Hitliste: Apple gibt Gründe für App-Store-Ablehnungen bekannt

Fehlende Informationen, entdeckte Bugs, irreführende Namen beziehungsweise Beschreibungen und Apps, die als Beta, Demo oder Test-Apps ausgewiesen werden: Diese Gründe führten in der vergangenen Woche dazu, dass Apple Anwendungen nicht zugelassen hat und sie somit für den App Store zurückgewiesen hat. Apple stellt ab sofort mit einer neuen Info-Seite für Entwickler klar, aus welchen Top 10 Gründen Apps von Apple abgelehnt werden.

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Unter dem Titel „Common App Rejections“ informiert Apple App-Entwickler neu über die häufigsten Gründe, aus denen das Review-Team Anwendungen ablehnt. Das hilft zwar den einzelnen Entwicklern kaum, die immer wieder Apples Review-System und die Entscheidungen über Ablehnungen kritisieren. Aber es stärkt den Blick auf Punkte, die unbedingt beim Entwickeln  beachtet werden müssen, um die technischen Rahmenbedingungen zu erfüllen. 

Apples neue Top 10 zeigt, dass 58 Prozent der Rückweisungen auf zehn verschiedene Fehler zurückzuführen sind: 

Allein 14 Prozent werden aufgrund fehlender Informationen zurückgewiesen. Dabei kann es beispielsweise sein, das grundlegende Informationen im iTunes Connect nicht ausgefüllt wurden. 8 Prozent der Ablehnungen gehen auf die Guideline 2.2 zurück, die Apps mit reproduzierbaren Bugs ausschließt. Sobald in einer Review ein Problem bemerkt, welches zum Beispiel zum App-Absturz führt, tritt die Richtlinie in Kraft.                                                                                                                                          

Häufig kommen auch allgemeine Verstöße gegen die Bedingungen des Entwicklerprogramms vor - mit 6 Prozent tauchen sie in der Liste der Rückweisungen auf. 

Weitere Gründe sind falsche Beschreibungen oder Screenshot, Apps, die andere Apps nachmachen und irreführende Namen und Beschreibungen. Dennoch kommen solche Apps natürlich immer wieder durch.

Die weiteren 42 Prozent der Apps wurden in dem Zeitraum von eine Woche aus einer Vielzahl weiterer Gründe zurückgewiesen, die aber laut Apple nicht so häufig auftraten.

Kommentar

Mit dem App-Review-Prozess sind viele Entwickler unzufrieden. Nun sorgt Apple für ein wenig mehr Transparenz und nennt die häufigsten Probleme, auf denen die Mitarbeiter bei der Begutachtung stoßen. Ob das zu einer besseren Qualität führt?

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