Microsoft hat einen Tag vor Apples Mac-Event seine eigene Veranstaltung abgehalten. Auf diesem Oktoberevent ging das Unternehmen unter anderem auf die Zukunft von Windows 10 ein und stellte zwei neue Geräte vor. Während des Events wurde immer deutlicher, dass sich Microsoft mit seinen Produkten derzeit in einer Zwischenstufe befindet. Das Unternehmen hat eine Vision und legt nun den Grundstein zur Umsetzung dieser Vision. Bis zum finalen Status ist es allerdings noch ein weiter Weg. Aber der Reihe nach:
Windows 10 Creators Update
Microsoft begann mit Windows 10. Das Betriebssystem wird im Frühjahr eine kostenlose Aktualisierung mit dem Namen „Creators Update“ erhalten. Zusammen mit diesem Update möchte Microsoft drei Grundpfeiler umsetzen beziehungsweise weiter ausbauen. So will Microsoft auch in Zukunft die unangefochtene Nummer Eins im Bereich Gaming, E-Sports und allem was damit zusammenhängt sein. Hierfür werden die Xbox und Windows quasi vereint. Fast alle Funktionen der Xbox werden auch Teil von Xbox Live sein und andersherum. Beide Systeme werden in Zukunft quasi vollständig miteinander integriert, sofern dies nicht schon bereits geschehen ist. Außerdem möchte Microsoft mithilfe der Beam Broadcasting Technology ein einfach zu bedienendes Live-Broadcasting-System für Gamer aufbauen, das zudem die Interaktion zwischen Spieler und Zuschauer sehr einfach macht, um nur einige Dinge zu nennen.
Außerdem möchte Microsoft Windows 10 mehr oder weniger zu einem Sozialen Netzwerk machen. Nutzer arbeiten im Creators Update nicht mehr mit verschiedenen Apps, sondern mit verschiedenen Kontakten. Im Kontakt, der auch in die Taskleiste gelegt werden kann, wird entschieden, mit welcher Anwendung man kommuniziert; zum Beispiel via Skype, SMS, Mail oder einer anderen App. Gleichzeitig soll man aus verschiedenen Apps heraus direkt Inhalte mit Freunden teilen können.
Der große Stern unter dem das Windows-10-Update steht, ist jedoch „3D for Everyone“ Microsoft will mit „Paint 3D“, einer 3D-Kamera-Anwedung für „jede Plattform“, einer Sharing-Plattform, Partnerunternehmen und seiner HoloLens beziehungsweise den VR-Brillen anderer Hersteller Nutzern alle Werkzeuge für die Virtual Reality und die Augmented Reality in die Hand geben. Nutzer sollen somit spielend einfach 3D-, VR-, und AR-Inhalte schaffen, betrachten, erleben und damit arbeiten können. Allerdings befindet sich diese Technologie noch in den Kinderschuhen. Es wird noch einige Zeit dauern, bis dies tatsächlich der Alltag ist. Auch wenn klar zu sehen war, dass dies tatsächlich die Zukunft der Computer darstellt.
Surface Studio
Microsoft stellte auf seinem Oktoberevent auch zwei neue Surface-Geräte vor. Das erste ist ein überarbeitetes Surface Book mit doppelter Leistung, bis zu 16 Stunden Akkulaufzeit und völlig neuem Kühlsystem. Auf gut Deutsch: Das neue Surface Book i7 ist ganz einfach ein rundum besseres Surface Book. Die Vorbestellung startet heute. Ausgeliefert wird das Gerät im November.
Viel mehr Zeit nahm sich Microsoft für das Surface Studio. Dabei handelt es sich um einen toll designten, ultradünnen All-In-One-PC. Diese Beschreibung kratzt allerdings nur an der Oberfläche von dem, was das Surface Studio eigentlich ist. Denn der PC besitzt nicht nur eine überragende Hardware, ein wahnsinnig scharfes und farbtreues 28 Zoll-Touch-Display mit 13,5 Millionen Pixeln und einem neigungsfähigen Ständer, dank dem das Gerät zur Zeichenunterlage werden kann.
Das Surface Studio ist quasi für den Surface Pen designt. Zudem hat Microsoft mit dem Surface Dial ein neues Steuerungswerkzeug für diesen Rechner angekündigt. Zusammengenommen ist das Surface Studio somit das Surface Book für Desktop-PCs. Nutzer wandern von der Bedienung via Tastatur und Maus weg und interagieren direkt mit den Anwendungen und dem Betriebssystem. Der Rechner hat somit wie auch das Surface Book das Potenzial unseren Umgang mit Rechnern zu verändern. Die Frage ist nur, ob man rund 3.000 US-Dollar für dieses innovative und gut umgesetzte High-End-Gerät ausgeben will.
