Oneclip - Microsoft bringt die Zwischenablage von iOS, Android und Windows in die Cloud

Mit der Anwendung OneClip will Microsoft künftig das Leben von Millionen Anwendern erleichtern, die sowohl mit mobilen Betriebssystemen wie iOS und Android sowie mit Windows auf dem Desktop oder Notebook arbeiten. Bisher ist es für diese Gruppe ziemlich schwer, Inhalte zwischen den Betriebssystemen schnell zu tauschen. Meist wird dann Dropbox oder gar E-Mail verwendet. Mit OneClip soll einfach die Zwischenablage ausreichen, die dann zwischen den Geräten synchronisiert wird.

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Microsoft entwickelt mit OneClip eine Cloud-Zwischenablage, die den Datenaustausch zwischen iOS, Windows, Windows Phone und Android erheblich erleichtern soll. Auf jeden dieser Plattformen wird dazu eine App beziehungsweise ein Programm installiert, das die Zwischenablage abfängt und in die Cloud stellt.

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Damit nun nicht jeder auf diese Inhalte zugreifen kann, sollen sie verschlüsselt werden. Das Paring zwischen den Geräten des Anwenders erfolgt ganz einfach über die Eingabe eines von Microsoft generierten Pin-Codes. Danach werden die Zwischenablagen synchron gehalten.

Wie die Website Neowin an die Beta-Version der Software gelangt ist, die derzeit eigentlich nur intern getestet wird, hat sie nicht verraten, aber dafür ein Youtube-Video veröffentlicht, das zeigt, wie die Anwendung benutzt wird. Neben Texten und Bildern lassen sich auch andere Inhalte kopieren, sofern das jeweilige Betriebssystem sie in die Zwischenablage aufnehmen kann.

Wann Microsoft die App offiziell freigibt, ist nicht bekannt. Im Windows-Online-Store ist sie bereits zu sehen, lässt sich aber ohne Beta-Account nicht herunterladen und installieren.

Über eine Cloud-synchronisierte Zwischenablage dürften diejenigen, die Sorge um die Sicherheit ihrer Daten haben, allerdings kräftig streiten. Schließlich wird alles, was kopiert wird, bei der Benutzung der Programme hochgeladen. Auch wenn dies verschlüsselt geschieht, bleibt immer das flaue Gefühl, dass diese Daten doch in die Hände Dritter gelangen können. Angesichts der Brisanz mancher Daten, die wir täglich kopieren - und seien es nur Passwörter - ist der Einsatz solcher Tools zumindest abzuwägen.

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