Hardware für den Mac, das iPhone und Co im Test

Hardware-Kurztests: Logitech Circle 2, Riva Audio Arena und mehr

Regelmäßig unternehmen wir in der Redaktion Hardware-Kurztests. Hersteller senden uns so viele Produkte zu, dass wir gar nicht immer dazu kommen, diese ausgiebig zu prüfen. Die interessantesten Stück stellen wir aber doch auf den Prüfstein. In diesem Monat ist das unter anderem die Überwachungskamera Logitech Circle 2, die Multiroom-Lautsprecher Riva Audio Arena und mehr.

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Logitech Circle 2

Unser Test startete denkbar schwierig. Über Wochen wurde die Kamera nicht von der zugehörigen App erkannt. Einen Austausch versuchte Logitech nach Kräften zu verhindern und mit dem gefühlt dritten Update der App klappte die Verbindung endlich. Die restliche Konfiguration und Integration ist denkbar einfach und auch die Verbindung zur Kamera von unterwegs inklusive Bildübertragung klappt tadellos. Diverse Störfaktoren gibt es allerdings in den Feinheiten und bei Komfortfunktionen. So erkennt die Kamera trotz aktiviertem GPS-Zugriff für die App nicht immer, wann man zuhause ist und warnt einen vor einem Selbst. Die Kamera kann grundsätzlich auch als Bewegungsmelder für andere HomeKit-Geräte genutzt werden, beispielsweise, um beim Öffnen der Haustür das Licht im Flur einzuschalten. Auch das klappt leider eher sporadisch. Ebenfalls schade ist, dass nicht mehrere Nutzer zur Kamera hinzugefügt werden können. So warnt das System zwar (meist) nicht, wenn man selbst zuhause ist, wohl aber wenn zum Beispiel die Lebenspartnerin durchs Bild läuft, während man selbst nicht ebenfalls daheim ist.

Wertung zur Logitech Circle 2

Hersteller: Logitech
Preis: 199 Euro
Web: www.logitech.com
Pro: HomeKit-kompatibel, viele gute Ideen
Contra: wirkt an vielen Stellen noch wie ein Beta-Test-Produkt
Note: 2,6
Fazit: Die Grundfunktion ist gut. Am Rest muss Logitech arbeiten.

Riva Audio Arena

Zweimal hinschauen: Auf dem Schreibtisch steht nicht etwa ein Sonos One, sondern mit dem Arena ein besonders kompakter WLAN-Lautsprecher aus dem US-amerikanischen Hause Riva Audio. Ist die erste Verwirrung erst einmal überwunden, weiß der nicht einmal 20 Zentimeter hohe elegante Klangkörper durch seine solide Verarbeitung zu überzeugen. Wobei der Arena mit knapp 1,5 Kilo kein Leichtgewicht ist – für den optionalen und etwa 20 Stunden währenden Akku kommt sogar noch etwas Gewicht hinzu. Das kommt nicht von ungefähr: Drei ADX-Trillium-Treiber und drei Passivstrahler sorgen für die musikalische Ausgabe mit 50 Watt.

Riva Audio Arena
Riva Audio Arena (Bild: Hersteller)

Und die hat es in sich. Denn es gilt: Laute Bässe kann jeder, präzise nur wenige. Der Arena kann. Und das auch bei geringer Lautstärker. Nach drei Seiten abstrahlend, schwebt die Musik förmlich und scheint den Raum zu elektrisieren.

Die präferierte Verbindung im Multiroom-Betrieb zum Mac, iPhone und iPad erfolgt drahtlos per Apple-AirPlay-Technologie, alternativ darf Googles Chromecast genutzt werden. Spotify-Abonnenten können den WLAN-Würfel zudem per Spotify Connect ansteuern.

Wertung zum Riva Audio Arena

Hersteller: Riva Audio
Preis: 269 Euro
Web: rivaaudio.de
Pro: hervorragender Klang, AirPlay-Unterstützung, Ladeanschluss für iPhone
Contra: –
Note: 1,0
Fazit: Hervorragender „Multiroomer“ mit hervorragendem Klang und feinster Technik.

