DOS-Emulator

Boxer 0.71

Schon als DOS-PCs hauptsächlich in Büros anzutreffen waren, wurden in den USA fl eißig Spiele entwickelt, teilweise mit „Boss-Taste“, um das Spiel schnell vor dem Blick des Chefs zu verdecken. Als Spiele-Plattform ernst genommen wurde ein PC mit CGA-Karte und der schicken Farbpalette Schwarz/Weiß/Türkis/Magenta allerdings nicht. Doch die flexible Erweiterbarkeit brachte später nicht nur die VGA-Grafi kkarte hervor, sondern auch Soundkarten wie die AdLib und Sound- Blaster.

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Eine lange Spielegeschichte also, die mit Boxer in ein Mac-Fenster befördert wird. Boxer ist eine Hülle für den Emulator DOSBox, der im Programmpaket enthalten ist. DOSBox emuliert die wichtigsten Bestandteile eines PCs und besitzt ein nachprogrammiertes MS-DOS, welches über alle notwendigen Befehle verfügt. DOSBox gibt es auch als einzelnes Programm, allerdings ist dann etwas Konfigurationsarbeit erforderlich, die mit Boxer fast komplett entfällt.

Beim ersten Start kann Boxer ein Verzeichnis für die DOS-Programme anlegen, welches im enthaltenen DOSBox wie eine Festplatte angesprochen wird. Der Start muss aber nicht über den DOS-Prompt erfolgen, ein Doppelklick auf die EXE-Datei reicht aus. Wird einem Ordner die Endung .boxer verpasst, wird er im Finder wie eine einzelne Datei behandelt. Sind mehrere EXE-Dateien enthalten, fragt Boxer nach dem Doppelklick nach, welche geöffnet werden soll.

Fazit

Einfacher als Boxer ist bisher wohl keine Shell für DOSBox aufgebaut – in der Regel ist dies kein Problem und so ist der Ausfl ug in die PC-Geschichte mit Boxer besonders unkompliziert.

Testergebnis
ProduktnameBoxer 0.71
HerstellerAlun Bestor
PreisFreeware
Webseiteboxer.washboardabs.net
SystemvoraussetzungenMac OS X 10.4
Bewertung
1,9gut

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