LiveQuartz 1.7

Man nehme Photoshop, streiche sämtliche Malfunktionen und überhaupt alles bis auf den Filterbereich, und heraus kommt ein Programm ähnlich denen, die kurz nach dem Start von OS X 10.4 erschienen. Die einfache Verwendung der CoreImage-Filter war einfach so verführerisch, dass grundlegende Funktionen eines Grafikprogramms einfach weggelassen wurden.

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Auch LiveQuartz trumpft mit den Filtern auf, und wer sie aus anderen Programmen kennt, ist damit bereits mit einem Großteil der Anwendung vertraut. Doch es gibt auch Malwerkzeuge, die in einer Leiste unter der Fensterzeile zur Verfügung stehen. Unter anderem vertreten ist der Pinsel, geometrische Formen und das Verlaufswerkzeug. Keines der Werkzeuge ist auf die Bearbeitung von Digitalfotos optimiert, und die Optionen beschränken sich auf eine Festlegung der Größe, Farbe und Füllung.

Besser sieht es natürlich bei den Filtern aus: LiveQuartz stellt die ganze Palette zur Verfügung und erlaubt es, mehrere Effekte anzuwenden. Dabei wird immer verlustfrei gearbeitet, jeder Effekt lässt sich zu jedem Zeitpunkt ein- und ausblenden. Verlustfrei wird auch mit den Malwerkzeugen gearbeitet: Eine Linie wird automatisch auf einer neuen Ebene gezeichnet. Dafür fehlen wiederum einfachste Funktionen, wie das Skalieren von Bildern, in LiveQuartz ist nur das Ausschneiden eines Bereichs vorgesehen.

Fazit

Wer kein echtes Grafikprogramm erwartet, kann mit LiveQuartz glücklich werden. Die wenigen Malfunktionen wirken eher aufgesetzt, der Schwerpunkt liegt ganz klar auf den CoreImage-Filtern.

Testergebnis
ProduktnameLiveQuartz 1.7
HerstellerRhapsoSoft
PreisFreeware
Webseitewww.rhapsoft.com
SystemvoraussetzungenMac OS X 10.4
Bewertung
2,7befriedigend

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