- (Bild: Google)
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Google gab heute offiziell ein Rebranding seiner Wearable-Plattform von Android Wear zu Wear OS bekannt. Damit soll seine Wichtigkeit unterstrichen werden.
Google sagt, dass der Namenswechsel von Android Wear auf Wear OS "unsere Technologie, unsere Vision und vor allem die Menschen, die unsere Uhren tragen, besser widerspiegelt".
Google merkt in seinem Blog-Post zu dem Thema an, dass im vergangenen Jahr ein Drittel der Android Wear-Nutzer ein iPhone nutzen. Und hier will Google ansetzen. Wenn es gelingt, diesen Anteil aufzubauen und Apple ein Schnippchen zu schlagen, indem die Anwender keine Apple Watch ans iPhone anbinden sondern ein Android-Wear-Gerät, wäre das ein großer Erfolg.
Android Wear 2.0 wurde vor über einem Jahr veröffentlicht und erhielt eine Menge Kritik. Auch fünf Monate später hatten viele Android-Wear-Uhren noch immer nicht das 2.0-Upgrade erhalten. Das geschieht in schöner Tradition auch bei Android-Smartphones und Tablets.
Für iPhone-Nutzer besonders interessant ist die große Vielfalt an Smartwatches, die für Googles Plattform verfügbar sind. Während die Apple Watch die Flexibilität bietet, Bänder einfach auszutauschen, gibt es nur ein einziges Hardware-Design in einer Handvoll verschiedener Ausführungen.
Auf jeden Fall hat Google eine Menge Nachholbedarf. Apple führt den Wearable-Markt an, ist aber natürlich nicht unschlagbar. Das weiß auch der zweitbeliebteste Anbieter Fitbit, der seinerseits mit neuer Hardware versucht, sportbegeisterte Nutzer zu erreichen.
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