Geiz und Unwissenheit

"Nein zu Apples Konsumzwang": Warum die Petition gegen "geplante Obsoleszenz" absoluter Schwachsinn ist

Es klingt hart, wenn ich in der Überschrift von Schwachsinn schreibe. Doch mitunter muss man zu harten Bandagen greifen, um Leute wachzurütteln. Es gibt Gründe für diese Haltung, und dass, obwohl ich selbst nicht ein Freund von Allem bin, das Apple tut. Doch man kann „versuchen“ zu argumentieren, warum man Apple vieles vorwerfen kann, aber gerade nicht die geplante Obsoleszenz. Meiner Meinung nach wirft dieser Vorwurf eher ein schlechtes Licht auf manche Unterstützer und die Initiatoren.

Von   Uhr

Es ist richtig, an Beispielen wie der Glühbirne oder Druckern, die einen Zähler eingebaut haben und irgendwann nicht mehr funktionieren, kann man tatsächlich „geplante Obsoleszenz“ nachweisen.

Doch Apple diesen Vorwurf zu unterbreiten ist meiner Meinung nach, wenn nicht sogar naiv, so doch zumindest vorschnell und zeugt von Unkenntnis der aktuellen Produkte des Unternehmens. Entsprechend halte ich die Petition „Stoppen Sie die geplante Obsoleszenz Ihrer Geräte“ für Vieles, aber nicht gerechtfertigt.

Konsumentenkritik

So wie in der Soziologie einst Ulrich Beck Umweltkritik als Gesellschaftskritik entlarvt hat, kann man auch in diesem Fall den Initiatoren und mit Sicherheit einigen der Unterstützer vorwerfen, dass sie unzufrieden mit den Produkten Apples sind. Die Petition ist in diesem Fall nur ein Ausdruck der Unzufriedenheit. Ich bin es auch, aber den Vorwurf, Apple würde per Software absichtlich Geräte langsamer machen, kann man nicht stehen lassen. Besser noch, man kann ihn anhand von ein paar plakativen Forderungen der Petenten nicht belegen.

Updates werden aggressiv vermarktet, zum Schutz des Kunden

Das unverschämteste Argument im Rahmen der Petition ist, Apple würde seine Updates so „aggressiv vermarkten“, damit Kunden sich neue Geräte kaufen müssen. Der iPhone-Hersteller veröffentlicht einmal im Jahr ein großes iOS-Update, und im Laufe des Jahres mehrere kleine. Alle schließen Sicherheitslücken und manche beinhalten neue Funktionen oder verbessern alte. Zum Vergleich: Adobe Flash ist ein so beliebtes Ziel von Angriffen, dass das Unternehmen „gezwungen“ ist, beinahe jede Woche ein Update für den Flash Player zu veröffentlichen.

Ohne Updates setzt man System Sicherheitsrisiken aus
Ohne Updates setzt man System Sicherheitsrisiken aus (Bild: CC0)

Drehen wir den Spieß doch mal um, und schauen uns an, was passieren würde, wenn Apple nur noch alle 5 Jahre ein Update rausbringen würde? Sollten in dieser Zeit Sicherheitslücken von Hackern gefunden werden, wären die Kunden die nächsten Jahre Opfer der Untätigkeit Apples.

Richtig ist, nach einer Weile schaltet Apple die Signaturserver ab, damit „ältere“ Softwareversionen nicht mehr aufgespielt werden können. Auch das hat den Grund, den Kunden zu schützen. Erst vor kurzem wurde bekannt, dass genau dieses Problem bei Android dazu führt, dass Hacker selbst verschlüsselte Inhalte auslesen können, wenn die Sicherheitslücke bereits geschlossen wurde. Warum? Wird die Schwachstelle mittels Update geschlossen, können Hacker einfach eine ältere Version installieren und sind wieder in der Lage, an die Daten der Nutzer zu gelangen.

Es gibt Statistiken darüber, nicht von Finanzanalysten oder Marktforschungsunternehmen, sondern von IT-Forensikern und Spezialisten, die Auskunft über die Landschaft von Malware und Sicherheitslücken gibt. Mit der Beliebtheit von Apple-Produkten stieg die Zahl der Angriffe auf Apple-Produkte. Doch selbst wenn es entsprechende Malware gibt, ist man als Kunde Apples in den allermeisten Fällen gut geschützt, ohne eigenes Zutun. Im Gegenteil, wenn man Apples Schutzmechanismen absichtlich außer Kraft setzt, wird man zum Ziel für Angreifer.

Apple macht Geräte nicht immer langsamer, sondern versucht sie zu optimieren

Der Vorwurf, Software-Updates würden die Geräte „absichtlich“ langsamer machen, ist nicht korrekt. Es ist richtig, dass einige Apple-Geräte in der Vergangenheit nicht mehr so schnell waren, wie sie vor einem Software-Update waren. Doch Apple Absicht zu unterstellen ist purer Populismus. Das Unternehmen ist im Gegenteil bestrebt, möglichst lange allen Nutzern ein solides Bedienerlebnis zu bieten. Zum einen werden manche Funktionen von Betriebssystemen nur graduell angeboten. Das hat manchmal technische Gründe: So kann man 3D Touch oder Apple Pay nicht auf älteren iPhone anbieten, weil deren Hardware es schlicht nicht zulässt. Zum anderen hat Apple aber Funktionen auf älteren Geräten nicht integriert, gerade um diesem Problem aus dem Weg zu gehen, sie zu verlangsamen.

Doch ebenfalls der Blick in die „jüngere“ Vergangenheit zeigt - Apple ist immerhin schon 1976 gegründet worden -, dass man in Cupertino sehr wohl bestrebt ist, Ressourcen zu sparen und Prozesse zu optimieren. Das Unternehmen hat bei seinen letzten beiden Betriebssystemaktualisierungen das Downloadvolumen reduziert. Das ging zeitlich ungefähr einher mit der Einführung der neuen Programmiersprache Swift.

Logo von Apples Programmiersprache Swift
Logo von Apples Programmiersprache Swift (Bild: Apple)

Was ist in dieser Zeit passiert? Das Betriebssystem wurde sowohl auf iPhone und iPad als auch am Mac verschlankt. Es benötigt weniger Speicher und macht die Geräte schneller. Apps starten schneller, wenn mehr Speicher verfügbar ist.

Das gleiche ist auf App-Ebene passiert. In den letzten Jahren hat das Unternehmen die Verteilung von Software auf den Geräten optimiert. Früher umfassten Apps auf iPhone und iPad alle Daten, egal ob notwendig oder nicht. Mittlerweile sind App-Downloads kleiner geworden, weil neben der Basis nur noch plattformspezifische Dateien angeboten werden. Wer ein altes iPhone nutzt, der kann sich darüber freuen, weil Apps weniger Speicher verbrauchen. Das macht die Geräte schneller.

Noch schneller wird es übrigens in Zukunft. Denn Apple hilft nun den Entwicklern dabei, ihre Apps zu optimieren. Auf der WWDC 2016 wurde das neue Xcode 8 präsentiert, das Entwicklern einige Funktionen an die Hand gibt, um Apps zu optimieren. Flaschenhälse können erkannt werden und zur Laufzeit der Speicherverbrauch analysiert werden. Mit einem Klick landet der Programmierer genau an der Stelle im Code, die für den Flaschenhals oder aber die Speicherspitze verantwortlich ist und kann seine Logik überdenken. Denn viele Wege führen nach Rom. Manche Entwickler neigen aber dazu, ihren Weg nicht zu hinterfragen.

Wer sich mit der technologischen Entwicklung von Apples Software beschäftigt, wird feststellen, dass die Vorwürfe seitens der Petenten unzureichend sind.

