Keine gute Tat bleibt unbestraft.

Gunter Sachs: Apple Stores setzen unbekümmert Passwörter zurück.

Der 78-jährige Industrieerbe, Fotograf und Astrologe Gunter Sachs hatte kurz vor Weihnachten das System-Passwort seines MacBook Pro vergessen. Nachdem ihm im Apple Store München das Passwort bereitwillig zurückgesetzt wurde, schaltet der alte Mann nun in München und New York empört seine Anwälte ein.

Von   Uhr

Die Leichtigkeit, mit der jeder Fremde an die Daten von Gunter Sachs hätte kommen können, hält dieser für skandalös. Weder ein Besitznachweis zum fraglichen Notebook noch die Überprüfung der Personalien waren Mitte Dezember im Apple Store erforderlich gewesen, bevor der Rechner binnen Minuten wieder einsatzbereit war.

Erschütterung trifft laut Sachs auch die Industriellen und Bankiers in seinem Bekanntenkreis. Der Wikileaks-Skandal müsse sich in seiner Bedeutung geschlagen geben. Nach weiteren erfolgreichen Feldversuchen von Sachs’ Mitarbeitern in den Apple Stores New York, München und Zürich strengt Sachs nun eine Klage gegen Apple an. Hoffentlich erzählt ihm niemand von den grauen Installations-DVD.

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Was soll dass denn? Statt sich zu bedanken verklagt er Apple... Ist doch klar, dass die die Mittel haben mal eben nen Passwort zurückzusetzen. Ich glaub nicht, dass das für Dritte mal eben sooo einfach geht.
Durch solche Idioten wird das ganze jetzte unnötig verkompliziert, wenn man mal sein PW vergessen hat.

ist das ein Ars****ch, wenn schon die Arbeiter so nett sind und es dem alten Mann rückgängig machen....anders herum hätte er 100% auch rumgepienst, warum man ihm das Passwort nicht hätte ändern können...da will jemand noch vor seinem ableben an die dicke Kohle ran, deswegen auch der NYC Anwalt...wenn man Rentner ist hat man wohl sonst keine Hobbies.

Andererseits ist seine Reaktion wiederum verständlich, denn da könnte ja jeder daherkommen und behaupten, er habe sein Passwort vergessen, um an die Daten auf einem gestohlenen Rechner zu kommen.

Und selbst das zurücksetzen des Master-Passwort lässt sich durch setzen eines eigen Firmware-Passwortes verhindern. Ist zwar nicht unbedingt das einfachste (Start über Installations-DVD u.s.w.) aber wenn den alten Herrn die Sicherheit so wichtig ist und er ja anscheinend auch genug Zeit dafür hat...

Ich kann mir schon gut vorstellen wie derjenige Manager oder wer auch immer vor den Apple Mitarbeitern stand und sich aufgeplustert hat, getreu dem Motto: "Wissen Sie eigentlich wer ich bin...?!" oder aber wahrscheinlich gleich mit dem Anwalt gedroht hat oder was auch immer...

Wer ist Gunther Sachs - oder heisst der Günther.....hehe. Schade das der nicht bei uns im Shop war. Ich hätte ihm ein neues MBP verkauft....hehe!!!

In dem Alter kann man nicht mehr hinter Häschen hinterherhoppsen. Wahrscheinlich hat er Alzheimer und gleich vergessen dass ihm im Shop geholfen wurde.

Und das ganze hätte beim zurücksetzen eines Windows PC Passworts anders ausgesehen???

Muss eigentlich jeder noch so unwichtige Mist, den die Volkspostille aufbauscht weiter verbreitet werden? Etwas mehr Niveau würde hier nicht schaden.

Klar hat Apple hier Handlungsbedarf - insbes. was die Überprüfung von Personalien angeht.

Aber das hätte der Herr S. auch mal intern an Apple weitergeben können. Anwälte scheint er ja mehr als genug zu beschäftigen.

Aber nein, was tut der vergessliche, alte Playboy. Er hetzt seine Anwälte weltweit los und gibt die Geschichte möglichst in eigener Sache (Motto: Ich war ja schon lange nicht mehr in den Medien) an die Volkspostille weiter.

Respekt, in Anbetracht seines fortgeschritten Alters hat er den Geist der Zeit doch recht gut erfasst: Wenn jemand anständig ist mit dir, hau ihm eine rein!

Fazit: Alter Sac... ohne Hobbies!

Kann mich noch an viele Kommentare im Forum erinnern, wo über Abzocker, Sicherheitslücken uvam. lamentiert wurde - und jetzt, wo einer, der auch die finanziellen Möglichkeiten hat die Überheblichkeit von Apple in die richtigen Bahnen zu lenken, die fehlende Sicherheit einklagt, jetzt hacken alle auf dem rum.

Weil er Millionär ist, oder warum? Sachs hat recht - es gibt schon viel zu viel Schlamper.

Definitiv zu viel Geld und keine Hobbys. Diese Tat war sicher geplant, dass traue ich dem noch zu.