Fazit
Das Surface Book ist ein geniales Notebook beziehungsweise ein hervorragender Hybride und auch das Surface Studio wird fraglos einen ähnlichen Stellenwert einnehmen können und möglicherweise revolutionieren, wie wir mit PCs interagieren. Trotzdem handelt es sich dabei nur um einen Zwischenschritt. Wie Microsoft mit der Vorstellung des nächsten Windows-10-Updates zeigte, gehört die Zukunft der Virtual Reality und der Augmented Reality. Diese ist zwar noch nicht so weit. Microsoft etabliert sich in diesem Bereich aber gerade als der zukünftige Marktführer.
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Apple muss jetzt liefern, sonst sind sie im IT Bereich geliefert!
Oder versteht sich jetzt Apple als Handyhersteller, der jetzt seien ungeliebten Sohn (MAC) alle Jahre einen Blick zuwirft?
Diese gefühl hab ich grade
Microsoft war schon seit mehreren Jahrzehnten unangefochtener Marktführer. Allerdings besinnen sie sich jetzt auf Apples Stärken und gehen diesbezüglich eigene Wege. Das ist doch gut so.
Dennoch bleibt der Normal-User auf der Strecke. Er muss sich mit dem begnügen, was Zweithersteller zusammen basteln. Naja, MS kann seine zu melkenden Kühe ja auch nicht verprellen.
Insgesamt finde ich es gut, was hier passiert. Ein wenig Druck auf Apple tut wohl sicherlich Not. Was auch sei: Wir meckern auf hohem Niveau. Für mich wäre jedenfalls Beides von MS nichts. Die Geräte sind einfach zu teuer.
MS zu teuer? Die Macbooks bewegen sich in der gleichen Preisklasse und sind technisch deutlich schwächer,veraltet und bitten weniger.....wer ist zu teuer?
Dass Apple längst abgehängt ist, wurde heute bei MS mehr als sichtbar. Profis kaufen heute MS Surface Studio oder MS SurfaceBook. Apple macht nur noch Fanboy-Kram und wird damit untergehen. Der Gewinnrückgang spricht ja bereits eine deutliche Sprache. Da hilft auch eine dämliche OLED-Leiste nicht.
Ich bin voll deiner Meinung!!
Apple hat sich mit dem iPad "Pro" verrannt. Das "Pro" im Namen ist echt ein Witz. Noch nicht mal USB hat das Ding. Und kein Filesystem.
Das ist auch das große Problem. Am Ende war das iPad Pro 9,7" mit seinen 1384€ (inkl Pencil und Smartcover) für mich eine Nullnummer. Da ich das iPad Air Anfangs noch parallel nutzte, fiel mir irgendwann auf, dass das Pro nicht nötig gewesen wäre. Lediglich Touch ID fehlte mir. Und auch der größere Speicher hatte seine Vorteile. Das wichtigste bleibt aber, ich benötige noch immer einen PC, der gewisse Aufgaben zur Datenverwaltung übernimmt. Als einfachstes Beispiel, gekaufte Musik aus Google Play und von Amazon füge ich bei iTunes hinzu und kopiere sie anschließend manuell auf das iPhone. Mann könnte es sich mit Match erleichtern, bräuchte aber immer noch iTunes.
Wenn man ein iPad Pro erschafft, der einen PC ersetzen kann, muss Datenverwaltung sein. Ebenso eine kabelgebundenen Verbindung (z.B. für den Notfall beim iPhone, um es wiederherstellen zu können). Gäbe es das, hätte ich mir den 299€ Acer Switch sparen können. Dann würde ich mir einfach noch ein iPad Mini zum Pro dazu kaufen und wäre glücklich.
Ich finde Microsoft erfindet sich neuerdings sehr oft neu, aber egal. Man hat festgestellt, das Apple mit seiner Methode Kasse macht (alles aus einer Hand zu liefern) darin versucht man sich bei Microsoft halt auch. Ich finde Microsoft liefert hier was gutes ab und befindet sich mit dem neuen CEO auf einen guten Weg, der letzte war einfach nicht innovativ genug und ein wenig angedreht, hat aber offenbar erkannt, das es Zeit wird zu gehen. Microsoft war in den 80er und 90er fast alleine groß. Ab 2k kam dann Apple wieder in Fahrt und andere techgiganten kamen hinzu. Apple wird liefern und zwar dann wenn es nötig wird oder aus Apples Sicht Sinn macht. Ich ziehe einen Mac aus 2010 mit SSD jeder neueren Windowskiste vor. Ich persönliche finde die Geräte von Apple performanter.
Wahrscheinlich kennst du Win7 bis Win10 nicht, denn allein der Datei-Explorer in Win ist performanter als der langsame Finder in OSX. Auch der Win-Start ist inzwischen schneller. Mac-Fanboys haben halt meist Scheuklappen und keine Lust, mal den Erzfeind zu testen.