Ressourcensparende Plattformen

Manche Kunden sind genervt davon, dass ein iPhone „nur“ 2 GB RAM hat (früher weniger), wo doch die Konkurrenz doppelt so viel anbietet. Das iPad Pro hat 4 GB RAM und eine professionelle CAD-Software kann darauf mehrere hunderttausend 3D-Objekte gleichzeitig laden und läuft total flüssig. Apple und der Hersteller Autodesk zeigen, dass man mit einem Tablet, das einen Bruchteil des Stromverbrauchs von einem herkömmlichen Desktop-System hat, die gleichen Aufgaben erledigen kann. Stattdessen benötigt das Desktop-System fremder Hersteller für die gleiche Aufgabe mindestens doppelt so viel RAM und verbraucht 20 mal so viel Strom. Wenn man Pech hat und tatsächlich sehr komplexe Objekte bearbeitet, reicht womöglich das doppelte an Arbeitsspeicher am PC nicht aus. Woran liegt das? Daran, dass Apple Möglichkeiten anbietet, Ressourcen „effizient“ zu nutzen.

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Das gleiche gilt für alle modernen Apple-Geräte. Viele Leute sagen dem 12 Zoll MacBook nach, es sei nicht leistungsfähig genug. Das Gerät verbraucht 3 bis 5 Watt Strom. Wenn man es darauf anlegt, kann das Gerät sogar genügsam mit nur 1,5 Watt auskommen. Trotzdem kann man darauf Texteditoren öffnen, gleichzeitig IDEs, mehrere dutzend Internet-Tabs, zusätzlich E-Mails noch und noch, im Hintergrund Musik abspielen und natürlich auch Videoschnitt betreiben und Fotos bearbeiten. Dass beim Videoschnitt das Umwandeln „etwas“ länger dauert als bei einem Desktop-Mac oder anderen Apple-Laptops ist klar. Dass der Nutzer dafür aber weniger Strom verbraucht und trotzdem das gleiche damit machen kann, ist ein Fortschritt, der der Umwelt zugute kommt. Genau das Gegenteil wird Apple jedoch im Rahmen der Petition vorgeworfen.

12 Zoll MacBook
12 Zoll MacBook (Bild: Stefan Keller)

Apple will der Umwelt nicht schaden, sondern sie erhalten

Ich jedenfalls kann den Vorwurf nicht gelten lassen, Apple würde absichtlich Geräte langsamer machen, um der Umwelt zu schaden. Die Effizienz der modernen Plattformen ist enorm. Will Apple Kasse machen? Natürlich. Als Wirtschaftsunternehmen und Arbeitgeber von mehr als 115.000 Menschen weltweit, möchte man Geld verdienen.

Ein „Wasserkocher“ verbraucht je nach Hersteller bis zu 1000 oder sogar 2000 mal so viel Energie wie ein 12 Zoll MacBook. Trotz EU-Auflagen verbrauchen auch Staubsauger deutlich viel mehr. Aber der Brexit war ein gutes Beispiel dafür, wie manche Teilnehmer der Wohlstandsgesellschaft auf die Umwelt - pardon - „scheißen“. Im Wahlkampf um den Brexit wurde sogar damit geworben, dass man sich von der EU nicht vorschreiben lassen möchte, wie viel Strom die eigenen Staubsauger zu verbrauchen haben sollen.

Hintergründe zu Apples Recycling und Umweltschutz

Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Doch Apple gibt sich die meiste Mühe. Um nicht Apples Marketing-Material auf dem Leim zu gehen, sollte man sich anderswo informieren:

Einige der Petenten und manche der Unterzeichner, glaube ich, ticken genauso. Es muss eine Mischung aus Geiz und Unwissenheit sein, die diesen Vorwurf zutage bringt. Sie wollen noch in 20 Jahren den großen Röhrenmonitor verwenden, mit dessen Energieverbrauch man mehrere hundert moderner Bildschirme betreiben könnte. Die Umwelt spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Stattdessen werfen sie Apple vor, wenn es Geräte auf den Markt bringt, die leistungsfähiger sind und weniger Strom verbrauchen, damit der Umwelt zu schaden. Eingedenk der Tatsache, dass Apple heute seine iPhone zum allergrößten Teil recyceln kann.

Der iPhone-Hersteller setzt auf erneuerbare Energien, nutzt Verpackungen, die zu 99 Prozent aus Recycling-Material bestehen. Mitarbeiter in Zulieferer-Firmen bekommen über Apple die Chance auf schulische und berufliche Ausbildung, die sie sonst vielleicht nie bekommen hätten.

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Das nette "Schutz"-Argument mal wieder. Read this:
"Der Verbrauch des Lebens wird auch da, um es vereinnahmen zu können, als Schutz definiert – es ist unter dieser Parole nicht anderes als die Enteignung des Lebens.
Das alles geschieht unter dem Alibi des Helfens – als ritueller Zwang des Ungelebten – Rumpelstilzchen hat auch geholfen – da gibt es auch noch andere, da gibt es ein Märchen mit einer Wassernixe, die zu dem Müller sagt „ich will dich reicher und glücklicher machen, als du je gewesen bist, nur musst du mir versprechen, dass du mir geben willst, was eben in deinem Haus jung geworden ist“, das sind die sogenannten Hilfen, die eine grauenhafte Prämie kassieren. Rumpelstilzchen hilft auch, aber die Prämie ist grauenhaft, und die Scheinhilfe ist immer die Fassade des Vereinnahmens und Verbrauchens.

Capisci?

Ich finde das Schutzargument besser als seinen eigenen Geiz für die Umwelt anderen Unternehmen in die Schuhe zu schieben unter dem Deckmantel des Verbraucherwohls. Apple ist nicht Rumpelstilzchen und dieses Märchen-Szenario absurd. Denn es geht dabei um Vertrauen und Kontrolle. Beides ist möglich. Es ist in diesem Fall sehr gut dokumentiert.

Soll ich Ihnen meinen knapp drei Jahre alten iMac, mit 5400er HD und El Capitan schicken? Ich würde gerne sehen wieviel Freude Sie dann an diesem Teil haben. Also, was ist von meiner Seite zu tun? Klar, mind. €600 ausgeben, damit das Müllteil mit der Software, auf die ich im Übrigen angewiesen bin, klar kommt! Aber klar, st ja kein Problem! Und wenn man die Petition im Übrigen auch richt liest, geht es auch darum, dass sich Apple, überall wo sie können, sich grün anmalen und dafür aber Umweltschrott in rauen Mengen produziert! Ich werde nach dem Wechsel die 1TB HD in ein Gehäuse quetschen und sie irgendwie weiter benutzen, aber... und das muss ich jetzt ja wohl kaum auch noch erklären, oder? Ralph H. hat absolut recht und wer diese Wegwerfgesellschaft nicht, ein bisschen, aktiv bekämpft, hat meiner Meinung nach einen ganz üblen Hau! Das klingt auch hart, ist aber irgendwie auch richtig' ne!

Ich stimme ihnen vollkommen zu! Manche ''Apple-Liebhaber'' wirken ja gerade wie hypnotisiert und sagen zu allem ja und Amen, wenn Apple ihnen wieder ein neues Gerät auf der Silberplatte präsentiert. Interessant wie wir laut einigen hier auch noch mittleid mit der ''armen'' Wirtschaft haben sollen!