Hey beleidigt den alten Herrn nicht! Nur weil er Apple anklagt oder was, sind jetzt alle böse auf ihn? Ich bin selber ein Apple "Fanboy", aber Stev Jobs ist nicht Gott und damit müssen sich einige abfinden...

Ich finde der Mann hat vollkommen Recht. Prinzipiell kann jeder Dieb damit ohne jegliche Probleme an die Daten kommen und beispielsweise AES Festplattenverschlüsselungen umgehen.

Es erscheint beinahe interessant zu sein "Apple" zu verklagen. Verspricht dies doch immer wieder Publicity. Warum erscheint es denn auch gleich in der Bild?

Bevor der geehrte Herr Sachs nun derartige Anstrengungen unternimmt und seine Kollegen zu Apple schickt, wo ihm nette Menschen helfen (!), sollte er seine sicherlich wichtigen Daten doch einfach mal standesgemäß verschlüsseln.
Ob nun TrueCrypt oder mit der Mac eigenen Verschlüsselung - es gibt da gute Lösungen.

Das Systempasswort hilft da nur sehr bedingt.
Aber das weiß der gute Mensch offensichtlich nicht.
Verklagen ist da einfacher (zuviel Zeit?).

Typisch Apple,

für das Unternehmen ist doch "Sicherheit" ein Fremdwort...

Eigentlich ist das ganze Betriebssystem ein Witz ...

Kauft euch lieber Windows 7 oder ein Linux System...

Industrieerbe, Fotograf und ASTROLOGE!! Hätte der Mann es nicht kommen sehen MÜSSEN?
Diese Kaffeesatz-Leser waren mir schon immer suspekt.

Also wirklich. Da fällt man doch vom Glauben ab. Als ob das nicht fast überall geht. Ich kann doch nicht jemanden verklagen, weil er mir geholfen hat und schon garnicht, wenn ich darum auch noch gebeten habe.
Was ich mich jetzt frage ist, ob es mit der Filesystem-Verschlüsselung auch funktioniert hätte. Wären die Daten dann auch zugänglich?

(Fast) Jeder weiß, wie man das Passwort zurück setzt. Wer seinen Rechner richtig schützen will benutzt Open Firmware Passwort und Filevault! So einfach ist das.

Bei uns im Store hätte er mit dem Kaufbeleg und seinem Ausweis erst einmal beweisen müssen, dass ihm der Rechner gehört. Vielleicht ist er auch einfach auf Mitarbeiter getroffen, die ihn erkannt haben und nicht zutrauten, dass er vielleicht ein gestohlenes Gerät anschleppt?!

Die Kritik ist auf jeden Fall berechtigt, ob man dafür nun Anwälte bemühen muss steht auf einem anderen Blatt.

Da wird ihm geholfen und er verklagt die? Mit der blöden Installdisc (selbst wenn die von 10.4 oder so ist) kann man das Ding zurücksetzen.

Was regt Ihr Euch so darüber auf?
Stellt Euch vor, da läuft jemand in die nächste Mercedes-Niederlassung und bittet um die
Schlüssel von dem silbernen Mercedes, der vor der Tür parkt, und er kriegt einen Ersatz-Schlüssel einfach so ausgehändigt.
Schwups ist Euer Wagen weg, den Ihr vor der Tür geparkt hattet.
Was würdet Ihr dem Verkäufer sagen, der so leichtsinnig war?

Hilfe oder nicht Hilfe, dass ist hier nicht die Frage. Entscheidend ist vielmehr die Frage, was Apple tut um zu verhindern, dass unberechtigeten (möglicherweise IT-unbedarften) Dritten beim Zugang zu fremden Computern nicht Hilfestellung gegeben wird.

Für mich wäre es selbstverständlich, einen Eigentums- oder berechtigeten Besitznachweis zu verlangen.

Für mich hat Apple hier versagt.

Nachdem das Aufschreiben von Falschparkern einen doch nicht mehr so befriedigt, gehen Rentner nun mit der Zeit: Petze 2.0 ist da viel ergiebiger.
:-)

Aber mal nüchtern betrachtet: Wenn ich's richtig verstehe, geht's darum, dass ihn niemand nach einem Eigentumsnachweis gefragt hat; was der Store-Mitarbeiter wiederum _möglicherweise_ nicht getan hat, weil aus seiner Sicht ohnehin jeder Wissende mittels System-DVD einen Reset hinbekommen hätte.

Bleibt nur die jetzt unbeantwortbare Frage, wie erschüttert G.S. wohl erst gewesen sein würde, wenn der Store-Mitarbeiter ihn über die Do-It-Yourself-Methode mittels System-DVD aufgeklärt hätte.

Also sry Jungs allerdings bin ich nicht eurer Meinung.
Es eght doch darum das der Mac von jemand geklaut wurde, der seiner Meinung nach "geheime" Informationen auf seinem Laptop hat (2012 geht die Welt unter!)... Scherz wieder bei Seite... Stellt euch bitte mal folgendes vor:
Ein MB von einem Banker wird geklaut. Der Dieb stolziert einfach in den Apple-Store und lässt sich sein Passwort zurücksetzen,... Schwubs hat der Dieb zugang zuauf dem MB abgelegten Daten (ja bitte kommt mir nicht mit Daten haben bei Bankern nichts auf dem MB zusuchen Remote bla bla bla). Merkt ihr was da die miesere ist?
Stellt euch mal vor jemand hätte euer MB/Mac geklaut, was ist da alles drauf was ihr keinen anderen sehen lassen wollt?

