Seiltanz zwischen technologischer Avantgarde und gestalterischem Fundamentalismus

Klar und einfach: Wie Apple mit Minimalismus die Zukunft gestaltet

Das Streben Apples nach dem perfekten Design und der Vereinfachung von Schnittstellen macht die Produktfamilien aus Cupertino immer eleganter – und treibt mitunter merkwürdige Blüten. Ein Blick auf einen stetigen Seiltanz zwischen technologischer Avantgarde und gestalterischem Fundamentalismus.

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Man liebt sie oder man hasst sie. Kaum etwas polarisiert so sehr wie die Produkte der Firma Apple. Können einige gar nicht erwarten, in den Besitz der neuesten Technik aus Cupertino zu gelangen, verspotten andere sie als überteuertes Spielzeug für Fanboys und Geltungssüchtige.

Die Begeisterung und Ablehnung macht sich nicht zuletzt an Apples Hang zur minimalistischen Gestaltung fest. Protzen Android-Smartphones etwa häufig mit mindestens drei Navigationselementen (plus einem Benachrichtigungslicht), reduziert Apple die Bedienung traditionell auf die Home-Taste – beim iPhone X ist selbst diese einer Gestensteuerung gewichen. Beim neuen MacBook Pro dient der USB-C-Anschluss sowohl zur Aufladung des Laptops als auch der Verbindung zur Außenwelt. Wer Peripheriegeräte mit von Apple als „ausgemustert“ betrachteten Schnittstellen besitzt, hat eben Pech – einen Adapter kann man schließlich (für nicht wenig Geld) beim Vertragshändler seines Vertrauens beziehen.

Geschlossen, einfach, logisch: Bereits der erste iPod war ein Beispiel für Apples Gestaltungsphilosophie.
Geschlossen, einfach, logisch: Bereits der erste iPod war ein Beispiel für Apples Gestaltungsphilosophie. (Bild: Apple)

Minimalistische Tendenzen

Apples Hang zur Vereinfachung hat seine Wurzeln jedoch nicht nur im Streben nach dem optimalen Design seiner Produkte. Der offen zur Schau getragene Minimalismus macht vielmehr den Kern der Philosophie von Apples Chefdesigner Jonathan „Jony“ Ive aus. In Ive hatte Firmen-Mitbegründer Steve Jobs einen Seelenverwandten getroffen, was seine Suche nach echter und nicht nur nach oberflächlicher Einfachheit betraf. In einem Gespräch mit Jobs-Biografen Walter Isaacson beschrieb Ive dieses Streben selbst einmal so: „Einfachheit ist nicht nur ein visueller Stil. Sie bedeutet nicht einfach nur Minimalismus oder dass etwas nicht überladen ist. Einfachheit heißt, sich durch die Tiefen der Komplexität hindurchzuarbeiten. […] Man muss das Wesen eines Produkts ganz und gar verstehen, damit man in der Lage ist, die nicht wesentlichen Teile loszuwerden.“

Laut Isaacson stellt das iPhone die Zuspitzung der Einsichten dar, die Steve Jobs bereits in den 1980er-Jahren beim ersten Mac angetrieben hätten: Einfachheit erlangt man demnach am ehesten durch eine möglichst enge Verschmelzung von Hard- und Software.

MacBook Pro
MacBook Pro (Bild: Apple)

Das bedingt auch eine weitere Besonderheit des relativ geschlossenen Apple-Universums: Computer und Smartphones dürfen nicht von Drittherstellern kommen. Umgekehrt darf das Betriebssystem von Mac, iPhone und iPad nicht „nach draußen“ lizenziert werden. Alles muss aus einer Hand kommen, um nahtlos ineinander zu greifen.

Der Herr der Schnittstellen

Geht Apple zumindest in dieser Hinsicht oft einen Schritt zu weit? Das meinen jedenfalls viele Besitzer des MacBook, vielleicht der traditionelle Höhepunkt in Apples Streben nach gestalterischer Perfektion. Spätestens ab dem Jahrgang 2015 ist es extrem dünn und leicht – und gleichzeitig bis zur Grenze des Erträglichen bewusst limitiert gehalten. Nur eine einzige Schnittstelle (plus dem Kopfhörerausgang) verbindet den Apple-Laptop mit seiner „Außenwelt“ und der Stromleitung. Kein Wunder, dass „Wired“-Autor Tim Moynihan in seinem Test feststellte, dass „wir uns zwar an hermetisch verschlossene, nicht-erweiterbare Geräte für unsere Hosentaschen gewöhnt haben, umgekehrt ein Laptop mit diversen Anschlussmöglichkeiten erst dessen Minimalismus möglich macht.“ Sein Punkt: Ein Rechner, der nur über eine einzige Schnittstelle verfügt, erfordert eine Vielzahl an Adaptern, was seinen angestrebten Minimalismus letztlich ad absurdum führt.