@Josh: Schubladendenken wo man hinsieht. Warum müssen Leute, die hier arbeiten Apple-Produkte gutfinden? Ich bin kein Apple-Liebhaber. Ich nutze ein Chromebook und habe ein Fire TV. Sie sollten kein "Mitleid" mit der Wirtschaft haben, sondern aufhören so zu tun, als würde Apple die Umwelt schädigen mittels Software-Updates. Denn das ist absurde Behauptung der Petition. Klicken Sie in die Box mit den Hintergrund-Artikeln zum Recycling bei Apple. Ihre Behauptung, da würde Müll produziert (anderer Kommentar) ist so nicht korrekt.

Alos, dann erklären Sie mir mal, warum Apple kurz nach der Veröffentlichung von neuen Upadatea, oder vor allem nach neuen OS-Releases die alten "sofort" entfernt und diese aber nicht für ältere Geräte weiterhin zur Verfügung stellt. Wenn Sie nämlich die Petition richtig gelesen hätten, würden Sie wissen, dass dies eines der Kernanliegen der Initiantinnen ist. Dabei ist es mir völlig eganl was der Rest der Industrie macht. Es geht hier um Apple und ihre Machenschaften. Warum um himmelswillen kommen Sie auf die Idee, dass wir/ich Mitleid mit der Industrie hätten. Das Gegenteil ist doch wohl der Fall!

Auf dieses Anliegen bin ich bereits in meinem Text eingegangen mit dem Aspekt der Sicherheit, der ebenfalls schon von jemandem kritisiert wurde. Die Signaturserver werden abgeschaltet, damit nicht jemand auf die Idee kommt, eine alte, fehlerhafte Version zu installieren und so möglicherweise an Daten zu kommen. Die Signaturserver ihrerseits sind ein weiterer Aspekt der Sicherheit. Ohne diese könnte man jedes beliebige System installieren und das iPhone oder iPad aktivieren. So wird verhindert, dass Fremde sich Zugriff verschaffen. Das FBI hat gezeigt, wie der Mechanismus funktioniert. Es ist ja nicht so, dass der Nutzer "gezwungen" wird, zu aktualisieren. Es gibt einmal eine Erinnerung, die man jedoch abstellen kann.

In meinem Text verlinke ich auch einen weiteren Beitrag über eine Android-Lücke, bei der genau das der Fall ist.

Für ganz alte Geräte stehen nach wie vor die jeweils zuletzt aktuellen, alten Betriebssystemversionen zur Verfügung. Sollte es gravierende Sicherheitslücken geben, wird Apple dafür ein Update herausbringen, wenn der Aufwand zu rechtfertigen ist. Wie viele dieser "alten" Geräte im Umlauf sind, kann ich Ihnen nicht sagen. Aber davon wird sicherlich abhängen, ob Apple bei einer entsprechenden Lücke in der Software noch einen Patch veröffentlicht.

Man kann die Erinnerung für ein Update auf dem iPhone eben nicht abschalten. Jedes mal wenn man das Gerät einschaltet wird man dazu aufgefordert das Update zu machen.

Da die anderen Kommentare komischerweise verschwunden sind, antworte ich ihnen jetzt hier: Sehen Sie ? das ist doch genau jenes, welches die Petition kritisiert. Dass die Leute sich ständig neue Geräte kaufen sollen, weil sie keine Softwareupdates mehr bekommen oder ihr Gerät zu langsam wird. Jetzt schlagen sie mir vor, ein neues Gerät bei Apple zu kaufen. Diese Wegwerfgesellschaft sollte einfach überdacht werden. Eben nicht, dass wenn ich mir jetzt ein neues iPhone kaufe, nur noch die Jahre abzählen kann bis Apple meint: ich solle mir doch jetzt ein neues gerät kaufen. Ich bitte Sie das Ganze noch einmal zu überdenken , denn Großkonzerne wie z.B. Apple schaden sehr wohl der Umwelt. Ein Unternehmen, welches Ressourcen und Energie benötigt, um Geräte herzustellen die sowieso zum wegwerfen nach kurzer Zeit gedacht sind, kann nicht ökologisch sein. Natürlich kann ich mein Telefon noch weiter verwenden, das werde ich auch tun. Sicherheitslücken schließt Apple jedoch selten bei älteren Geräten. So kommt das iPhone 4 und das 3GS gerade mal auf ein Sicherheitsupdate im Jahr 2014. Außerdem ist mir klar das ich ein iPhone 4S noch in 50 Jahren gebraucht kaufen kann, allerdings ist mir dann auch klar dass es sich dann um ein veraltetes Gerät handelt. Ich kritisiere, dass Apple das Gerät zu der Zeit noch selber verkauft hat und volle Garantie gegeben hat. Und seien wir doch mal ehrlich, ein Gerät welches ein veraltetes iOS hat stirbt langsam aber sicher aus. Apps ( Auch einfache, die auf dem Gerät noch laufen würden) werden eine Anforderung für iOS 10 bekommen. In ihrem Artikel werfen Sie den Leuten, die einen alten Röhrenfernseher besitzen noch Ignoranz, Geiz und Umweltschädigung vor und sie könnten sich doch neue Geräte kaufen, während sie mir hier erzählen ich könnte in dreißig Jahren meine Spielekonsole ja noch genauso nutzen. Überlegen sie sich mal, was sie denn jetzt eigentlich genau vertreten.

Ich weiß, was ich vertrete. Das Konzept der Konsole zeigt, dass Sie Geräte auch nach Jahren noch nutzen können, selbst wenn Sie keine neue Software dafür mehr bekommen. Genau das ist bei allen alten Computer-ähnlichen Produkten der Fall. Ich kann Ihnen nicht sagen, ob weltweit noch Millionen iPhone 3Gs im Einsatz sind, oder ob die Geräte bereits zu großen Teile recycelt wurden. Es kann auch gut sein, dass manche Leute sie einfach in den Hausmüll geworfen haben. Das Sicherheitsupdate aus 2014 sagt entsprechend nichts darüber aus, ob dies tatsächlich ein gravierendes Problem darstellt. Wenn kaum jemand mehr so ein Gerät nutzt, dann stellt es kein großes Risiko dar.

Und ja, das mit dem Kommentar ist mir auch aufgefallen. Ich hatte eine E-Mail-Benachrichtigung über Ihren vorherigen Kommentar bekommen, den Artikel besucht und den Kommentar aber nicht gefunden. Merkwürdig.

Sie unterschätzen Apple. Das Unternehmen selbst nutzt fast ausschließlich erneuerbare Energien und hält seine Zulieferer mehr und mehr dazu an, das auch zu tun.

Ich habe Ihnen nicht gesagt, Sie sollten sich ein neues Gerät kaufen. Ich habe Ihnen nur vorgerechnet, welche Kosten tatsächlich auf Sie und die Umwelt zukommen. Wenn Sie ein altes Gerät abgeben es dann von jemand anderem weiter benutzt wird oder Großteils recycelt wird, ist ihr Vorwurf doch Wegwerfgesellschaft gar nicht haltbar.

Naja, wollen wir uns jetzt auch nicht ewig unter diesem Artikel hin und her diskutieren :-) Also alles gut.

