Soziales Netzwerk trifft auf Foto-Sharing

Facebook kauft Instagram für 1 Milliarde US-Dollar

Wie Mark Zuckerberg soeben über sein Facebook-Profil mitgeteilt hat, wird das größte soziale Netzwerk demnächst den Foto-Sharing-Dienst Instagram kaufen. Kostenpunkt: Eine Milliarde US Dollar oder umgerechnet gut 765 Millionen Euro. Laut Zuckerberg soll Instagram jedoch nicht in Facebook einverleibt werden, sondern auch in Zukunft von Facebook getrennt entwickelt werden.

Von   Uhr

Über die Zukunft von Facebook und Instagram schreibt Zuckerberg weiter: „Wir glauben, dass beide [Dienste] verschiedene Erfahrungen bieten, die sich gegenseitig ergänzen. Aber damit dies gut funktioniert, müssen wir Instagrams Stärken und Funktionen im Hinterkopf behalten anstelle alles in Facebook zu integrieren. Deshalb sind wir engagiert, Instagram unabhängig zu entwickeln.“

Teil der Instagram-Erfahrung sei es laut Zuckerberg auch, Fotos in anderen sozialen Netzen zu teilen und die Anbindung an Facebook nicht zu einer Pflicht zu machen. Auch die Instagram- und Faceook-Freunde sollen weiterhin getrennt voneinander bleiben. Allerdings behält sich der Facebook-Mitbegründer vor, Instagram-Funktionen in Facebook zu integrieren. Instagram soll umgekehrt aber auch von dem Know-how der Facebook-Programmierer profitieren.

Viele weitere Übernahmen in der Größenordnung von Instagram plant Facebook laut dem Eintrag nicht, wenn überhaupt. Der Grund für den Kauf von Instagram ist laut Zuckerberg, dass die Facebook-Nutzer gerne Fotos teilen. Das Zusammenbringen der beiden Unternehmen lohne sich aus diesem Grund.

Update, 10. April 2012: Laut einem Exklusivbericht der Website wired.com soll Instagram-CEO Kevin Systrom auf Basis seiner Anteile in Höhe von 40 Prozent stolze 400 Millionen US-Dollar aus dem miliardenschweren Deal erhalten – Mitbegründer Mike Krieger kann sich anhand seines 10 Prozent Anteils an Instagram immerhin auf 100 Millionen US-Dollar freuen. Auch für Instagrams Geldgeber dürfte sich der Verkauf an Facebook mehr als nur gelohnt haben: Laut besagtem Bericht streicht Banchmark Capital 180 Millionen US-Dollar ein, auch Andreessen Horowitz und Baseline Ventures dürften mit einem Anteil von je 100 Millionen US-Dollar ein gelungens Investment zu feiern haben.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Facebook kauft Instagram für 1 Milliarde US-Dollar" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Interessant!
Gleich mal Insta von allen Geräten löschen!
Wenn FB die Finger im Spiel hat, verlasse ich die Spielwiese.

Adé Privatsphäre :D

Nicht ade Privatsphäre, sondern ade instagram!

https://instagram.com/accounts/remove/request/

Haha, sehr gut! Danke für den Link und den Lacher.

Hier kam direkt so ne blöde Popup-Video-Reklame. Da muss man wieder mal den Schließen-knopf suchen. Erster Reflex: Browser geschlossen. Zweiter Reflex: Thema woanders suchen. Wenn schon Werbung, dann bitte nicht so ein sch**** aufdringliches Zeug!

Zum Thema: Account gelöscht, Instagram ist seit heut tot.

Adblock, NoScript und Co helfen sehr gut. Textwerbungen und Werbung, die nicht aufdringlich wirkt, wird zugelassen. Popups und der Müll wird gerne geblockt :)

Instagram wurde 2010 gegründet und hat nur ein Duzent Mitarbeiter. Glückwunsch an die 12, die es in kurzer Zeit zu Multimillionären geschafft haben!

Ich würde auch mal gern einen Milliarden Deal einfach so über den Facebook Status bekanntgeben. Beneidenswert dieser Zuckerberg.

Der sollte seinen Namen auf Geldberg ändern! Aber solange Millionen geil darauf sind ihre Leben bespitzeln zu lasse... Blödheit der Einen hat einen Anderen schon immer reich gemacht! ;-)

ohne Worte...

83.000.000$ je Mitarbeiter! Die waren richtig fleißig! Kranke Welt!

Gibt es nicht noch irgendeine Share-Nische? Schnell mal ein Social Network dafür gründen und im nächsten Jahr für ein paar Mio verscherbeln; muss ja nich gleich eine Mrd sein. Wenn ich nur wüsste, was ...

Einfach ein dubioses Startup mit 5 Mitarbeitern gründen. Ein paar nette Prospekte und dann Finanzmakler ordentliche Provision bieten. Anlegern 25% Rendite pro Jahr versprechen (Versprecher halt) und schon klingelt die Kasse. Die Gier und Blödheit sollte man doch ausnutzen. Aber wir sind zu anständig. Mist!

nun die, die ihren exhibitionistischen Trieben in FESTBOCK nachgehen werden sich auch über diesen Schrott freuen.... Ich kann darauf verzichten....

Der CEO hatte 2010 alles riskiert und nun kam die Belohnung:
400 Millionen Dollar.

Ich gönne es dem Mann und seiner Familie, die ihn dabei unterstützt haben, und ich hoffe, dass Facebook mit dem Deal ganz kräftig auf die Nase fällt.

400 Millionen?! Cranck! Unglaublich wie diese eckelige Zockerei wieder Geld sinnlos und "ungerecht" verteilt!

Ist doch total bescheuert! Für die Kohle hätte er den FC Hinterbüx zum Championsleague Titel führen können!

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.