MacBook in Gold von hinten
MacBook in Gold von hinten (Bild: Apple)

Eine ähnliche Debatte entflammte um die Veröffentlichung des iPhone 7, das – ein Novum unter Smartphone-Modellen – aus gestalterischen Gründen auf einen Kopfhöreranschluss verzichtet. Nicht nur Audiophile fühlten sich vor den Kopf gestoßen. Viele Kunden beklagten zudem, dass eine Verbindung des iPhone 7 zum aktuellen MacBook Pro nur durch die Nutzung eines Zusatzadapters möglich ist, obwohl die Veröffentlichung beider Geräte nur zwei Monate auseinander lag. In seinem Bestreben, alle „überflüssigen“ Schnittstellen von seinen Produkten zu entfernen, machte Apple ausgerechnet zwei Flaggschiffe teilweise inkompatibel zueinander – ein klarer Verstoß gegen Steve Jobs’ ursprüngliche Philosophie und das vielgepriesene „perfekte Ökosystem“, das Apple von dem vermeintlichen Wildwuchs im Windows- und Android-Lager abheben soll. Ist Apple also einem gestalterischen Fundamentalismus verfallen, einer puren Einfachheit um der Einfachheit willen?

Steve Jobs‘Inspirationsquellen

Steve Jobs’ Sensibilität für Minimalismus und Funktionalität speiste sich aus den verschiedensten Quellen. Eine davon war der US-amerikanische Architekt Joseph Eichler. „Seine Häuser waren intelligent und günstig zur selben Zeit“, so Jobs. „Sie eröffneten auch einkommensschwächeren Menschen eine klare, geschmackvolle Gestaltung.“ Folgerichtig erhob Apple das Ziel, gutes Design dem Massenmarkt zugänglich zu machen, zu einem seiner ureigensten Antriebe. „Genau das versuchten wir mit dem ersten Mac“, erklärte Steve Jobs, „und genau das erreichten wir mit den iPod.“
Doch auch die Typografie-Vorlesungen während seiner College-Zeit beeinflussten den späteren Apple-Mitbegründer. „Ohne sie hätte es auf dem Mac wohl nie skalierbare Zeichensätze gegeben“, vertraute Jobs seinem Biografen Walter Isaacson an. „Und da Windows den Mac kopiert hat, hätte wohl kein Computer sie heute.“

Phil Schiller begründete die Abkehr Apples vom Kopfhöreranschluss mit der technologischen Vorwärtsgewandheit des Unternehmens. Als „antik“ bezeichnete der Marketing-Vizepräsident des iPhone-Herstellers die Schnittstelle kurzerhand. Ihre Zeit wäre gekommen. Die Vision Apples läge hingegen in der kabellosen Audioübertragung.

Kabellos – ein weiterer Mosaikbaustein in Apples Vorstellung von Einfachheit. Und der Grund für die Abkehr vom CD- und DVD-Laufwerk im iMac und sogar der Ethernet-Schnittstelle im MacBook. In Zukunft will man sogar das iPhone und die Apple Watch kabellos aufladen. Das Ladekabel soll endlich der Vergangenheit angehören – wenn auch auf Kosten der Ladegeschwindigkeit.