Ne, das ist schlicht falsch. Wir nutzen hier einen iMac aus dem Jahr 2011 und ein MacBook aus dem Jahr 2010. Auf beiden läuft El Capitan, bzw. auf einem die Beta von macOS Sierra und ich arbeite damit jeden Tag. Ich habe dutzende Programme installiert und Erweiterungen. Darin ist genau so eine HDD eingebaut wie bei Ihnen und entsprechend kann ich nicht nachvollziehen, warum ihr Mac so viel langsamer sein soll. Der Umweltschrott, von dem Sie sprechen, entsteht kaum. Auch an Sie der Hinweis, klicken Sie die Links in der Infobox im Artikel an und informieren Sie sich darüber, wie das Recycling bei Apple funktioniert. Das Gros der Geräte wird wieder in den Verkauf geschickt und vom Rest wird ein Großteil recycelt. Bei den neusten Geräten ärgern sich Verbraucher, weil Sie nichts daran herumbasteln können. Aber die Lebensdauer der Geräte ist erstens nicht weniger lang und zweitens können diese noch besser recycelt werden als die Hardware, die vor Jahren und Jahrzehnten auf den Markt kam. Sie möchten scheinbar nicht akzeptieren, dass beispielsweise das neue MacBook mit nur 1,5 Watt auskommen kann. Das ist weniger als die Glühbirnen in Ihrem Haushalt. Wenn Sie das 5 Jahre im Einsatz haben und es weiterverkaufen oder bei Apple in Zahlung geben, müssen Sie den Restwert vom Kaufpreis abziehen und haben dann einen fairen Preis zur Nutzung des Gerätes über die Jahre gehabt. Bei einem Anschaffungspreis von 1.500 Euro, einer Nutzung von 5 Jahren, nehmen wir einen Restwert von 500 Euro an. Sie haben auf 5 Jahre verteilt 1000 Euro ausgegeben, 200 im Jahr, ca. 16,70 Euro im Monat. Das finden Sie teuer? Kaufen Sie sich hingegen den Kunststoffmüll eines anderen Herstellers, zahlen 500 Euro für ein Laptop, nutzen es fünf Jahre, verkaufen es dann für 50 Euro und Sie haben der Umwelt mehr geschadet und pro Monat ein paar Euro weniger ausgegeben. Das meine ich mit Geiz. Da wird am falschen Ende gespart. Davon abgesehen erwartet "aber" auch niemand, dass Sie jedes Jahr oder alle zwei Jahre einen neuen Computer kaufen. Das ist Ihre waghalsige Behauptung, dass man das "müsste". Da halte ich dagegen und bin das beste Beispiel. Sie können Apple-Geräte zwischen 5 und 10 Jahren locker verwenden. Was Apple da in der Petition vorgeworfen wird, ist so nicht korrekt. Das ist, was ich kritisiert habe. Mehr nicht.

Aha, Sie scheinen also Gott zu sein und alles zu wissen? Wie kommen Sie auf die Idee, dass es sich mit meinem System nicht so verhält wie von mir geschildert? Ich bin wirklich geneigt Sie als einen elitären aufgeblasenen Bourgois zu bezeichnen, mit nicht allzuviel Allgemeinwissen. Ausserdem stellt sich mir die Frage wer Sie überhaupt als Schreiberling zugelssen hat. Aber naja, das Sie ja alles wissen macht es wohl keinen Sinn mehr auch nur eine Zeile, was sage ich, ein Wort an Sie zu verlieren. Ich lasse Sie zurück in ihrem verquerten Wohlgefallen und wünschen Ihnen weiterhin alles Gute und viel Vergnügen mit Ihren Apple-Geräten!

Herr B. Das hat niemand getan. Weil Sie sich mit Definitionen auskennen: Ein Gegenbeispiel genügt, um eine Behauptung zu falsifizieren. Nichts anderes habe ich getan. Das heißt nicht, dass Ihr Gerät so funktioniert, wie Sie es sagen. Es heißt nur, dass Ihre Schlussfolgerung falsch ist. Es muss andere Gründe haben.

...haben Sie getan, indem Sie schreiben >Ne, das ist schlicht falsch<. Dieser Einstieg negiert alle Ihre folgenden Argumente. Der Ton macht Musik und nicht umgekehrt!

Das ist vielleicht im Nachhinein unglücklich formuliert. Gemeint war aber: Ihre "Behauptung/Schlussfolgerung" ist falsch. Denn, wie erwähnt, ein Beispiel reicht aus, um Ihre Schlussfolgerung zu widerlegen. Grundsätzlich bin ich kein Apple-Fan. Ich finde die Produkte beispielsweise zu teuer und würde auch gerne eine Festplatte auswechseln können. Aber ich kann nachvollziehen, warum Apple so handelt.

Ps: Dummheit definiert sich über die Unfähigkeit Fragen zu stellen. Haben Sie mir in oben beschriebenem Zusammenhang eine gestellt? Denken Sie, wenn es Ihre Göttlichkeit erlaubt, mal darüber nach.

Ibrahimovic ist Gott. Alles andere zu behaupten ist Gotteslästerung. Sie sehen die ganze Angelegenheit viel zu engstirnig.

Bei Betrug und unlautererer Bereicherung kann man nie engstirnig genug sein! Da gibt es keine abgemilderte Form, und von einem Kavaliersdelikt kann in Apples Fall auch nicht ausgegangen werden.

Ich fürchte, da sind wir grundverschiedener Auffassung. Aber entschuldigen Sie, falls Sie sich angegriffen gefühlt haben. Das war zu keiner Zeit meine Absicht. Sie müssen wissen, für das Diskutieren, mit Ihnen oder anderen, werde ich nicht bezahlt. Ich tue es trotzdem, auch um vielleicht einmal auf andere Gedanken gestoßen zu werden. Und natürlich auch, um meine Meinung zu argumentieren.

Merken Sie eigentlich wie sie sich selbst belügen? Zeigen Sie mir EINEN fachlichen Artikel der darlegt, das Apple ein Umweltsünder ist (und Samsung oder Microsoft nicht (!)). Man kann sich gerne immer gegen alles richten, aber eines ist Fakt: Im Leben kommt man nur weiter, wenn man auch mal Einsicht walten lässt! Beleidigend zu werden und sachliche/fachliche Argumente mit Unwissen niederzumachen finde ich einfach nur unmenschlich. Ich hatte mir objektiv Ihre Konversation durchgelesen und wissen sie woran es mich erinnerte? An die Brexit-Beführworter und Trump-Wähler. Einfach nur aus Verdrossenheit eine Meinung vertreten die mehr zerstört als Zukunft und Innovation zu schaffen. Nicht nur technologisch, sondern auch gesellschaftlich.

Das ist mal ein fundierter Artikel. Diese Petition ist in vielerlei Hinsicht totaler Schwachsinn. Selten so einen Blödsinn gelesen.

Auch schon Mal was von Kybernetik, um himmelswillen nicht Dianetik, und Asoziieren gehört? dann würde ich allen hier, die das eignetliche Problem nicht durchschauen, das Werk von Frederic Vester, Neuland des Denkens, empfehlen, damit auch die letzten Apple-Fans eine gesunde Einstellung zu diesem Unternehmen, dass sich inzwischen, im Übrigen gleich wie M$ und Intel in der Vergangenheit, benimmt, bekommen.

Ohja, das MacBook 12 ist aber auch ein tolles Gerät. <3

Bei einem Support-Zeitraum von FÜNF Jahren (iPad 2, iPhone 5) von mobilen Geräten Apple vorzuwerfen, sie würden Geräte unbrauchbar machen, ist schon sehr vermessen. Auch Macs halten ewig, wenn nicht gerade die Festplatte verreckt.

Ich denke hier wird mal wieder von "geplanter Obsoleszenz" geredet, wie man es der Automobilbranche unterstellt. Aber das ist total bekloppt. Nur weil es ein neues Modell gibt, heißt das ja nicht, dass der Vorgänger nutzlos wird.

Genau, wenn nicht die Festplatte verreckt. Denn wäre der ganze Mist nicht total Wartungsunfreundlich designed, die Gehäuse verklebt, alles verlötet, oder die eingebauten Komponenten proprietär, dann hätten man so eine Platte in 15 Minuten gewechselt und es würde weitergehen.

