Eigenes System

Spotify: Neue Strichcodes ermöglichen schnelleres Teilen - Kann Apple kontern?

Nicht nur Facebook hat sich bei Snapchat das ein oder andere Feature abgeschaut, sondern auch der Musik-Streaming-Dienst Spotify. Die Skandinavier haben nämlich nun ihre ganz eigene Version der Snapcodes entwickelt. Mit den Spotify-Strichcodes wird es jetzt deutlich leichter Songs, Künstler oder auch Wiedergabelisten mit Freunden zu teilen. Sie funktionieren ähnlich wie QR-Codes – allerdings benötigt man hierfür keine zusätzliche App.

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Spotify hat nun ein eigenes Strichcode-System eingeführt, das das schnelle Teilen von Songs, Künstlern und Wiedergabelisten zulässt. Dazu hat man sich an den Snapcodes von Snapchat orientiert und der Suchfunktion ein spezielles Extra spendiert. 

Ähnlich wie QR-Codes kann hierbei Musik auch ohne den digitalen Linkversand geteilt werden. Um die Spotify-Codes angezeigt zu bekommen, öffnen Sie einen Song, eine Playlist oder einen Künstler und tippen dann auf das Symbol mit den drei Punkten. Dort sehen Sie nun unterhalb des Covers einen Strichcode, der einer vereinfachten Audiowelle ähnelt. Dieser könnte beispielsweise auf Plakate, in Magazine oder auf beziehungsweise in anderen Medien abgedruckt werden. 

Das Scannen der Codes ist ebenfalls einfach. Öffnen Sie dazu die Spotify-App und tippen auf den Reiter „Suchen". Dort finden Sie nun ein Kamera-Symbol. Wählen Sie dieses aus und schon können Sie die Codes scannen.

Die Codes haben laut TechCrunch ein großes Potential, da Sie sich einfach verwenden lassen. Künstler könnten ihre Merchandising-Artikel oder Fotos auf Facebook und Co.  mit den Codes versehen. Das wahre Potential wird sich aber erst in den kommenden Wochen und Monaten zeigen, nachdem die Künstler (beziehungsweise deren Agenturen) die Codes ausgiebig probieren konnten. 

Hinweis: Die iPad-Version wird zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht unterstützt. 

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Funktioniert mit der iPad App nicht - wäre schön, wenn der Artikel darauf hinweisen würde

"Kann Apple kontern?" - Früher hat Apple anderen was vorgemacht. Aber damals war die Firma noch klein und wendig ...

Also ich kann einzelne Songs von iTunes/ appleMusik oder auch Playlists einfach mit Twitter, Threema, Nachrichten usw "teilen" außer die selbst erstellten. Ist das jetzt was neues?

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