Ideologie trifft Pragmatismus

Nach Meinung von Apple werden kabelgebundene Kopfhörer schon in kurzer Zeit der Vergangenheit angehören oder zumindest die klare Minderheit unter den Neuverkäufen darstellen – und der Erfolg der eigenen AirPods und der derzeit geradezu explodierende Markt für Bluetooth-Kopfhörer gibt dem Unternehmen Recht. Trotzdem dürfte der Verzicht auf den Kopfhörerausgang zu mindestens gleichen Teilen neben dem ideologischen Antrieb einem rein pragmatischen Grund geschuldet sein: dem Platz. „Smartphones sind bereits mit Technologie vollgestopft“, sagte Phil Schiller zur iPhone-7-Präsentation, „trotzdem wollen wir immer mehr: größere, hellere Displays, länger haltende Akkus und Stereolautsprecher – und alles muss sich den Platz in demselben Gehäuse teilen.“ Platz für einen „antiken“, 3,5-Millimeter-Anschluss herzuschenken, würde da halt nicht viel Sinn ergeben – eine Tendenz, die sich mit dem iPhone X und seinem riesigen Bildschirm zugunsten des eigentlichen Gehäuses eher noch fortsetzt.

Das iPhone 7 verzichtete auf den Kopfhöreranschluss
Das iPhone 7 verzichtete auf den Kopfhöreranschluss (Bild: Apple)

Verschlankung ist dabei durchaus ein Prinzip bei Apple: Man denke nur an die angesprochen flachen MacBooks oder die elegante Linie des iMac. Immer wieder lässt man sich auf den Seiltanz zwischen purer Design-Philosophie und der pragmatischen Notwendigkeit nach Platzeinsparung ein – Kunst und Wissenschaft zugleich.

Apples dickste Minimalismus-Fehler

„Apple kann alles – außer Mäuse!“ Schaut man sich ausgerechnet die Gestaltung des für den Mac wohl nach wie vor definierenden Eingabemediums über die Jahre an, könnte man zu genau dieser Einstellung gelangen.
Die erste „Macintosh Mouse“ war eher ein etwas klobiger Klotz, in den ergonomische Erwägungen noch nicht viel Eingang gefunden hatten – nun gut, immerhin schrieb man erst das Jahr 1984. Mit der Zeit gestaltete man den „kleinen Nager“ jedoch immer schlanker hin zur „Apple Desktop Mouse II“ im Jahr 1992 als vorläufigen Höhepunkt, die fast perfekt in der Hand lag und folglich nicht weniger als sechs Jahre allen Mac-Modellen beilag.

Die Maus der ersten iMacs entpuppte sich schnell als ergonomische Katastrophe.
Die Maus der ersten iMacs entpuppte sich schnell als ergonomische Katastrophe. (Bild: Apple)

Ausgerechnet Steve Jobs brach mit dieser Tradition, als er den ersten iMac mit einer Art transluzenten Hockey-Puck auslieferte, der kaum zu greifen und noch schlechter auszurichten war.

Doch auch in der Neuzeit gelangen Apple immer wieder erstaunliche Fauxpas. Darunter durchsichtige Modelle, die zwar toll aussahen, aber im Handumdrehen verschmutzten. Jüngstes Beispiel für Fehlgriffe ist die „Magic Mouse 2“, deren Mini-USB-Stecker sich auf der Unterseite befindet. Will man sie aufladen, muss man die Maus auf den Rücken legen – und ist zu einer Zwangspause verdammt.

Für den Kunden mögen aus diesem Spagat regelmäßig und zumindest kurzfristig Nachteile entstehen – die jedoch nicht nur einem völlig außer Kontrolle geratenen fundamentalistischen Minimalismus entstammen. Vielmehr gibt es auch viele praktische Gründe für die oft überraschend drastischen Einschnitte. Neben der Ideologie und dem Pragmatismus darf man einen dritten Antrieb nicht übersehen: das perfekte Timing.

Der iMac ist atemberaubend schlank – und lässt Platz in seinem Innern zum Luxus werden.
Der iMac ist atemberaubend schlank – und lässt Platz in seinem Innern zum Luxus werden. (Bild: Apple)

Propheten der Zukunft?

Diese Erkenntnis schmerzt oft: Apple schert sich in der Regel nicht sonderlich um die Meinung der eigenen Anhängerschaft. Als etwa Steve Jobs nach seiner Rückkehr zu dem von ihm mitbegründeten Unternehmen das Ende des Diskettenlaufwerks einläutete, geschah dies nicht ganz ohne den Widerstand aus der eigenen Nutzergemeinde. Jobs erkannte jedoch früh die Entwicklung hin zur Übertragung von Daten innerhalb des Internets und setzte den Schritt rigoros um: Der iMac enthielt lediglich ein CD-Laufwerk. Die veralteten seriellen und Centronics-Schnittstellen suchte man ebenfalls vergeblich: Jobs setzte stattdessen nahezu prophetisch bereits 1998 auf den heute allgegenwärtigen USB-Standard.

