CoconutBattery im Test: Kostenlose App prüft nun auch Akku von iPhone und iPad

Bei einem neuen MacBook reicht eine Batterieladung bis zu zwölf Stunden, um damit zu arbeiten. Aber schon nach ein paar Monaten hat man das Gefühl, dass der Akku nicht mehr so lange durchhält. Um den Lade- und Gesundheitszustand des Akkus eines MacBooks zu überprüfen, können Sie das kostenfreie Tool CoconutBattery benutzen. In der neuen Version 3.2 kann man damit auch die Batterie-Daten eines iPhone oder iPad auslesen.

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Das kostenfreie Mac-Programm CoconutBattery kann die Daten der in Apples Notebooks verbauten Akkus auslesen und darstellen. In der neuesten Version 3.2 ist dies nun auch mit iPhone- und iPad-Batterien möglich. Das Tool kann kostenfrei heruntergeladen und genutzt werden. Die Entwickler freuen sich allerdings über jede Spende.

Wie gesund ist mein Akku?

CoconutBattery zeigt einige zentrale Daten des Geräts an, auf dem die Software installiert ist. Neben der genauen Modellbezeichnung und dem Herstellungsdatum, lassen sich auch das Alter des Mac, die Seriennummer und die Betriebssystemversion anzeigen.

Zur verwendeten Batterie gibt es noch mehr Informationen. Neben dem Alter, dem Hersteller sowie der Modell- und Seriennummer findet man Angaben über die Anzahl der Ladezyklen, den allgemeinen Gesundheitsstatus, die Temperatur und den aktuellen Ladung (Current Charge). Interessanterweise erfährt man auch wie viel der ursprünglichen Ladekapazität ab Werk (Design Capacity) aktuell maximal noch erreicht werden kann (Maximum Charge).

Jetzt auch für iPhone und iPad

Schließt man ein iPhone oder iPad per Ladekabel an einen Mac an, so kann man ab CoconutBattery Version 3.2 auch deren Batterien überprüfen. Hier stehen etwas weniger Details zur Verfügung. Allerdings werden auch die wichtigen Daten, wie Ladestatus, Anzahl der Ladezyklen, maximal erreichbare Kapazität und ursprüngliche Kapazität ausgelesen und dargestellt.

Online-Datenbank zum Akkuvergleich

In unserem Beispiel haben ein MacBook Air, hergestellt im März 2012, unter Mavericks hat nach 164 Ladezyklen noch 90,5% maximale Ladekapazität. Ein iPhone 5, hergestellt im September 2012, besitzt unter iOS 8 nach 710 Ladezyklen noch 89,4% der ursprünglichen Kapazität.

Man kann mit CoconutBattery seine Batteriedaten in die Datenbank CoconutBattery Online hochladen und dort die Leistungsdaten seines Akkus mit denen von anderen Nutzern vergleichen. So kann man schnell und einfach feststellen, ob der eigene Akku dem normalen Verschleiß unterliegt oder besser funktionieren müsste. Bislang sind hier nur Daten von Apples Notebooks hinterlegt. Mit der Zeit werden wahrscheinlich auch Daten von Mobilgeräten dazu kommen.

Die richtige Akkupflege

Es gibt ein paar generelle Tipps, um die Lebensdauer eines Akkus zu verbessern. Unter anderem sollte man immer auf die neueste Betriebssystemversion aktualisieren, da Apple damit laufend auch die Nutzung der Batterien optimiert. Auch die Umgebungstemperatur ist wichtig für die Langlebigkeit von Batterien.

MacBooks sollten keinen Temperaturen unter 10 Grad Celsius oder über 35 Grad Celsius ausgesetzt werden. iPhone und iPad haben einen Idealbereich von 0-35 Grad Celsius. Diese und andere Tipps, nach denen sich die Nutzer richten sollten, hat Apple auf seinen Support-Seiten zusammengestellt, um die Batterien Ihrer Geräte zu schonen und möglichst lange nutzen zu können.

Fazit

CoconutBattery ist ein hilfreiches und einfach zu bedienendes Tool, wenn man den Gesundheitsstatus seines Akkus überprüfen und im Blick behalten möchte.

Testergebnis
ProduktnameCoconutBattery
HerstellerCoconutFlavor
Webseitehttp://www.coconut-flavour.com
Pro
  • Angaben über Alter und Gesundheitszustand des Akkus
  • Exportmöglichkeit
  • Online-Datenbank zum Vergleich
SystemvoraussetzungenOS X 10.7 oder höher
Bewertung
1,6gut

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Alles easy?

"Was gesund ist mein Akku?" Leute jeder Artikel hier ist so schrecklich fehlerhaft... ./

Danke für den Hinweis. Ich habe meinen Tippfehler korrigiert.

App Store findet diese App garnicht!

Man sollte vielleicht zuerst lesen dann Hirn einschalten. Bin mir eben wie ein Süchtiger AppStoreler vorgekommen.

Ich habe es jetzt :-) nachdem ich den Bereicht ganz gelesen habe :-)

Wäre schon, wenn das iPhone die App im Appstore auch findet

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