Und doch gehen Leute bei gemischten Ausstellungen, z.B. bei MediMax, an den Mustern vorbei, touchen auf die Surface Modelle, touchen dann auf das MacBook Display und wundern sich ;) Ich auch. Man besucht es nicht, aber, ein Klassiker, besser man hat es und braucht es nicht, als es zu brauchen aber nicht zu haben.
Unterschreibe ich blind.
Und für ganz spezielle, berufsbedingte Software, habe ich Paralles.
Das Apple einen Umsatzrückgang hatte ist richtig, wenn man sich die Zahlen ansieht verdienen die sich aber immer noch dumm und dusselig. Das Apple dem Untergang nah ist Zweifel ich sehr stark an. Apple wird eher zur Konkurrenz für viele andere Unternehmen Bsp. Apple Music. Da wird noch eine Videostreamingdienst hinzukommen der Netflix und co. Konkurrenz macht. Applepay wird Paypal Konkurrenz machen. HomeKit wird Smarthome stärker in den Vordergrund rücken lassen. Apple produziert gut durchdachte Mainstream Technik und ist damit auch zurecht Marktführer.
Apple ist aber in keinem Segment Marktführer.....
Sehe ich anders!
Technisch mögen die Teile ja ganz nett sein, aber so lange da windows drauf läuft, wird ja doch nichts vernünftiges draus.
Man darf nicht vergessen, dass viele bei Windows XP aufgehört haben(beim Wechsel zu Mac) und gar nicht wissen was die heutzutage zu bieten haben.
Gääääähhhn....
Also Appel ist nur hier in EU kein Marktführer was IT Technik in zB Unternehmen oder bei Privat Personen anbetrifft. Hier in der EU wird Appel nie so richtig den Fuß fassen. Naja abgesehen von Grafiker/Videoschnitt und Musiker, die nutzen alle nur Macs, zumindest die ich kenne.
Ich bin erst nach Windows 10 auf den iMac umgestiegen. Der alte Windows PC steht jetzt als Spielekiste in der Ecke und nervt weiter mit ständigen Updates.
Mein neuer Mac läuft einfach und meine Nerven haben sich inzwischen gut erholt. Das gilt auch für 3 meiner Kollegen die sich nach Windows 10 einen Mac gekauft haben. Apple mag nicht mit allem an der Spitze stehen aber sie liefern solide Arbeit ab.
MS hat mich mit ihren Betriebssystemen etwas zuviel verarscht
Durch Win 10 sind wir alle im IT Bereich erst auf Macs umgestiegen. Diese Zwangs-Updates gehen gar nicht! Auch ist OSX wesentlich produktiver.
Habe für meine Freundin ein Surface gekauft mit Windows 10. Das Ding ist nicht schnell. Auf Arbeit nutze ich eine HP Z420 Workstation die ist stark performant erledigt schnell ihre Aufgaben, allerdings startet ein frisch installiertes Windows da lange nicht so schnell wie macOS auf meinen Mac Mini aus Ende 2011 de seither einfach nur jährlich eine neue Version als Update eingespielt bekommen hat. Manchmal glaube ich, das die Leute, welche Windows hypen noch nie vor macOS gesessen haben oder irgendein anderes Unix Derivat. Alleine die Installation von Anwendungen läuft bei macOS besser keine große Installation keine regestry Einträge. Und was am schönsten ist keine System Neuinstallation weil das System irgendwann langsam wird, keine Treiber Sucherei oder ewiglange Patch und Update Installationen mit zig Neustarts. Apple liefert einfach benutzerfreundliche und aufeinander abgestimmte Hardware und Software, sicher gibt es auch hier Fauxpas bin immer noch kein Freund von iTunes aber im großen und ganzen vermisse ich die Windowswelt kein einziges Stück.
Du hast dich schon am Anfang mit "Auf Arbeit..." disqualifiziert.
Und Rechtschreibung und Grammatik sind auch nicht Daniels Stärke, nahezu unlesbar die Beiträge.
Ich war bisher kein Fan von Microsoft - aber man muss zugegeben, dass durch die Surface Produkte etwas frischer Wind in die Gerätelandschaft gebracht wird. Hoffe, dass man bei Apple endlich merkt, dass man wieder innovativer werden muss - die neuen Absatzzahlen sprechen auch für sich...Würde mir von Apple ein Gerät - ähnlich wie Surface Studio wünschen - nur noch performanter und schöner. Dann wäre auch ein teurer Preis für mich ok.
@Boomerang: Es muss traurig sein, wenn man auf der sachlichen Ebene nichts zu sagen hat. Dennoch lass ich dir gerne deine Meinung.
@...: Wieso habe ich mich damit, das ich einen performanten Windows Rechner dienstlich nutze?
Sorry. Disqualifiziert?