Zwei Kerne für die Honigwabe

Benötigt Android-Honeycomb einen Dual-Core-Prozessor?

Honeycomb wird die erste Android-Version sein, die für Tablets optimiert ist und erst dann ergibt ein Vergleich mit dem iPad erst Sinn. Doch gestiegene Hardwareanforderungen könnten Käufer der aktuellen Android-Tablets von einem Update ausschließen.

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Google selbst hatte Honeycomb auf einem Motorola-Tablet präsentiert, welches auf Nvidias Tegra-2-Plattform basiert. Tegra 2 enthält den Cortex A9 von ARM und würde damit als einziges Chipset derzeit die Voraussetzungen für Honeycomb erfüllen. Laut Bobby Cha, Managing Director von Enspert, soll außerdem eine Auflösung von 1280x720 vorausgesetzt werden. Für die Displaygröße gibt es allerdings keine Vorgaben.

Honeycomb würde damit vorerst Tablet-exklusiv bleiben, ähnlich wie es das iOS 3.2 für das iPad war. Ausgeschlossen werden auch zahlreiche Billig-Tablets, die mit diversen Android-Versionen veröffentlicht wurden. Diese wird man auch in Zukunft daran erkennen, dass sie ein Android verwenden, welches eigentlich für Smartphones gedacht war. Für das beliebteste Android-Tablet, Samsungs Galaxy Tab, wäre bei 2.3 (Gingerbread) Endstation.

Google selbst hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass Android noch nicht für Tablets optimiert ist. Die Hardware-Hersteller lassen sich außerdem mit der Anpassung neuer OS-Versionen für ihre Hardware viel Zeit, selbst wenn das nächste Android doch keine erhöhten Hardware-Anforderungen stellen würde, wären Updates für die 2010 erschienenen Tablets unwahrscheinlich.

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