Intelligentes Adressbuch Humin startet in Deutschland – diesmal wirklich

Angekündigt war es schon für den September, doch der Start des intelligenten Adressbuchs wurde nochmals verschoben. Nun ist es aber definitiv so weit: Die App steht zum kostenfreien Download bereit. Die Macher von Humin schicken sich an, das Adressbuch dahin gehend zu revolutionieren, dass es zu einer Art digitalem Assistenten wird, der dabei hilft den Überblick über die eigenen Kontakte zu wahren.

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Natürlich ist Humin nicht wirklich intelligent. Es kann Intelligenz aber aufgrund einer großen Datenbank ganz gut vortäuschen. So speichert Humin nicht bloß Mail-Adresse und Telefonnummer zu einem Kontakt ab, sondern kann sich auch Details merken, wie zum Beispiel wo man jemanden zum ersten Mal getroffen hat.

Humin sortiert die Kontakte nicht alphabetisch, sondern „so wie der Mensch denkt“. Die App merkt sich, welcher Kontakt wie oft, wann und wo benutzt wurde und wo er eingespeichert wurde. Außerdem bindet Humin Facebook mit ein. Je nach Situation sortiert Humin die Kontakte anders. Im Idealfall muss der Nutzer keinen Kontakt mehr suchen. Die jeweils gewünschte Person steht immer ganz oben.

Das alles ist recht kompliziert zu verstehen und lässt sich am besten in einem Video erklären.

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Datenschutz?

Wie man sich vorstellen kann, möchte Humin auf eine ganze Menge Daten zugreifen, um dieses Ziel zu erreichen. Adressbuch, Facebook, Kalender, Ortungsdienste. Klingt nach einem Datenschutz-Gau? Ja, sicher. Dessen sind sich auch die Humin-Macher bewusst und haben eine Charta namens „Humin Rights“ auf der eigenen Website veröffentlicht, die in klaren Worten erklärt, was mit welchen Daten passiert.

So verspricht Humin, dass nur die Informationen eingesammelt werden, die nötig seien, um die App für die Anwender nützlicher zu machen. Persönliche Daten wie Telefonnummern würden nie mit anderen geteilt oder gar an sie verkauft werden. Außerdem beteuert Humin, dass alle Daten anonymisiert und verschlüsselt gespeichert werden. Überprüfen kann man das freilich nicht ohne Weiteres – ein gewisses Restrisiko bleibt also.

Wirklich nützlich?

Humin ist mindestens ein interessantes Experiment. Auf der einen Seite klingt es hilfreich, immer alle (oder zumindest die wichtigsten) Informationen über alle Kontakte dabei und nett aufbereitet zu haben. Fraglich ist, ob man das wirklich braucht. Was haltet ihr von Humin?

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Dieses Video ist absoluter Schrott und ich denke die App dazu! Kein Bedarf!

Wenn man keine Ahnung hat einfach mal F...halten. Ich habe mir die App schon im September da noch aus dem Amerika Store installiert. Ich finde sie gut und Ortungsdienste und Facebook kann man ja ausschalten wenn man Panik hat...

Sie sind ein frecher, unanständiger Zeitgenosse, aber ja, wenn man nur bis 3 zählen kann erklärt das alles, gell!

wie kann man denn das FB ausschalten? ist schon für den registervorgang zwingend erforderlich

Sollte ich mal probieren, nur um die App blosszustellen. Habe 1200 Adressen im Book und mit 800 regelmäßig zu tun (beruflich halt). Das schnallt sie nicht.

Wenn sie die Software nicht nutzen warum wissen sie dann dass sie Schrott ist?

genau lesen: >>Das Video ist absoluter Schrott und ich denke die App dazu! Kein Bedarf!<<.

*lach* lesen sie ihre Antworten eigentlich selber? Und sagen mir ich solle richtig lesen? ;-)
" Das Video ist absoluter Schrott und ich denke die App dazu" -> sie denken das die App Schrott ist...
Na ja wer solche Rückschlüsse anhand eines Videos ziehen kann...;-)

...der ist eben intelligent, oder hat Erfahrung damit ;-)

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