Screenflick 1.5

Vorher unter dem Namen „Screencast“ bekannt, sorgt die Anwendung nun als Screenflick für Trainingsvideos. Nach dem ersten Start erwartet den Videofilmer ohne Kamera ein übersichtlich aufgebautes Hauptfenster, welches alle Funktionen des Programms enthält – Ausflüge in die Menüleiste sind unnötig. Screenflick kennt zwei Aufnahmemodi, zwischen denen während der laufenden Aufnahme nicht umgeschaltet werden kann: fester Bereich und Mauszeigerverfolgung.

In ersterem Modus kann der Bereich nach dem Start festgelegt werden, bei der Mauszeigerverfolgung erfolgt die Angabe der Größe gleich im Fenster. Bis zu 30 Bilder pro Sekunde nimmt das Programm auf, soll das Video nur im Web erscheinen, reicht eine deutlich geringere Bildrate. In vielen Screencasts zu sehen und auch in Screenflick implementiert, ist die Visualisierung von Mausklicks: Dauer und Farbe (getrennt für linke und rechte Maustaste) lassen sich festlegen. Tastenkombinationen können nach Aktvierung einer Option in den Bedienungshilfen visualisiert werden.

Neben Bildern ist die Anwendung in der Lage, die Audioausgabe vom System (erfordert Installation einer Kernel-Erweiterung) aufzunehmen und das Mikrofon zu nutzen. Nach der Ausgabe ist es möglich, das Video nachträglich zu skalieren und in bestimmte Formate zu exportieren – fehlen eigentlich nur noch benutzerdefinierbare Presets.

Fazit

Vermisst wurde ein Aufnahmemodi, der ein festgelegtes Fenster verfolgt und einige Screencaster werden auch sicherlich eine Umschaltmöglichkeit zwischen den beiden Modi und einen etwas weniger subtilen Mausklickindikator vermissen. Trotzdem ein gelungener Screenrecorder, der einen Blick wert ist.