Mit der Etablierung anderer Standards hatte Apple indes nicht immer Glück. Die Firewire-Schnittstelle etwa konnte zwar im professionellen Video- und Audiobereich einige Erfolge feiern, setzte sich jedoch nicht so nachhaltig durch, wie Apple dies gern gesehen hätte – die Entwicklung der USB-Technologie war einfach schneller.

Solche vermeintlichen Misserfolge demotivieren Apple jedoch nicht. Im Gegenteil, man versucht immer gern wieder, die Industrie mit favorisierten Standards zu beeinflussen – besonders, wenn man diese mitentwickelt hat: Das aktuelle MacBook Pro setzt zum Beispiel gänzlich auf die Thunderbolt-3-Schnittstelle – die nahezu perfekte Lösung zur schnellen Übertragung großer Datenmengen und zur Stromversorgung. Minimalismus pur eben – ganz im Sinne Apples.

Der iMac G3 verzichtete komplett auf das Diskettenlaufwerk und setzte damit eine Lawine in der Industrie in Gang.
Der iMac G3 verzichtete komplett auf das Diskettenlaufwerk und setzte damit eine Lawine in der Industrie in Gang. (Bild: Apple)

In anderen Fällen muss sich Apple jedoch auch den Forderungen des Marktes unterwerfen: Mit der Veröffentlichung des iPhone 8 und des iPhone X schließt man sich dem „Wireless Power Consortium“ an und nutzt dessen Qi-Technologie zum drahtlosen Aufladen elektronischer Geräte – wie die Konkurrenz aus dem Android-Lager etwa von Samsung und LG dies längst tut.

Auf proprietäre Standards will man in Cupertino aber zumindest vorerst nicht verzichten: Statt wie beim MacBook Pro USB-C zum Übertragen von Daten und zur kabelgebundenen Akkuaufladung vorzuziehen, besteht man auch bei den brandneuen iPhone-Modellen auf die hauseigene Lightning-Schnittstelle. Kein Wunder: An der Vergabe entsprechender Lizenzen an Zubehörhersteller verdient es sich gut. Und bei aller Ideologie und der selbst auferlegten Vorreiterrolle endet der Minimalismus auch bei Apple an exakt einer Stelle: dem eigenen Geldbeutel.

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Apple bleibt trozdem kacke...

Auch Kommentare können mit sprachlichem und inhaltlichem Minimalismus viel aussagen...

Hmm dasistso. Warum bist du dann hier überhaupt und liest das?

...mach das doch besser,
bin gespannt auf Dein Ergebnis

Meiner Meinung nach wären wir heute nicht da, wo wir sind, wenn Apple nicht immer wieder versucht hätte, Minimalismus zu schaffen. Daraus ergibt sich auch Einfachheit - bei der Software wie bei der Hardware.

Das damit in Übergangszeiten Widerstände von Traditionalisten geboren werden ist vollkommen normal. Wer jedoch nicht so risikobereit ist, der ist eben auch nur Masse. Geht für ein Premiumhersteller schon mal gar nicht. Apple setzte mit seiner Gestaltungsphilosophie Maßstäbe in der gesamten Branche, siehe die MacBooks, den Mac Mini, das iPhone und auch den heutigen iMac. Sehr viele andere Hersteller kommen nicht um diese Entwicklung herum und versuchen Ähnliches - oder warum sehen alle Smartphones heute fast genau so aus? Oder der All-in-one-PC von Dell bis Microsoft mit seiner Surface-Reihe. Sie alle haben die Kunden nicht mit diesen Design zuerst überrascht - Nein, nach dem Erfolg von Apple sind sie immer auf den rollenden Zug aufgesprungen um größere eigene Marktverluste zu vermeiden.

Man sollte, so denke ich, wenn man einen Artikel zu diesem Thema schreibt auch diesen Zusammenhang wenigstens marginal darstellen.

Neue innovative Ansätze haben immer ein größeres Risiko, vom Markt nicht angenommen zu werden. Auch ich habe bei mir viele heute veraltete Kabel mit Firewire und was auch immer in der Ecke liegen. Nun gut, die haben auch Geld gekostet. Aber auch das ist der Preis, der Fortschritt nun einmal fordert.

