Trip Hawkins: Mit Apple geht es bergab

EA-Gründer: Steve Jobs lässt sich nicht ersetzen

„Noch lebt der CEO.“ … „In ein bis zwei Jahren geht es mit Apple bergab.“ - Trip Hawkins, Gründer des großen Spieleverlags Electronic Arts, widerspricht implizit seinem Geschäftsführer John Riccitiello, der erst vor wenigen Tagen das iPad als am schnellsten wachsende Spieleplattform gelobt hatte.

Von   Uhr

„Sie haben dieses Tablett-Dingens erfunden, das mal richtig abheben soll…“ kommentiert Hawkins das iPad, Apples weltweiten Verkaufsschlager. Apple befinde sich aktuell auf seinem Höhepunkt, werde aber bald, wie einst das römische Imperium, in sich zusammenfallen.

„Alles dreht sich um Steve. Egal wie gut seine Leutnants sind, sie sind nicht Steve. Niemand von uns lebt ewig, obwohl ich hoffe, dass er wirklich lang lebt.“ Vermutlich bezieht sich Hawkins mit dieser Aussage auf die Meldung, Steve Jobs halte sich aus dem Mikromanagement jeder kleinsten Entscheidung bei Apple mittlerweile heraus.

9to5Mac kommentiert die Ansichten von Spiele-Mogul Trip Hawkins mit gepfefferten Gegenargumenten, die das fähige Team um Jobs herum und die klar erkennbaren Wachstumschancen an mehreren Märkten in den Vordergrund stellen.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "EA-Gründer: Steve Jobs lässt sich nicht ersetzen" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

sehe ich vollkommen anders.
steve ist nicht mehr so wichtig. die produkte sind und bleiben auch ohne steve ein hit.

Es lebe die Pomaten- und Zahncrem-Industrie! :-)

Es lebe die deutsche Rechtschreibung

Ich fand den Kommentar trotzdem witzig...

Vielleicht wäre es ja auch ganz gut, wenn Steve Jobs sich zurück zieht. Meiner Meinung nach schießt Apple langsam über das Ziel hinaus. 10.7 nicht auf DVD erhältlich, kein Front Row mehr, Mac mini ohne optisches Laufwerk, Druckfunktion unter iOS ist ein Witz, wozu Launchpad wenn es ein Dock gibt?, Mission Control funktioniert nicht richtig... Die Liste läßt sich beliebig vorsetzen. Tatsache ist, dass man immer stärker von Apple eingeengt wird. Man kann nicht einfach mal nachrüsten oder austauschen. Hier sollte sich Apple der Wünsche seiner Kunden besinnen und nicht einfach darauf los in die Zukunft stürmen.

Wie nicht nachrüsten?! Weil Thunderbolt nun ext. leistungsfähiger Hardware Tür & Tor öffnet? Nachrüsten? So wie Windows Rechner? Jährlich neue Grakas damit man schön spielen kann? Wer basteln will, der kann sich einen Pro holen. DVD ist so veraltet wie einst die Floppy. Aber bitte, steig um auf Windows und erfreue Dich mit dem Müll. Kannst ja dann basteln, damit das Ding endlich so läuft wie ein Apple. ;-)

@ geoelterblitz:
1. FrontRow kann auch unter Lion nachinstalliert werden.
2. Apple steht für Fortschrittlichkeit. Der nächste logische Schritt war und ist das Anbieten von OS via Internet / App Store.
3. Lion wird auch neuerdings (jetzt schon, heute in einer Newsmeldung gelesen) auf USB Stick verkauft, für all diejenigen, die bspw. eine zu langsame Internetverbindung haben.
4. Das Nachrüsten ist sehr wohl möglich und zwar bei MacBookPros, iMacs, MacMinis.

Zitat von geoelterblitz:
"… Hier sollte sich Apple der Wünsche seiner Kunden besinnen und nicht einfach darauf los in die Zukunft stürmen."
---> … und genau das wird allen anderen Herstellern zum Verhängnis und das ist womöglich auch der Grund, warum wir irgendwie auch nirgends vorwärts kommen. Einen Blick über den Tellerrand … Smartphones. Bevor Apple das iPhone vorgestellt hat, ist der Smartphone Absatz stagniert und kein Hersteller hat sich bemüht, mal etwas gänzlich neues zu versuchen … sie haben einfach lieber Geld eingenommen, statt zu investieren. Dann kam das iPhone und das brachte Gott sei Dank wieder Schwung in diese Branche. Die Computerindustrie ist da noch schlimmer … sie bieten nichts zukunftsweisendes auf. Mein bestes Beispiel, welches ich immer wieder anbringe, ist der VGA Anschluss, der noch in aktuelle und modernen (schnellen) Laptops verkauft werden. Da frage ich mich wirklich .... in welchem Jahrhundert wir leben … und ob wir nicht eigentlich schon bei HDMI oder gar Thunderbolt sind …