Aber so wird aus so einem simplen defekt schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Und dass von einer Firma, die einmal mit dem Alleinstellungsmerkmal eines einfachen Zugangs zu den Systemkomponenten ihrer Geräte geworben hat.
Aber da haben jetzt wohl auch die Gewinnoptimierer aus der Betriebswirtschaft das sagen.

Das stimmt doch so nicht. Wenn die Festplatte verreckt, kann man sich eine neue einbauen lassen. Die kosten dafür sind nicht exorbitant hoch. Festplatten verrecken nunmal. Da kann Apple nicht die Schuld für tragen. Auch Flash-Speicher gibt den Geist auf, so wie Papier verbrennen kann oder verschimmelt.

Elegant am Thema vorbei geredet. Keiner gibt Apple die Schuld dass Festplatten ausfallen.

Genau! Und Speicher auch, aber den konnte man früher ganz einfach auswechseln, oder vergrössern! ;-)

Falsche Grundannahme. Verrecken tun vor allem rotierende Festplatten. Die sind 3,5 oder 2,5 Zoll und die kann man einigermaßen gut wechseln.

Die SSDs versteckt Apple etwas besser. Andererseits haben die keine beweglichen Teile und leben damit länger.

Der gelötete Speicher kann auch mit Langlebigkeit erklärt werden. Es wird keine Steckverbindung nötig, also entfällt eine Schwachstelle im System.
Das ist zwar eher ungünstig für den Anwender, weil Apple vor allem beim Arbeitsspeicher ordentlich zugreift - und man nachträglich nicht aufrüsten kann. Ist ok! Aber für die breite Mehrheit der Anwender schlicht und ergreifend irrelevant. Wie beim iPhone interessiert sich Otto Normal nicht für die Specs, sondern für "geht oder geht nicht".

Die letzten beiden Festplatten die ich bei Apple Geräten gewechselt habe waren in einem 2007er Mac mini und in einem iMac 2009.
Das war einmal das Gerät mit einer Spachtel aufhebeln und halb zerlegen und einmal Display Glas mit Saugnäpfen entfernen und auch halb zerlegen.
Super.

Wie du schreibst, es ist nicht ganz einfach, aber es ist nicht unmöglich. Ein Service-Shop schafft den Austausch einer Platte in einer Stunde, weil er die Werkzeuge hat. Das sind dann 40-80 Euro plus Kosten für die Festplatte. Von einem wirtschaftlichen Totalschaden kann man da nicht reden.

Wenn es dir wichtig ist, basteln zu können, dann ist der Mac eben nicht die richtige Plattform für dich. Aber mit geplanter Obsoleszenz hat das nichts zu tun. Wie es auch beim Auto nichts damit zu tun hat, wenn der neue Golf angekündigt wird und dir das Wechseln des Scheinwerfers deines Golf 5 zu schwer ist und du deshalb einen neuen Golf kaufst. Man könnte es trotzdem - und auch das wäre günstiger als ein Neuwagen.

Service Shop.... Eine Stunde... Nicht ganz einfach... Ganze das ist doch das Problem das ich anprangere. Vor 15 Jahren war ein Festplattenwechsel bei meinem PowerMac G4 folgendes:
Klappe auf, alte Platte raus, neue Platte rein, Klappe zu.
Kein Service Shop, Dauer 15 Minuten. Apple war damals darauf sogar noch stolz... Und heute?

Da haben wir es. Du vergleichst einen PowerMac mit einem iMac oder Mac mini. Die iMacs waren noch nie besonders "servicefreundlich". Der Mac Pro hat auch heute noch einen Hebel, mit dem du das Gehäuse abziehst und die SSDs, den RAM, die Grafikkarte und sogar den Prozessor wechseln kannst.

Bitte nochmals über das Geschreibsel nachdenken und dann nochmals von vorn, vielleicht kommt's dann besser!

Mein iPhone 4s wird inzwischen seit 4-5 Jahren benutzt, soweit ich weiß wurde es noch nie repariert und iOS 10, naja warscheinlich hätte ich dann mit einer Bootzeit von fünf Minuten zu rechnen.

Apple betreibt selbstverständlich geplante Obsoleszenz. Über die Systemsoftware.
Wer das bestreitet oder anzweifelt, der sollte mal seine rosarote Reality Distortion Field Brille abnehmen.
Apple lässt gezielt Hardware die eigentlich für den Alltagsbetrieb noch potent genug wäre opsolet werden, indem sie nicht mehr mit Systemupdates versorgt wird.
Dabei ginge es gar nicht darum, das allerneueste, hippe Mac OS Release für ältere Hardware heraus zu bringen. Dass man dies nicht mehr anpassten will und die Performance bzw. technischen Voraussetzungen nicht mehr gegeben sind, kann ich ja durchaus verstehen.
Aber dass man zumindest den letzten lauffähigen Betriebssystemstand so schnell nicht mehr mit updates versorgt, ist eine Frechheit. Dabei würden Security Updates und ein aktueller Safari vollkommen genügen.
Die in Apple Fankreisen oft belächelte Firma Microsoft zum Beispiel hat Windows XP 12 - in Worten: zwölf! - Jahre gewartet. Daran kann sich die Obstfirma aus Cupertino mal eine Scheibe abschneiden.

Nicht alles, was hinkt. ;)

Windows XP war auch sage und schreibe 6 Jahre lang die aktuelle Version. Wäre Vista schon 2003 gekommen, hätte das auch anders ausgesehen.

Der Support für Vista endet im April 2017, der Support für Windows 7 im Januar 2020!

Und was hält dich dann davon ab, auf dem Mac Windows zu installieren? Wie gesagt, de Kiste geht ja nicht davon kaputt, dass sie kein Update mehr bekommt.

Ich betreibe meine Computer nicht zum Selbstzweck. Es gibt einen erheblichen Invest in Software und Workflow, der auf Mac OS angestimmt bzw. angewiesen ist. Aber in der tat achte ich seit ca. drei Jahren bei Neuanschaffungen im Softwarebereich darauf, dass auch andere Plattformen möglich sind. Für das just-in-case Szenario....

Dann bleiben wir mal auf dem Teppich. macOS Sierra hat den Support für den iMac ab Ende 2007 eingestellt. Bis Sierra kommt, hat der älteste unterstützte iMac also 9 Jahre lang aktuelle Betriebssystemversionen bekommen.

Dass Sierra kommt, heißt noch nicht das Ende des Supports. Mit wenigstens zwei Jahren Sicherheitsupdates ist noch zu rechnen. Dann war besagter iMac 11 Jahre lang sicher unterwegs.

Und nun die Frage, auf die ich hinaus will: Hast du jemals versucht, auf einem 11 Jahre alten PC ein aktuelles Windows zu installieren? Das wäre aktuell ein "Designed for Windows XP" PC mit Windows 10 zu bestücken. Falls es die Hardware überhaupt unterstützt, ist das sinnvoll nicht möglich.

Du würdest also bei einer älteren Windows-Version bleiben, deren Support dann demnächst auch eingestellt wird.

Der grundsätzliche Unterschied ist, dass Windows (bis Win10) Geld kostete. Windows 10 ist kostenlos gewesen und wird als Rolling Release behandelt - nur irgendwann stellt Microsoft auch neue Systemanforderungen und was zu alt ist, bekommt dann das Update nicht mehr.

Wer Parallelen findet, darf sie behalten...

Nur um das mal klarzustellen, auch neuere iMac's und Macbook's fallen dieses Jahr aus der Softwareunterstützungsliste. Dabei hat es sich doch gezeigt, dass auf 2008er und 2009er Geräten macOS Sierra noch Problemlos funktionieren würde. Sechseinhalb Jahre finde ich für ein Macbook pro mid 2009 ( hinsichtlich des Preises ) doch ganz schön schlapp.