Die AirPods würde ich aber ebenso immer wieder kaufen als diese Kabelgewirr davor, wie auch das aktuelle MBP mit nur einem einzigen Anschlusstyp. Ob es fünf Jahre dauern wird, oder zehn - oder letztlich scheitern wird - Wer weiß? Der Ansatz ist jedenfalls zukunftsweisend. Warum soll ich auf die Zukunft warten, wenn es sie schon heute gibt?

@Dasistso Und das interessiert wem hier? Niemanden, also kannst du dich mit deinem Android (*hust*iPhone Fake*hust*) weiter zufrieden geben.

Das Apple alle Zöpfe frühzeitig abschneidet ist nichts neues. Mit den ersten iMac wurde wurde das Diskettenlaufwerk für 3,5″ Datenträger ausgemustert. Beim MacBook Air musste das CD/DVD-Laufwerk daran glauben. Beim der Neuauflage des MacBook und MacBook Pro gibt es nur USB-C der deutliche Vorteile zu den bisherigen USB-Anschlüssen bietet. Jedesmal ist die Aufregung ganz groß.
Adapter auf USB-C gibt es übrigens für wenig Geld (2 Stück für unter 6,30 €). Ich sehe dies ohnehin nur als Übergangslösung da USB-C das Potenzial hat sich als neuer Standart durchzusetzen.
Mit einer Datenraten von bis zu 10 Gigabit/s (1,25 Gigabyte/s) ausgelegt und damit zwischen bis 20 mal so schnell wie USB 3.0. Bei neuen Festplatten mit USB-C ist dies sicherlich ein Vorteil.

Ich verstehe nicht, warum man das iPhone7 mit dem MacBook Pro per Kabel verbinden muss? Backup per iCloud, Synchronisation per iCloud, fertig. Habe meine iPhones seit Jahren nicht mehr per Kabel angeschlossen

Sehr schön geschriebener Artikel! Hut ab!

Dann ist das Weglassen der Wischgeste um Einloggen zu können auch eine Innovation? Wenn ich meinen Fingerprint nicht abgeben will muss ich den Homebutton zweimal drücken. Sehr innovativ. Hört doch endlich mal auf dieses Unternehmen andauernd zu glorifizieren. Genauso, das Weglassen den Anschlüsse und nur noch einen USB-C. Klar Adapter, merkt ihr was...? Das hat jetzt aber wirklich nichts mit Innovation zu tun, sondern mit maximieren des eigenen Gewinns. Wenn ich die Zeit hätte könnte ich munter und locker Dutzende solcher Beispiele aufzählen. Stichworte: MacPro, Klinkenstecker, AppleWatch eines der sinnlosesten Produkte von Apple (kein Beam-Me-Up-Scotty und Batterielaufzeiten die unterirdisch sind), AppleTV/Optischer Anschluss, alles verlötet und verklebt und zum Teil kaum mehr repariebar etc. Einzig der iMac macht in diesen Zusammenhängen zur Zeit noch Sinn. Ausserdem massenweise Bugs in ihren Os'sen, halbgare Veröffentlichungen die im Wochentakt gefixt werden müssen und Taktiken die am M$ in den Neuzigern erinnern, nach dem Motto: das ist kein Fehler sondern ein Feature. Sogern ich Apple wieder in der alten guten Form sehen möchte, ist die Kacke zur Zeit ganz mächtig am Dampfen. Kürzlich habe ich einen wirklich guten Satz gelesen: Bourgiosie war noch nie ein guter Berater für Innovativität.

Ja klar, du möchtest vermutlich auch noch mit Diskettenlaufwerken rumlatschen und auf jeder zweiten Website den alternativlosen Flash-Player verwenden, oder? Sei lieber froh, dass Apple die Drecksarbeit macht, USB-C ist die Zukunft, Punkt.

Wer lesen und denken kann ist tatsächlich im Vorteil. Völlig am Thema vorbei. Aber morgen ist ja Freitag, dann hast du das ganze Wochende um aus meinem Posting schlau zu werden!

Das Design Apples hält leider keine Überraschungen mehr bereit. Kein Wunder, das Design-Team ist seit 20 Jahren nahezu unverändert. Mal gespannt, wie der Mac Pro aussehen wird, wenn er überhaupt erscheint.

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