iPad 4-in-1-Kameraobjektiv

iPad: Bessere Bilder mit dem Linsenaufsatz von Olloclip

Kann oder soll man mit dem iPad fotografieren? Olloclip bringt jetzt einen Objektivaufsatz für das iPad, mit dem sich mehr vom Bild einfangen lässt. Olloclip hat mit seinen Linsenaufsätzen für das iPhone bereits bewiesen, dass das Unternehmen weiß, was es tut. Ob auch der iPad-Aufsatz die Erwartungen erfüllen kann, lesen Sie in unserem Test.

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Olloclip bringt jetzt einen Objektivaufsatz für das iPad. Nach den Verbesserungen durch das Olloclip 4-IN-1-Kameraobjektiv für iPhone 5 und iPhone 5s und dem Olloclip für iPhone 5c ist das jüngste Produkt nun für das iPad bestimmt. Das 4-in-1-Kameraobjektiv für iPad ist nutzbar am iPad Air und iPad mini mit Retina sowie dem ersten iPad mini.

Vergleichbar mit dem 4-in-1-Kameraobjektiv für iPhone 5 und iPhone 5s bietet der Objektivaufsatz vier Funktionen. Dieses Kameraobjektiv kommt jetzt für das iPad in den Handel. Zu erwarten ist bei gleichen US-Dollar-Preis für die iPhone- und iPad-Version ein gleicher Euro-Preis, was dann rund 70 Euro wären. Das 4-in-1-Kameraobjektiv stellt zudem eine gute Verbesserung gegenüber dem ersten Olloclip für iPhone 5 dar. Dieses bot nämlich nur drei Funktionen wie Fischauge, Weitwinkel und ein Marco-Objektiv. Beim neuen „Vier-in-Eins“ lassen sich sowohl die Weitwinkel als auch die Fischaugen-Linse abschrauben. Die erste Linse über der iPad-Kamera lässt sich dann als Macro nutzen. Einmal als 10-fach-Marco und auf der Fischaugen-Seite als 15-fach-Macro. 

Als Produkt ist Olloclip durchdacht bis ins letzte Detail. Dennoch bleiben – bauartbedingt – einige Unzulänglichkeiten, die sich wahrscheinlich nicht lösen lassen. Der Aufsatz überdeckt den Hauptschalter für den Ruhezustand. Das erschwert die Bedienung bei aufgestecktem Olloclip. Außerdem lässt sich Olloclip nur nutzen, wenn man auf eine schützende Hülle verzichtet. Auch wenn das iPad geschwind die Hülle fallen lässt, so hat man dann in der Foto-Situation ein Teil wie das Apple Smart-Case in der Hand. Für das iPhone 5 gibt es ein Case, das am Telefon verbleiben kann, und auch noch ein Schraubgewinde für das Kamera-Stativ mitbringt. Doch das Olloclip-Case macht optisch nicht viel her. Material und Oberfläche hinterlassen einen enttäuschenden Eindruck. Wir wissen: Das kann der Hersteller besser. Daher zurück zum Kameraobjektiv.

Das Kameraobjektiv besteht aus einer Eckabdeckung aus hochwertigem festen Kunststoff. In der optischen Achse zur iPad-Kamera befinden sich die Objektive. Die Kamera-Linsen sind in Aluminium eingefasst. Der äußere Durchmesser entspricht in etwa dem einer 1-Euro-Münze. Auf der einen Seite befindet sich eine Fisch-Augen-Optik, auf der anderen ein Weitwinkel. Schraubt man die Weitwinkel-Linse ab, so erhält man ein 10-fach-Macro. Unter dem Fischauge befindet sich ebenfalls eine Macro-Linse, und zwar als 15-fach Macro. Zum Lieferumfang gehören zwei Schutzkappen und ein Transport-Beutel aus Microfaser. Der Beutel lässt sich zugleich als Putztuch nutzen, um die Optik sauber zu halten. 

