In den sozialen Netzwerken mehren sich Berichte von Nutzer:innen, nach denen die diesjährigen iPhones wahre Hitzköpfe sind. Sie sollen so warm werden, dass man sie kaum ohne eine Hülle berühren kann. Ein YouTuber hat eine Infrarot-Kamera auf das Smartphone angesetzt und dabei fast 47 Grad Celcius gemessen.
Eigentlich nicht ungewöhnlich
Der Vollständigkeit halber sei vorab erwähnt, dass eine erhöhte Wärmeentwicklung zu Beginn nicht ungewöhnlich ist. Besonders dann, wenn du deine Daten von einem älteren iPhone auf das neue migrierst, gibt es im Hintergrund zahllose Vorgänge, die vergleichsweise viel Rechenleistung benötigen. Beispielsweise müssen die Fotos neu indexiert werden, da der Index nicht Teil des Backups ist. Wird dabei noch der Akku geladen, verstärkt sich die Wahrnehmung, denn neben den Chips wird auch die Batterie warm.
Die Berichte, die sich im Internet finden, kommen aber nach einer Zeit, in der das Gerät diese Prozesse schon abgeschlossen haben sollte. Entsprechend handelt es sich hierbei doch um eine gewisse Anomalie.
Infrarot-Kamera misst fast 47°C
Beim koreanischen YouTube-Channel BullsLab wurde ein Video hochgeladen, das relativ eindrucksvoll zeigt, worum es geht. Dort wurde die Wärmeentwicklung mit einer Infrarot-Kamera beobachtet. Der höchste gemessene Wert lag hierbei bei 46,7 Grad Celcius am Gehäuse - ein Wert, bei dem es schon durchaus unangenehm ist, das Gerät anzufassen.
Der Test fand unter Bedingungen statt, die einerseits nicht wirklich eine dauerhafte Praxis repräsentieren, nämlich Benchmarks und Gaming. Andererseits versucht Apple gerade das iPhone 15 Pro mit seinem A17 Pro-Prozessor und dessen neuer Grafik-Abteilung als mobile Spielekonsole zu vermarkten.
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Bei jedem neuen iPhone gibt es in den sozialen Medien solche „Probleme“ Meistens hört man davon einige Tage später nichts mehr. Deshalb würde ich mir darum keine Sorgen machen.