Denkt einfach nochmal drüber nach bevor ihr jetzt irgend ein dummes Antwort Kommentar abgebt...

Übler geht es ja nicht.. aber wenn man sonst nichts mehr zu tun hat beschäftigt man die Rechtsanwälte.

Ersten, File System verschlüsseln, wem FileFault nicht 'reicht' der nimmt PGP oder sowas

Zweitens, weil man mit der Install DVD eh die Passwörter zurücksetzen kann bitte Erstens immer anwenden wenns so wichtig ist

Das ganze ist doch kein Apple/Mac 'Problem', bei Windows usw. kann man doch in ähnlicher Weise an die Daten auf der Festplatte herankommen, es sei denn man hat Erstens angewendet!

Naja, da benötigt ein Rentner immerhin gute 20 Jahre, um auf sowas zu kommen... soll mich das nun beruhigen ;)

Man merkt, dass du keine Ahnung hast, im Handelsblatt wird es detallierter beschrieben.
Wenn dein Mac geklaut wird, dann meldest du das und dieser kommt auf die Blacklist.

Im Apple Store musst du eben den Namen und deine email/apple id angeben, die sehen im System ob der in der Liste auftaucht.

Außerdem, warum sollte ein Dieb so doof sein und in den Store gehen? Sowas "knackt" bzw. Überschreibt man doch selbst.

Ich finde es lächerlich !!!! Da wird jemanden geholfen und der hetzt gleich seine Anwälte los ... Wie traurig die Welt doch ist......

Den Mac zu knacken, kann jedes Kind,(wie im übrigen auch Windows-Passwörter). Beim Mac dauert es keine 3 Minuten . Wer sensible Daten hat, der muss seine Festplatte verschlüsseln, basta. Ausserdem: who the fun is Gunther Sachs?

Zitat: "Die Leichtigkeit, mit der jeder Fremde an die Daten von Gunter Sachs hätte kommen können, hält dieser für skandalös."

Zitat: "Der Wikileaks-Skandal müsse sich in seiner Bedeutung geschlagen geben."

Bitte wie?
Lieber Herr Sachs, alle Daten sind nur so sicher, wie es der User selber definiert. Egal ob Linux, Windows, Mac, oder sonst ein Betriebssystem... Wer einen Rechner hat, ist für die Sicherheit seines Rechner und der Daten auf diesem Rechner selber verantwortlich. Wer sich nur auf die Sicherheit einer simplen Anmeldung verlässt, ist selber schuld. Sensible Daten gehören immer in einen Datensafe mit einem schönen Passwort. Wer seine Daten allgemein für sensibel hält, sollte seine Festplatte verschlüsseln.

Fragen wir uns doch mal "Warum gibt es so viele Beiträge bei Wikileaks?" - Nicht weil die bösen Buben alle Passwörter knacken... Nein, weil es zu viele Benutzer gibt, die auf die Sicherheit von sensiblen Daten pfeifen, oder aus Unwissenheit meinen, dass ein simples Systempasswort der größtmögliche Schutz sei!

So ist es, wenn alternde C-Promis das Bedürfnis verspüren, mal wieder wichtig zu sein. Soll sich in seiner Villa in seine Pelze wickeln, die Sterne angucken und die Welt in Ruhe lassen. Oder seine Kohle spenden. Es gibt auch echte Probleme.

@iNerd
Tatsache, das war mir nicht bekannt, die Frage wäre aber woher soll man das wissen? Woher bekommt man die Info? Ich hab sowas zu erstenmal gehört aber man lernt ja noch dazu...

"Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten"

Wie wahr ...

Als ob Banker sich auf das Systempasswort verlassen würden. Im ICE habe ich mal nen Mitarbeiter von Deutsche Bank Research gesehen. Da kamen drei PW Abfragen bevor überhaupt mal Windows gestartet wurde.

Ein OpenFirmware passwort tut wunder in hinsicht auf die abschreckung leuter die mit System DVDs die Passwörter zurücksetzen wollen, denn: um von der DVD zu starten ist das OFPW nötig.

Um dies zu umgehn hilft es nur noch den Mac aufzuschrauben und den Flash-speicher zurückzusetzen.

Und jetzt die finale Frage: Wollt ihr mit neuen verkauften Macs Besitzausweise austeilen, damit man diese bei Hilfe in einem Apple Store vorzeigen muss? Soweit kommt's noch. Egal ob Windows, Mac OS X oder Linux: Sie alle haben eins gemeinsam:

Es gibt nichts unsichereres als das alleinige Standartpasswort.

Hätte der Mitarbeiter es nicht gemacht und nach Ausweis gefragt wäre er auch sauer so nach dem Motto: "Was sie kennen mich nicht !"

Tscha - nun ist er tot - wg. Alzheimer.

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