...und wenn mann nicht mehr mit Argumenten weiterkommt, bringt er genau so eine faule Nummer!

Apple ist eines der wenigen Unternehmen, bei dem die neue Software auch nach Jahren noch alte Hardware unterstützt. Auf welchem 10 Jahre alten PC läuft denn Windows 12 noch? Gleiches gilt bei Android. Als ich mir seinerzeit Vista installiert habe, konnte ich erstmal die Hardware upgraden. Und die meisten Komponenten waren nicht älter als 4 Jahre. Meinen 2 Jahre alten HP Officejet konnte ich nur noch eingeschränkt nutzen, weil kein aktueller Treiber mehr für Vista entwickelt wurde. Ich kenne Apple und Microsoft und die Vorwürfe sind so nicht haltbar...

Ich glaube Petitionen zu unterzeichnen oder auch Beiträge in sozialen Netzwerken zu liken ist die moderne Variante des pawlowschen Effekt.

Ich sag ja, das ist ein Ausdruck von Unzufriedenheit. Aber die wenigsten hinterfragen das. Das krasseste Beispiel war zuletzt die so wichtige Volksabstimmung über den Brexit. Wie sie hernach hingegangen sind, um zu googeln, was sie eigentlich angerichtet haben.

Ich bin schon überrascht wieviele qualifizierte Psychlogen hier ihre Beurteilung abgeben. Ich bin jetzt verwirrt, weil ich jetzt keine Ahnung mehr habe, woher denn meine Unzufriedheit mit Apple eigentlich herrührt. Aber ja, ich bin undankbar, weil ich öffters zu Kaffeepausen gezwungen werde, ist der doch wirklich gesund und kann mich von ganz üblen Zuständen und Krankheiten bewahren. Das könnt man ja durchaus Apples Health zuordnen und als neues Feature betrachten. Aber naja, trotzdem frage ich mich die ganze Zeit auch, ob ich dem Optimierer Cook unfähigen Innovationsemporkömmling, unrecht tue, wenn ich über Apple nach Steve Jobs fluche, weil die Fehlerquote massiv zugenommen hat und die Systemupdates sich verdoppelt haben. Aber genau genommen interessiert mich das einen Scheissdreck, solange ich von euch nicht noch erfahre, von wo genau denn jetzt meine Unzufriedenheit herrührt. Rsultiert sie jetzt aus einem Effekt, oder Reflex, letzterer müsste dann aber schon recht lange dafür herhalten!

uiiii sedl. Das wäre dann schon eher ein Reflex! lol

Der Artikel beschreibt ein schwieriges Thema in der Wortwahl angemessen und inhaltlich überzeugend. Und seien wir ehrlich: Apple macht alles richtig.

Und BTW - die Verkleinerung der Application Downloads hat mit Swift genau null Komma gar nix zu tun.

Das steht auch nirgends. Dort steht, dass etwa zeitgleich mit der Veröffentlichung der ersten Version von Swift grundlegende Optimierungsprozesse im Softwarebereich bei Apple eingesetzt haben. Swift hat vor allem das Entwickeln vereinfacht. Ich schrieb zuerst darüber, wie man System und Apps entschlackte. Am Ende des Absatzes folgt: "Das ging zeitlich ungefähr einher mit der Einführung der neuen Programmiersprache Swift." Dieser Satz dient als Überleitung, weil ich im Anschluss erkläre, welche Optimierungen für App-Entwickler Swift mitbringt. Nebenbei, Swift gibt's auch für Linux, BSD und Windows.

Wenn du dir mal ein Applications Bundle einer Durchschnitts App anschaust, dann siehst du, dass das eigentlich Executable, als das ausführbare Programm, mit die kleinste Datei in dem Bundle ist. Egal ob das Ding in Swift oder Obj-C programmiert wurde. Was Platz frist, sind die Resourcen, die in den Apps für iPad/iPhone jeweils Retina/Non-Retina teilweise mehrfach pro Geräte Kategorie vorgehalten werden müssen. Diese nun nicht mehr stupide auf alle Geräte zu kopieren, sondern nur noch den Teil für das entsprechende Gerät, das hat ein Großteil der Optimierung ausgemacht. Das hätten sie von Beginn an haben können.
Sowie die besser Komprimierung von Image Resourcen. Und es wird vom Executable auch noch der Teil gestripped, der auf der jeweiligen Plattform sowieso nicht ausgeführt wird.
All das geht auch problemlos mit Obj-C.

Es ist im Gegenteil sogar so, dass Anwendungen in Swift etwas größer sind, weil Apple Teile der Swift Runtime mit eingepackt - da an Swift noch immer munter geschaubt wird und daher keine binary kompatibelität gewährleistet ist. Daher liegen, oder zumindest lagen, die Teile der Swift Runtime nicht zentral im System, sondern bei jeder App.

Und was Swift auf anderen Plattformen angeht. Was solche modere sprachen angeht, da nützt es wenig, wenn die Syntax und er Compiler zur Verfügung steht. Das ganze steht und fällt mit der Verfügbarkeit der Frameworks.
Und da ist eher weniger in Aussicht. Das ist genau so eine Marketingnummer wie Microsoft seinerzeit mit Ihrem Plattformunabhängigen C# *lach*.
Da hat Xamarin schon ein paar Jährchen gebraucht, bis da etwas einigermaßen funktioniert hat....

Also ich hab schon einen Webserver mit Swift auf einem Debian auf die Reihe bekommen.

Nur davon abgesehen ignorierst Du die ganze Zeit bei deinem früher war alles einfacher, dass es heute nicht viel schwieriger ist, nur die Werkzeuge andere. Wenn man Touch ID austauschen muss, kann eben kein Privatmann das auswechseln. Liam nimmt dir ein iPhone in 11 Sekunden auseinander. In vielen Apple Stores stehen Geräte, die wie 3D-Drucker aussehen, mit dem man Displays bei iPhones austauschen kann.

Die Petition ging übrigens nie um Macs, aber sie ging auch nicht über die Reparatur, sondern sie sagt, dass Apples SOFTWARE die Geräte absichtlich langsamer macht. Das was du hier auch im Detail beschreibst, gibt mir ja nur Recht, dass die Petition unsinnig argumentiert. Du gibst ja zu, dass Apps heute kleiner sind als früher. Ich habe gesagt Swift macht es in Zukunft einfacher für Entwickler. Ich habe nicht gesagt, dass Swift daran Schuld ist. Du gehst also nicht auf das eigentliche Problem ein.

Wenn du bei Festplatten bist: Flash-Speicher ist der Quasi-Standard. Das hab ich mir nicht ausgesucht. Die Lebenszeit von Festplatten kann länger sein, aber Flash-Speicher verbraucht "viel weniger" Strom und ist "viel schneller". Darum geht's. Das hab ich in meinem Text auch erwähnt. Dass du deine Festplatte nicht in 15 Minuten wechseln kannst, sorry, ist für mich ein Wohlstandsproblem, angesichts der Tatsache, dass du mit deinem iPhone von heute viel mehr machen kannst und einen Bruchteil Energie verbrauchst. Wenn du lieber in der Position bleiben willst, Festplatten zu tauschen, weil du meinst, dass das eine Form von "Freiheit" ist, die man genießt, dann hast du natürlich Recht. Aber das finde ich albern.

Also mein Beitrag zum Thema. Alter Mac Pro hui - neuer Mac Pro Pfui. Ich lob mir meine Käsereibe. 2 Griffe und ich kann alles wechseln. Ich hoffe das es bei Mac Pro demnächst was neues gibt.

