CPC++

Als Amstrad den CPC veröffentlichte, hatte der Commodore 64 bereits die meisten Konkurrenten aus dem Feld geschlagen. Dennoch wurde der britische Heimcomputer dank seiner kompletten Ausstattung zum Erfolg und konnte durch die 80-Zeichen/Zeile-Darstellung auch für einfache Anwendungen genutzt werden.

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CPC++ emuliert diesen Computer unter dem Mac OS und konzentriert sich dabei auf die CPC-Modelle 464, 664 und 6128. Beim ersten Start meldet sich der Emulator als CPC 6128 mit dem bekannten blau-gelben Bildschirm. Da die interne Software des CPC von Amstrad freigegeben wurde, müssen keine weiteren Dateien heruntergeladen werden – von passender CPC-Software einmal abgesehen.

Der Emulator unterstützt die Standarddateien (DSK, EDSK, DIF, Snapshot), kann aber selbst nur Dateien im SNA-Format erstellen. Erfreulicherweise muss man noch nicht einmal CPC-Basic können, um ein Programm zu starten: Mit File/Run kann im gewählten Disk-Image geblättert werden. Die Kompatibilität ist insgesamt sehr hoch, selbst CPC-Spezial-Hardware wie der Digiblaster wird nachgeahmt. Nicht unterstützt werden hingegen USB-Gamepads, die Steuerung erfolgt per Tastatur. Da die Tastendefinitionen für einen zweiten Joystick fehlen, ist ein Spiel zu Zweit nur möglich, wenn das Spiel bereits eine Tastatursteuerung bietet.

Fazit

In der Kompatibilität vorbildlich, ist CPC++ beim Funktionsumfang nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Für einen Shareware-Emulator sollte die Unterstützung von Gamepads selbstverständlich sein, auch die Emulation der CPC-Plus-Serie fehlt.

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