht mit auf die Reise gehen. Als Ferienziel buhlen drei Regionen um die Gunst der Sims: Das Strandparadies ­Twikkii Island, das die gestressten Sims mit malerischen Stränden zum Sonnenbaden und Sandburgen bauen lockt. Für die Naturtypen ruft der Berg in die „Drei Seen Region“, wo blaue Seen und grüne Wälder die Sims ihre Alltagssorgen vergessen lassen sollen. Sims, die es exotisch lieben, buchen am besten den Trip ins fernöstliche Takemizu, das mit asiatischem Flair den Urlaub versüßen will.

Egal für welches Ziel man sich entscheidet, in den Urlaubsregionen können die Sims vielen neuen Aktivitäten nachgehen, wie etwa einer Schatzsuche, im Meer Plantschen oder urigen Vergnügen wie dem Baumstammrollen. Außerdem können die urlaubenden Sims nicht nur die fremde Küche, sondern auch deren Bewohner kennenlernen und so Neues lernen, wie beispielsweise einen einheimischen Tanz, den sie dann zu Hause ihren Freunden beibringen können. Wem ein Urlaubs­gebiet ganz besonders zugesagt hat, und wer zudem über ein prall gefülltes Simoleonen Konto verfügt, kann sich vor Ort auch ein Ferienhaus zulegen.

Gut erholt?

Wie im richtigen Leben tauchen die Sims nach einem entspannendem Urlaub hoch motiviert wieder in ihren Alltagsjob ein. Ob der Urlaub auch diesen Erfolg zeigt, hängt aber von verschiedenen Faktoren und nicht nur der Sonnenbräune und dem wiederholten Besuch auf dem Massagetisch ab. Auch im Urlaub geht das Leben seinen normalen Lauf. Beziehungen zum Partner können sich zum positiven oder negativen entwickeln. Egal in welche Richtung, die Auswirkungen nimmt der Sim mit nach Hause.

Auch andere Souvenirs kann der Sim mit ins traute Heim nehmen. So kann der Sim sich als Souvenirjäger in den passenden Shops umsehen, Urlaubsfotos schießen lassen, die er sich daheim an die Wand hängen kann oder die Entdeckungen seiner Schatzsuche mit nach Hause nehmen. Ganz toll war der Urlaub natürlich dann, wenn er als Single begonnen wurde und man die Liebe für das Sim-Leben gefunden hat. Ganz Eilige können dann sofort die Honeymoon-Suite im Hotel buchen. Allerdings müssen sie vorher den simulierten Bund fürs Leben geschlossen haben.

Fazit

War man in den vergangenen Erweiterungen stets an das traute Heim gebunden und hat dieses mit Vierbeinern, der großen Liebe oder dem eigenem Geschäft erweitert, kann man nun in wirklich neue Spielwelten eintauchen. Die drei Reiseziele lassen wirklich Urlaubsfeeling aufkommen. Schade ist, dass man seine urlaubsreifen Sims nicht gleich auf eine der Inseln schicken kann. Stattdessen müssen diese sich noch mehr abrackern, um den Urlaub mit den sauer verdienten Simoleonen bezahlen zu können. Wer das aber durchsteht wird mit vielen neuen Möglichkeiten und Umgebungen belohnt. Für Besitzer des Hauptspieles ist die „Gute Reise“ die zusätzlichen Reisekosten alle mal wert.