Egal was passiert, die Leute werden immer meckern. Es ist doch so einfach, ist man unzufrieden wechselt man den Anbieter. Der macht doch alles besser.

Schwieriges Thema. Ich für meinen Teil finde die Wegwerfkultur der heutigen Gesellschaft prekär und das Problem der ganzen Situation.
So wie bereits geschrieben wurde, interessieren sich die meisten User nicht um technische Details, sondern nur um "läuft oder läuft nicht". Und da liegt meiner Ansicht nach die Krux. Wenn ich das iPhone meiner Mutter anschaue, welches Sie ausschliesslich zum Telefonieren benötigt, könnte man sagen, dass ein, nur mit exorbitanten Kosten, möglicher Austausch des Akkus, ein solcher sich nicht lohnt. Und was geschieht dann? Ein noch vollfunktionsfähiges Telefon, ein hochwertiges Produkt, wird entsorgt und die nächste mögliche Generation muss erworben werden. Ob man will oder nicht. Denn da gibt es das Handy ja dann wieder günstig in Kombi mit einer Vertragsverlängerung. Und für diejenigen, die sagen, sie hätte ja ein anderes Telefon wählen können; ja, hätte sie. Aber ich habe ihr mein Altes gegeben, damit eben nicht ein Handy im täglichen Schrott landet, sondern wiederverwendet wird. Und natürlich werde ich selbst einen neuen, günstigeren Akku einbauen. Aber das kann nicht jeder und dies ist meiner Ansicht nach einfach Kundenunfreundlich, falsch und Dominant von der Firma aus Cupertino (und anderen Herstellern).

Auch mein persönliches iPad erster Generation mit IOS 5.11 benütze ich vor allem für eine einzige Applikation. Sie läuft und es funktioniert tadellos. Doch ein Standardbenutzer will vielleicht von den Verbesserungen oder den Sicherheitsupdates einer App profitieren. Kann er das nicht, MUSS er zum neuen Produkt greifen. Und auch da landet ein Gerät sehr schnell im Tech-Schrott.

Für mich sind nicht nur Apple, sondern andere Firmen in der Ökologischen Schuld. Klar wird Recycling betrieben. Doch unter einem, manchmal, falschen Deckmantel wird ein User zum Neukauf eines Gerätes getrieben. Eben, nicht der Kunde, welcher sich mit technischen Möglichkeiten oder Ökologischen Wucherungen auseinandersetzt, sondern der ganz normale Otto-Normalverbraucher. Er muss dem Anbieter, Verkäufer aber auch Herstellern vertrauen können, dass der Lebenszyklus eines Gerätes nicht nur bis auf das nächste Betriebssystem oder den Ablauf einer Akkulaufzeit eingeschränkt ist.
Um vielleicht ein Beispiel eines aktuellen Gerüchts anzugehen. Was geschieht, wenn Apple tatsächlich den Klinkenstecker weglässt? Wieviele funktionierende, günstige und teure Kopfhörer werden dann neu erworben werden müssen? Viele werden dies tun. Das ist schön für das Bruttosozialprodukt. Aber definitiv nicht für die Nachhaltigkeit!

Das Thema ist einfacher, als Sie denken. Ich habe doch explizit erwähnt, dass Apple seine Altgeräte (und sogar fremde) zurücknimmt und recycelt. In der Infobox sind drei Links, einer davon erklärt, auf welche Weise Altgeräte bei Apple (und anderen US-Firmen) recycelt werden. 80 bis 90% der Geräte kommen wieder in den Verkauf. Die übrigen Prozent werden recycelt. Apple kann derzeit seine neuen iPhone zu sehr großen Teilen recyceln. Da wird also nur sehr wenig weggeworfen.

Ich sehe es leider nicht so einfach. Klar nimmt Apple alte Geräte zurück. Doch wenn man sich vorstellt, dass in meiner Umgebung ein Apple Store etwa 40km weit entfernt ist, ist der Gang zum Elektrohändler in der Nähe für viele einfacher. Und ob dort dann tatsächlich wieder alle Komponenten nach dem Musterbeispiel Apple so recycelt werden, wie sie sollten, bezweifle ich. Es kommt auf den Recycling Partner an und dessen technischen Möglichkeiten.

Das ist doch aber nicht an den Apple Store gekoppelt? Man kann alte Geräte bei Apple beim Kauf neuer in Zahlung geben. Ich hätte in Köln einen Apple Store 1h entfernt. Aber ich war dort noch nie. Ich habe immer online bestellt.

Da gibt es ein geflügeltes Chinesisches Sprichwort: Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätte er die Katze erwischt! Also bitte nochmals über Marcus Os Argumente nachdenken und einen neuen Anlauf starten. Ich bin sicher, dass es noch besser geht!

Ein Beispiel ist hier das iPhone 4s. Dies wurde von Apple noch bis September 2014 verkauft. Doch nun 1 1/2 Jahre später ist schon klar: Das Telefon wird keine Softwareunterstützung für iOS 10 bekommen. Apple hat hier nochmal eben schnell nebenbei Geld verdient, um das Gerät kurze Zeit später aus der Liste zu streichen. Nun könnt ihr Apple-Fans mir oft genug sagen dass man selber schuld sei sich so ein altes Gerät zu kaufen, doch ich habe es gekauft und viele andere auch. Diese sitzen jetzt da und sollen sich schön ein neues Gerät kaufen. Das nenne ich Ressourcen Verschwendung. Optimiert ist außerdem reichlich wenig, denn während auf meinem alten 2007er iMac das aktuellste System absolut flüssig läuft, ist iOS 9 auf dem iPhone 4S nicht mehr zu gebrauchen. Meiner Meinung nach hätte Apple das Telefon, wenn sie sowieso planten es nicht mehr lange zu unterstützen, nicht mehr verkaufen sollen. Während die Petition vielleicht etwas verschwörerisch ist, sind Sie ganz schön gutgläubig mit Apple und hinterfragen wenig. Trotzdem viele Grüße

Das ist Pech. So wie das Renteneintrittsalter manche Generationen nicht berücksichtigt. In diesem Fall haben Sie aber Unrecht. APPLE verkauft das Smartphone schon seit Jahren nicht mehr. Besuchen Sie die Homepage Apples. Das "letzte" Gerät, dass Sie dort kaufen können ist das iPhone SE. Sie können auch das iPhone 5 und das iPhone 5s nicht von Apple kaufen. Die Angebote von Discountern sind ausschließlich Restposten.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Von jemanden wie ihnen, der sich anscheinend viel mit Apple beschäftigt, hätte ich mehr wissen erwartet. Wie ich gesagt habe, hat Apple das iPhone 4S bis zum erscheinen des iPhone 6 ( Im September 2014 ) online für 399€ angeboten. ''Einst das Top-Modell, ist das iPhone 4s das günstigste iPhone: Auch 2014 hat Apple das Smartphone in seinem Portfolio. Die wichtigsten Infos zu dem Modell:'' ''Das iPhone 4S kostete ohne Vertrag zunächst ab 629 Euro. Mittlerweile kostet es noch 399 Euro im Apple Store – allerdings bietet es nur 8 GB Speicher.'' Hier nur mal ein ausschnitt von Dieser Seite: http://www.giga.de/smartphones/iphone-4s/

Maßgeblich ist nicht der Zeitpunkt des Kaufs, sondern der Einführung. Sie können in 50 Jahren immer noch irgendwo ein iPhone 4s kaufen. Das wollen Sie dann hoffentlich nicht trotzdem Apple in die Schuhe schieben. ;) Letztes Jahr sollte der Mutter eines Bekannten ein iPhone geschenkt werden. Ich schlug ebenjenes iPhone 4s vor, weil ich wusste, dass es vollkommen ausreicht für den Anwendungsfall. Ich kenne aber sogar Leute, die immer noch ein iPhone 4 nutzen und damit zufrieden sind. Sie whatsappen, machen Schnappschüsse für Social Media, spielen Spiele.

