Mehr Sicherheit und Möglichkeiten zur Überwachung

Objekterkennung in 3D: Apple erhält Patent zugesprochen

Das US-amerikanische Patentamt hat Apple gestern ein neues Patent zugesprochen. Dank der sogenannten „3D object recognition“ sollen 3D-Objekte aufgrund bestimmter Merkmale erkannt werden. Außerdem beschreibt die Technik Methoden, um aus 2D-Bildern 3D-Objekte zu erstellen die wiederum mit gespeicherten Daten abgeglichen werden könnten.

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Apple beschreibt damit nichts anders als eine erweiterte Möglichkeit der Gesichtserkennung. Größter Vorteil der Technik gegenüber anderen Methoden wie dem Fingerabdruck oder einem Retina-Scan ist, dass die Gesichtserkennung unbemerkt erfolgen kann. Obwohl Flughafensicherheit nicht gerade von Apples Produktportfolio abgedeckt wird, ist in dem Patent genau von diesem Anwendungsbeispiel die Rede. Allerdings ließe sich die Überwachung mit gesichtserkennenden Kameras auch auf   andere Unternehmen oder Privathaushalte übertragen.

Ein weiteres Beispiel für den Einsatz der Technik findet Apple im medizintechnischen Bereich. Mithilfe der neuen Technik ließe sich ein 3D-MRI-Scan der Aorta mit Oberflächenbildern kombinieren, um ein detailgetreues Oberflächenmodel zu generieren.

Die Technik hinter dem 3D-Patent hatte Apple zum Teil vor einigen Jahren mit der Übernahme des schwedischen Unternehmens Polar Rose eingekauft – ein Grund wieso Jan Erik Solem, der Gründer des Unternehmens als einer der beiden Erfinder genannt wird. Der zweite Erfinder im Boot, Frederik Kahl, ist Professor und Teil des Forschungsteams für mathematische Bildverarbeitung an der Universität Lund in Schweden.

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