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Drei zusätzliche Linsen vor der Optik der iPad-Kamera fordern zusätzliches Licht. Zudem stellen sich in den Bildecken Verzeichnungen ein, mit denen man leben muss. Gutes Licht – sprich: Sonne – überdeckt die optischen Grenzbereiche im Weitwinkel, doch beim Fisch-Auge kann man das Bild nur noch beschneiden. Genau diese Funktion bietet die Universal-App zum Olloclip an. Mit der App lassen sich sogleich nach der Aufnahme in drei wählbaren Stufen die Ränder eines Bildes beschneiden. In der Nachbearbeitung nimmt man seine Bilder und wälzt die Ecken wieder aus. Das nimmt zwar viel vom Verzerrungseffekt zurück, aber klappt erstaunlich gut.

Seine Stärken spielt der Olloclip-Aufsatz im Macro-Bereich aus. Zudem ist die App insbesondere auf die Unterstützung von Nah-Aufnahmen abgestimmt. Bildstabilisation und weitere elektronischer Zoom ist zuschaltbar. Man aber auch regulär mit der Kamera-App von App gute Bilder erstellen. Allerdings wünscht man sich manchmal einen dritten Arm, um iPad und Motiv zu halten und dann noch auszulösen, ohne den Bildaufbau durcheinander zu bringen.

Fazit

Die Verarbeitung ist top. Für Außenaufnahmen bei gutem Licht fängt man mit dem Olloclip einen größeren Winkel ein. Im Macro-Bereich kann Olloclip auch am iPad überzeugen. Die kostenlose App des Herstellers kommt als praktische Ergänzung, so dass wir seitens der Redaktion eine klare Empfehlung für dieses Zubehör aussprechen können, obwohl uns klar ist, dass dann noch mehr Menschen mit dem iPad vor der eigenen Nase herumfummeln bis das Bild im Kasten ist.

Testergebnis
ProduktnameiPad 4-in-1-Kameraobjektiv
HerstellerOlloclip
Preis70 €
Webseitehttp://olloclip.adento.de/home
Pro
  • Vier Funktionen: Weitwinkel, Fischauge, Makro x 10, Makro x 15
  • Hochwertig verarbeitet
  • Zugehörige Olliclip-App bietet solide Bildbearbeitungsfunktionen
Contra
  • Verdeckt den Power-Button des iPads
  • Nur ohne iPad-Schutzhülle verwendbar
SystemvoraussetzungeniPad Air oder iPad mini
Bewertung
1,3sehr gut

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Ich frage mich ernstaft wer so einen Müll braucht? Ich kenne dutzende Leute mit Tablets und niemand käme auf die Idee dieses für irgendwelche Fotos zu verwenden. Diese werden mit dem Smartphone oder einer anständigen Digitalkamera gemacht, aber doch sicher nicht mit dem Tablet. Naja, wers braucht...

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Moin,
zum digitalisieren von Dokumenten zB. nutze ich die Kamera von meinem
Tablet . . . Aber den Marco - Clip brauche ich dafür nun wirklich nicht :)
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. . passt sowieso nicht für mein Tab ....

Dieser Olloclip-Artikel über den Olloclip find' ich toll. Wollte immer schon von Olloclip mehr erfahren, hier jetzt über Olloclip Olloclip Olloclip zu lesen erfreut mich Olloclip-Fan und sicherlich all die anderen Olloclip-Fans. Mag mein Olloclip, und kauf mir noch einn Olloclip, meine Oma bekommt auch ein Olloclip. Olloclip haben wir in der Firma, in der Schule auch Olloclip. Fürs Studium empfehle ich Olloclip. Erstaunlich, wie Olloclip nicht nur Olloclip User überzeugt. Wohin man schaut: Olloclip.

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das Besondere an Olloclip hast du aber vergessen: das MARCO-Objektiv !!!

ist das beste tool jemals. olloclip, burr, olloclip, brääää!

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