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Liquid Metal und Co.: Apple erhält 18 neue Patente zugesprochen

Ohne Patente keine Patentklagen. Vom US-Patentamt erhielt Apple jetzt 18 neue Patente zugesprochen. Darunter neben dem Design für das iPhone 4 und das iPad ein Patent für eine Methode, flüssiges Metall auf Halbleiter-Bauelemente aufzutragen. 

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Mit dem Patent zum Aufbringen von flüssigem Metall auf Halbleiter-Bauelemente oder Kühlaggregate will Apple deren Fähigkeit zur Abführung von Hitze erweitern. Apple hat im August das kalifornische Unternehmen Liquidmetal Technologies gekauft, das neue Metalllegierungen entwickelt und bereits kleine Mengen Flüssigmetall im iPhone verwendet hat. Nach der Übernahme heuerte Apple mehrere neue Ingenieure an, um die neue Technologie weiterzuentwickeln.

Da die Liquidmetal-Metalllegierungen große Mengen Platin enthalten, wird erwartet, dass Apple preiswertere Komponenten suchen wird, mit denen die speziellen Funktionen erhalten bleiben. Die nun im Patent erwähnte Verbindung besteht hauptsächlich aus Gallium, Indium und Zinn.

Das Patent beschreibt die Probleme zunehmender Hitzeentwicklung bei den heutigen schneller werdenden und auf engstem Raum montierten integrierten Schaltungen. Dieses Problem will Apple durch eine neue Methode lösen, bei der flüssiges Metall kontrolliert als Oberflächen-Coating auf Kühlaggregate aufgesprüht wird, um die Hitze darüber abzuleiten.

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Gallium, Indium? Na das klingt ja mal gesund. ;-)

Ich habe da so meine Zweifel, ob der Umstieg auf Gallium und Indium (übrigens schon in der LED-Technik in Verwendung und auch recht harmlos) eine Vergünstigung bringen wird. Vielleicht für die erste Zeit, aber auf lange Sicht ist der Bestand an den beiden Elementen nicht gerade groß und dazu noch überwiegend in China zu finden.

naja.... die ätzwirkung von gallium ist jetzt nicht so bedeutend... indium und zinn sind eh harmlos ;)

"Apple hat im August das kalifornische Unternehmen Liquidmetal Technologies gekauft..."
http://tinyurl.com/29saxwz

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