Das ändert nichts daran, dass ich offenbar meine Argumentation noch einmal wiederholen muss: Die Petition behauptet, dass Apple mit seiner Software die Geräte langsamer macht, um damit der Umwelt zu schaden. Ich bin kein Apple-Fan, ich kann Ihnen dutzend Links schicken, wenn Sie wollen, von Artikeln, in denen ich Apple kritisiere.

Ich sage Ihnen auch nicht, dass Sie Ihr iPhone 4s zu spät gekauft haben. So etwas gibt es nämlich nicht. Sie bedauern lediglich, dass Sie iOS 10 nicht nutzen können. Das ist aber doch kein Grund, dass auf einmal Ihr iPhone nicht mehr funktioniert? Es ist schön klein, kompakt und wird auch in 5 Jahren noch prima fürs Instant Messaging, Surfen im Web etc. geeignet sein. Es kann höchstens sein, dass Sie bis dahin irgendwann mal den Akku auswechseln müssen. Aber das sind Verschleißteile. Für die Fernbedienung kauft man auch Akkus und die haben nur 1000 Ladungen. Der "Leistungsgedanke" gilt nur, wenn Sie ihn selbst auswählen. Core-Gamer bspw. kaufen sich auch immer die neusten PCs, weil sie Angst haben, sie würden darauf ihre Spiele nicht mehr spielen können. Konsolen sind ein Beispiel, wie der andere Weg funktioniert. Denn die haben einen Lebenszyklus von 5, 8 und mehr Jahren. Trotzdem funktioniert darauf alle Software und auch in 30 Jahren kann man sie noch nutzen und dieselben Spiele spielen.

Wenn Sie Ihr iPhone 4s gekauft haben für 399 Euro, und zwar im September 2014. Dann könnten Sie im September 2016 vielleicht ein iPhone SE kaufen, das dann reduziert wird, oder ein iPhone 5s bei einem anderen Händler. Sie geben ihr iPhone 4s bei Apple in Zahlung/ins Recycling, bekommen dafür ca. 50 Euro. Dann haben Sie in 2 Jahren 350 Euro ausgegeben, also 175 pro Jahr und ca. 14,60 Euro pro Monat. In der Linkbox oben im Beitrag gibt es Hintergrund-Artikel, die über das Recycling informieren. Das Unternehmen Brightstar über das auch der Ankauf geschieht, gibt 80% der Geräte wieder in den Verkauf. D.h. nur 20% werden recycelt, die anderen 80% aber auch nicht zu "Müll". Von den 20% lässt sich wiederum ein Grosteil recyceln. Beim iPhone 4s haben Sie ja sogar große Glasteile, die wie unsere Mehrwegflaschen recycelt werden können. Es sind zudem Edelmetalle enthalten, die extrahiert werden, weil sie wertvoll sind. Die "neueren" Geräte, bei denen Verbraucher mäkeln, dass man nicht mehr so sehr basteln kann, sind unter dem Strich sogar besser recycelbar. Apple weiß das, muss aber dafür halt in Kauf nehmen, dass es manche Konsumenten stört, weil sie das "Gefühl" haben, auf diese Weise würden Sie die Geräte nicht so lange nutzen können. Apple optimiert seit zwei, drei Jahren die Software und aber auch die Entwickler-Tools, damit man alles möglichst lange nutzen kann. Und noch einmal: Nur weil Sie iOS 10 nicht nutzen können, ist das Smartphone nicht nutzlos. Das ist kein Argument. Erst Recht nicht, um es Apple vorzuhalten.

Sehen Sie ? das ist doch genau jenes welches die Petition kritisiert. Dass die Leute sich ständig neue Geräte kaufen sollen, weil sie keine Softwareupdates mehr bekommen oder ihr Gerät zu langsam wird. Jetzt schlagen sie mir vor, ein neues Gerät bei Apple zu kaufen. Diese Wegwerfgesellschaft sollte einfach überdacht werden. Eben nicht, dass wenn ich mir jetzt ein neues iPhone kaufe, nur noch die Jahre abzählen kann bis Apple meint: ich solle mir doch jetzt ein neues gerät kaufen. Ich bitte Sie das Ganze noch einmal zu überdenken , denn Großkonzerne wie z.B. Apple schaden sehr wohl der Umwelt. Ein Unternehmen, welches Ressourcen und Energie benötigt, um Geräte herzustellen die sowieso zum wegwerfen nach kurzer Zeit gedacht sind, kann nicht ökologisch sein. Natürlich kann ich mein Telefon noch weiter verwenden, das werde ich auch tun. Sicherheitslücken schließt Apple jedoch selten bei älteren Geräten. So kommt das iPhone 4 und das 3GS gerade mal auf ein Sicherheitsupdate im Jahr 2014. Außerdem ist mir klar das ich ein iPhone 4S noch in 50 Jahren gebraucht kaufen kann, allerdings ist mir dann auch klar dass es sich dann um ein veraltetes Gerät handelt. Ich kritisiere, dass Apple das Gerät zu der Zeit noch selber verkauft hat und volle Garantie gegeben hat. Und seien wir doch mal ehrlich, ein Gerät welches ein veraltetes iOS hat stirbt langsam aber sicher aus. Apps ( Auch einfache, die auf dem Gerät laufen würden) werden eine Anforderung für iOS 10 bekommen. In einem anderen Kommentar werfen Sie den Leuten, die alte Geräte besitzen noch Ignoranz, Geiz und Umwelt-Schädigung, nur weil sie sich nicht die neusten Geräte kaufen. Sagen mir jetzt aber, dass ich meine Spielekonsole ja noch in 30 Jahren nutzen kann. Überlegen Sie sich bitte mal, was sie eigentlich vertreten

Verbietet den Fortschritt! Lassen wir doch alles so wie es ist. Verpflichten wir Hersteller zu lebenslangen Garantien! Verbietet den bösen, bösen Gewinn! Nur so kann es gehen! Schafft Arbeitsplätze ab! Verblödet alle langsam! Hurra! Jetzt haben wir die Lösung!

Ich kann Ihrer Argumentation nur teilweise zustimmen!
Ich bin iPhone Nutzer der ersten Stunde und selbst Entwickler. Bis jetzt wurde jedes meiner Geräte, ebenso wie die meiner Kollegen, Freunde und Kunden, durch die letzten Updates derart langsam, dass die Geräte defacto unbrauchbar wurden.

Sicherheitsupdates sind wichtig, haben aber haben nur in den seltensten Fällen Einfluss auf die Systemperformance! Hingegen kommen meist nur die Besitzer der neuen Geräte in den Genuss der sog. "Optimierungen". Das Argument hinkt also gewaltig.
Diese Sicherheitsupdates in ältere Versionen zu implementieren wäre in den meisten Fällen keinerlei Problem, jedoch ist schlicht der Wille nicht vorhanden. Die Serviceierung einer iOS-Software-Generation wird schon nach zwei Jahren eingestellt. Der Kunde bleibt gestrandet mit seinem nun langsamen €1000 Gerät, mit ständig wachsenden Sicherheitslücken zurück oder "muss" neu kaufen.
Hier keine geplante Obsoleszenz zu sehen ist - um es in ihren Worten auszudrücken - schon sehr naiv!

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