Wenn Steve stirbt glaub ich auch, dass es bergab geht. Steve ist einfach im Präsentieren der Produkte der beste

@geölter Blitz: Tipp vom Fachmann, wenn man von Apple so genervt ist: Für ein paar Wochen mal nur Windoof-Rechner nutzen, danach weiss man wieder,was man an Apple hat.
Nun zum Thema Trip Hawkins: Er hatte wohl einen schlechten Trip eingeworfen. So ein dämliches Gelaber hört man, seit Apple ein ernstzunehmendes Unternehmen ist, also schon von Anfang an. Totgesagte leben eben länger. Und so manches Unternehmen, das Apple schon vor 20 Jahren tot gesehen hat, existiert bereits seit 15 Jahren nicht mehr.
Lieber Trip, dieses pfeifen im Walde wirkt ärmlich!

"Tipp vom Fachmann, wenn man von Apple so genervt ist: Für ein paar Wochen mal nur Windoof-Rechner nutzen, danach weiss man wieder,was man an Apple hat."

Schon mit dieser Aussage hast du dich als "Fachmann" disqualifiziert! Wann hast du das letzte Mal Windows verwendet? 1992?

Pfff....Alles ab XP war doch Müll

Selten dämlicher Kommentar! Apple-Fanboy?!? Vielleicht hättest du nicht nur die Bilder von Win7 anschauen, sondern auch mal damit arbeiten sollen!

Komm, Windows verliert nicht umsonst rasend schnell User. Apple baut Computer der Neuzeit. Für die 5% Freaks, die gerne in der Registry wühlen und viel Zeit haben, ist Apple langweilig. Da läuft alles, ohne stundenlanges experimentieren.

"Windows verliert nicht umsonst rasend schnell User. "

Und deine Aussage basiert worauf? Gefühl? Wunschdenken?

Besonders im Firmenumfeld habe ich noch nie so viele Migrationen (Mac -> Win) gehabt, wie in den letzten 1.5 Jahren und kein einziger ist zurückgerudert!

"Mac: Da läuft alles, ohne stundenlanges experimentieren." Ach ja? Dann hast du aber unter 10.6 die Updates .5 bis .8 ausgelassen!

Also unsere Firma ist vor einem Jahr auf OSX umgestiegen. Jetzt folgen die Filialen. Das Win Markanteile verliert ist bekannt, aber die waren ja lange Jahre fast Monopolisten. Also kein Wunder. Im Consumerbereich sehe ich OSX meilenweit vorne. Ist für Spezialisten ein Schock. Plötzlich braucht nicht einmal meine Omi mehr einen Spezi, der ihr den Rechner zum Laufen bringt.

Wer Mac/OSX in Firmen einsetzt hat aber auch die Ruhe weg!

- keine rollenbasierte Zugriffssteuerung
- keine Policy für Benutzerrechte
- unregelmäßige Patchzyklen
- nur "alles oder nichts"-Updates mit den bekannten Folgen
- mangelhafter Support bei Softwareproblemen
- Reaktionszeiten von einem Monat und mehr bei Bug-reports (Spreche da aus Erfahrung)
- völlig idiotische (da kurze) Support Lifecycles (also 3 Jahre nach LSD müssten es schon sein!) Selbst Canonical bietet mehr Sicherheit
- Planungssicherheit? Heute was gekauft, morgen gibt es die neue Version.
- ...

Von der Hardware mal ganz zu schweigen.

Braucht man auch alles nicht. Apple Produkte sind für PRIVATLEUTE und NICHT für Firmen und Privatleute brauchen das alles nicht!

Ja Windows ist viel, viel besser. Darum will keiner Apple. Deshalb gehen die fast pleite. Darum ist xp noch immer der Renner bei Firmen. Lach! Aber solange es IT Experten gibt, die am liebsten noch mit Lochstreifen arbeiten würden, wird sich da zumindest in Deutschland nicht viel tun. Ist ja auch egal, Apple ist der King für Consumer und für Firmen ist Kreativität tatsächlich nicht so wichtig. Zudem gibt es jede Woche Sicherheitsupdates, weil Win ja so toll und sicher ist. Prima, weiterschlafen.

Du sagst es. Sympthomatisch für deutsche Firmen, Führungsebenen und ganze Branchen. Sympthomatisch aber auch für andere: Stichwort FCPX. Am liebsten 2050 noch auf dem Stand von 1955 arbeiten. Hauptsache, die Margen stimmen.

Bei uns in der Firma wurden 2010 die letzten CRT-Monitore widerstrebend (die gehen doch noch so gut!) entsorgt. Ich glaube, unser IT-Chef hat die heimlich aus Mitleid in seinem Garten aufbewahrt. Bei solchen Leuten brauch man gar nicht weiterreden. Ich sag nur: Apple -> Teufelszeug. Windows 2000 rules!

