Sports Illustrated hat heute die ersten mit einem iPhone 7 geschossenen Fotos veröffentlicht. Sie entstanden bei einem Football-Spiel unter guten Lichtbedingungen, aber darum soll es nicht einmal gehen. Denn auf der Online-Plattform Reddit hat sich der Nutzer „ImKuya” die EXIF-Daten der Bilder genauer angeschaut und dabei einige Schlussfolgerungen ziehen können.
iPhone 7 Plus hat verschieden große Bildsensoren
EXIF-Daten offenbaren technische Daten, mit denen die Bilder entstanden sind. Dabei werden allgemeine Daten wie die verwendete Kamera und die Belichtungszeit gespeichert. Darüber hinaus wurde die tatsächliche Brennweite gespeichert und aus dieser, zusammen mit der Äquivalentbrennweite, die Apple angibt, lässt sich der Crop-Faktor (Formatfaktor) berechnen. Dieser wiederum ist bei gegebener Brennweite eine Konstante für den Bildsensor einer bestimmten Größe.
Da die Fotos sowohl mit der Weitwinkel- als auch mit der Telekamera aufgenommen wurden, kann so berechnet werden, dass der Sensor der Hauptkamera 1/3" groß ist, was gleich groß ist wie beim iPhone 6s. Die Telekamera kommt hingegen auf eine Sensorgröße von 1/3,6", d.h. der Sensor ist etwas kleiner.
Was bedeutet das für die Bilder?
Prinzipiell kann man sagen, dass kleinere Sensoren bei höheren Auflösungen zu einem stärkeren Rauschen neigen, vor allem bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Jedoch hat Apple in der Vergangenheit bewiesen, dass sie einen guten Algorithmus gefunden haben, der das Rauschen wirksam unterdrückt, sodass der Effekt auf den Bildern nicht sehr ausgeprägt sein dürfte.
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Wie steuert das iPhone eigentlich die Blende? Es ist physikalisch keine vorhanden, sodass immer die Offenblende für die (eh sehr große) Tiefenschärfe genutzt wird.
Was also geschieht wirklich, wenn das iPhone angeblich mit Blende 5.6 etc. aufnimmt?
Aber bei Feuerwerksbildern oder um Ausbrennen heller Lichter zu vermeiden schließt man eigentlich die Blende.