Bildkorrektur

Jade 1.2

Für manche Entwickler muss es ein echter Schock gewesen sein: Der Mac ist grafikfähig und kann auch noch Farbe darstellen. So etwas lässt sich leicht nach einem 24 Jahre langen Mittagsschlaf vergessen und deshalb warfen besagte Programmierer eilig ein Grafikprogramm nach dem anderen auf den Markt. Die wahrscheinlichere Theorie ist schlicht, dass es OS X ab Tiger Entwicklern deutlich leichter macht, eigene Bildbearbeitungen zu entwickeln. Diese Funktionen nutzt natürlich auch das Leopard- exklusive Jade aus.

Von   Uhr

Jade ist kein Grafikprogramm wie Photoshop, sondern beschränkt sich auf die Bildkosmetik. Digitalfotos sollen mit dem Programm, besser aussehen und das mit möglichst wenig Eingreifen des Benutzers. Diese automatische Bildkorrektur schraubt an Helligkeit, Sättigung und Kontrast. Die Ergebnisse sind gemischt: Bei manchen Fotos wirkt die Korrektur übertrieben, bei anderen macht sie kaum einen Unterschied, während die dritte Gruppe durch die Bearbeitung deutlich gewinnt. Rein subjektiv sind die Ergebnisse der Farbkorrektur von Vorschau und der von Jade ähnlich, von der zusätzlichen Scharfzeichnung bei Jade abgesehen. Die Intensität der Korrektur lässt sich aber regulieren.

Jade kann mehrere Fotos offen halten und diese in einem Stapel sichern. Zwar ist auch eine Flickr-Schaltfl äche vorhanden, aber die funktionierte im Test leider nicht.

Fazit

Die Ergebnisse von Jade schwanken stark und Wunder kann auch diese Anwendung nicht vollbringen. Wer wirklich die Bildqualität verbessern möchte, ist mit einer vollwertigen Bildbearbeitung besser bedient.

Testergebnis
ProduktnameJade 1.2
HerstellerDataMind srl
Preis15 US-Dollar
Webseitewww.datamind.biz
SystemvoraussetzungenMac OS X 10.5
Bewertung
3,1befriedigend

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