Vielleicht ist Apple mittlerweile so ein Selbstläufer, dass es irgendwann keinen Superverkäufer wie Steve mehr braucht. Obwohl ich zugeben muss, dass ich die Keynotes liebe und mich gerne von ihm "einlullen" lasse (obwohl man manchmal doch Grinsen muss). Der Punkt ist einfach der, dass es heutzutage keine Menschen mit Visionen mehr gibt. Nur noch Lackaffen und Maulhelden.

Seh ich genauso. Was fürn schmieriger Arsch. Auf den Abgang von Leuten zu spekulieren ist echt das Letzte.

Mit einem MAC zu arbeiten macht einfach viel viel mehr Spass als ein Windows PC. Windows 7 läuft echt gut keine Frage.

Aber es fehlt einfach der Spass dabei! Windows hat keinen Charakter im Betriebsystem. Es ist echt gut geworden aber es ist für mich nur ein SP3 für Vista mehr nicht.

In einem hat er Recht - Steve ist durch niemanden zu ersetzen. Denn das ist er. Eine Person.
Aber in allem anderen liegt der Typ falsch. Apple hat auch ohne Steve die Chance weiter zu wachsen. Viele Leut erzählen wirklich viel Unsinn nur um wenigstens damit eine Schlagzeile zu machen.

seit 7 monaten leitet tom cock die geschaefte. die letzten zahlen sagen doch alles. 28.5 miliarden dollar umsatz, 7.8 miliarden reingewinn. das in nur drei monaten. das APPL papier fliegen auf 400 dollar. ich glaube das ist ein heimlicher test, der beweisen soll das es auch ohne steve geht. zweifells ohne, die machen kolle wie bloed. wen man in die runde schaut wer alles fuer die produkte verantwortlich ist, merkt man das die leute, die heute noch da sind, auch schon vor 10 - 15 jahren da waren. ihren beitrag da zu gaben gute produkte zu bauen. ob hardware, software, oder design. egal es passt alles zusammen.

Religion ist Opium für das Volk...

tom cock.... das ist echt witzig!!!

Jaja, die deutschen Firmenführungsebenen. Bei meinem Ex-Arbeitgeber wurde kurz vor meinem Weggang 2009 als absolute Neuerung Windows 2000 eingeführt, vorher war es Win 95. Ich habe dann die wichtigsten Sachen auf meinem privaten Mac Laptop gemacht und per USB-Stick wieder auf den Firmenrechner gebracht. Meine Vorgesetzten haben sich immer gewundert wie schnell ich Sachen bearbeiten konnte, grins!
Der Grundschule meiner Kinder wollte ich mal einen ausgemusterten IMac fürs Büro zur Verfügung stellen. Ging dann aber nicht, weil laut Vorgabe der Schulbehörde alle Computer auf Windows zu basieren hätten.
@gast: Erstmal: Komisch, dass die Flamerkasper grundsätzlich nur unter "gast" firmieren. Und einen Müll von sich geben, der schon weh tut. In der Firma habe ich 2010 das letze Mal Windows "genutzt". In meinem Bekanntenkreis dagegen bin ich auch heute noch damit beschäftigt, Leuten mit ihrem "innovativen" Windows inklusive 7 zu helfen. Da kommt mir so manchmal das kalte kotzen. Klar, schön bunt und viel Tralala. Aber Bedienerfreundlichkeit bedeutet auf der Windoofebene doch nur, dass der Bediener ganz freundlich zum System sein muss, damit es nicht wieder mal zickt. Die ganzen "Fachleute", die du meinst, dazu werde ich mich eines Kommentares enthalten, das verlangt meine gute Kinderstube von mir. Das Flamen überlasse ich den Spinnern. Am Mac habe ich jedes Update mitgemacht, auch die .5 bis .ultimo, ohne jemals Probleme gehabt zu haben. Und diese tolle Aufzählung, mit der du uns da imponieren willst: Mir ist ein Rechner lieber, der läuft, als einer, bei dem ich zum Spezialisten werden muss.
Und zum Thema Apple Fanboy: Mit 50 bin ich sicher über das "Boy"-Alter weg.
Nun noch zum Thema Steve Jobs: Grundsätzlich ist kein Mensch austauschbar, jeder ist einzigartig. Steve Jobs ist Apple, weil er Apple lebt und atmet. Er ist Apple, sein Job ist ihm nicht nur ein Job, sondern sein Leben. Er verlangt von einen Mitarbeitern einzigartiges und einzigartige Ergebnisse, er verlangt nicht mehr, als er selbst zu geben bereit ist. Deshalb macht es ihn so einzigartig, weil er sich wirklich um alles kümmert. Gekümmert hat. Die Welt sollte viel mehr solche Menschen haben.

Kann ich 100% zustimmen!

"Die Welt sollte viel mehr solche Menschen haben" - 100% korrekt. Dann würde auch nicht überall nur Mittelmaß als Standard angesehen.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.