Hue Ambiance Lightstrip

Hue Ambiance Lightstrip
Hue Ambiance Lightstrip (Bild: Hersteller)

Smartes Licht: Über die Hue-Produkte von Philips ist schon viel gesagt worden. Wenig davon war schlecht und das zurecht. Anders als viele andere Smart-Home-Produkte funktionieren die aus der Hue-Serie einfach. Man mag sich am Preis stören, bekommt dafür allerdings auch das perfekte Equipment für indirekte Beleuchtung oder zur Konstruktion einer atmosphärischen „Unterbodenbeleuchtung“ für Boden- und Hängeschränke, sowie TV-Bänke oder auch Sofas.

Wertung zum Hue Ambiance Lightstrip

Hersteller: Philips
Preis: 80 Euro
Web: www.philips.de
Pro: hohe Leuchtkraft, schnell installiert
Contra: Philips muss bei der Konfigurations-App nachbessern
Note: 1,4
Fazit: Tolle Lichtquelle für Küche oder Wohnräume.

Speck Balance Folio Print

Speck Balance Folio Print
Speck Balance Folio Print (Bild: Hersteller)

iPad-Hülle: Das Balance Folio Print vom amerikanischen Hersteller Speck überzeugt durch einen passgenauen Sitz und einem stabilen Rundumschutz für Stürze aus bis zu 1,2 m. Das Case lässt sich in verschiedenen Positionen aufstellen, sodass dem richtigen Blickwinkel nichts im Weg steht. Innen schützt ein weiches Mikrofaserfutter vor Kratzern. Besonders praktisch sind die Aufweckfunktion und der Schnappverschluss. Für Puristen gibt es das Balance Folio auch in Unifarben.

Wertung zum Speck Balance Folio Print

Hersteller: Speck
Preis: 44,95 Euro
Web: speckproducts.de
Pro: passgenau, Aufweckfunktion, sehr robust
Contra: hohes Eigengewicht
Note: 1,2
Fazit: Sehr gute Hülle, die durch ein durchdachtes Design überzeugt. Das Gewicht ist dem Schutz geschuldet.

Firecracker

Firecracker
Firecracker (Bild: Hersteller)

Bluetooth-Lautsprecher: Schon drollig, welche Alleinstellungsmerkmale sich Lautsprecher-Hersteller im heiß umkämpften Bluetooth-Markt ausdenken. Der Firecracker etwa beherbergt eine 500-Lumen-Taschenlampe. Auch die Außenmaße einer kleinen Thermosflasche machen klar: Das audiophile Gerät umwirbt den Outdoor-Enthusiasten. Dafür spricht auch eine Akkulebensdauer von 25 Stunden pro Aufladung. Klanglich erwartet man jedoch im Bassbereich etwas mehr von einem Monster-Produkt. Der Libratone Too etwa entwickelt mehr Wumms.

Wertung zum Firecracker

Hersteller: Monster
Preis: 129,95 Euro
Web: monsterproducts.eu
Pro: robust, wasserdicht, aptX-Bluetooth, 500-Lumen-Licht
Contra: durchschnittlicher Klang
Note: 2,6
Fazit: Solider Klang im praktischen Format für den Outdoor-Rucksack.

3Sixt Neo Case

3Sixt Neo Case
3Sixt Neo Case (Bild: Hersteller)

iPhone-Hülle: Gute gedacht ist leider nicht immer auch gleich gut gemacht. Nett ist die Idee, dass man den Teil der Hülle, in den man das iPhone klemmt, nur magnetisch an der Kunstlederummantelung befestigt ist. So kann man das iPhone schnell und unkompliziert auch einmal „halbgeschützt“ mit sich führen. Leider positionieren sich die beiden Teile der Hülle über die Magneten nicht selbst, sodass man etwas fummeln muss, um die Aussparungen für die Kamera passgenau übereinander zu bringen. Zudem ist die „Gesamthülle“ leider ziemlich dick.

Wertung zum 3Sixt Neo Case

Hersteller: 3Sixt
Preis: 29,95 Euro
Web: 3sixtgear.com
Pro: bietet Platz für Geld und Karten
Contra: recht dick und mit Fummelei verbunden
Note: 3,0
Fazit: Grundsätzlich praktisch aber nicht vollständig durchdacht.

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Was habt IHR denn da für einen "nicht vertrauenswürdigen" Link gepostet?
- https://speckproducts.de/ -

Vielen Dank für das aufmerksame Lesen. Wir haben den Link jetzt angepasst.

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