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EU-Entscheidung: Apple muss Lightning durch USB-C beim iPhone ersetzen

Es war abzusehen und jetzt ist es offiziell: Apple muss das iPhone zukünftig mit USB-C ausstatten und darf Lightning bald nicht mehr verwenden. Dies entschied die EU.

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Ab voraussichtlich Mitte 2024 sollen die meisten Elektronikprodukte, die in der EU verkauft werden sollen, einen einheitlichen Ladeanschluss erhalten. Die Regelung betrifft dabei Geräte wie Smartphones, Tablets, Kameras, Kopfhörer, (mobile) Lautsprecher, Laptops, E-Reader, Tastaturen, Computer-Mäuse, Navigationsgeräte, Smartwatches sowie elektronisches Spielzeug. Allerdings müssen die Geräte groß genug sein, damit der Standardanschluss auch Platz findet. Dies bestätigte sowohl die Leiterin der Verhandlungen, Anna Cavazzini (Grüne), am Dienstag in Straßburg als auch die französische Ratspräsidentschaft. Eine Ausnahme sollen jedoch Notebooks bilden. Für diese Gerätegruppe soll es eine längere Übergangsfrist geben, die zum jetzigen Zeitpunkt nicht näher bekannt ist. 

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EU setzt Apple unter Druck

Apple bekommt derzeit großen Gegenwind aus der EU. Während der Digital Markets Act Apples Ökosystem destabilisieren und unsicherer machen könnte, gibt es jetzt eine Entscheidung über den Lightning-Port des iPhones, iPads und verschiedener Beats-Kopfhörer sowie AirPods. Wie die EU entschieden hat, muss auch Apple ab Mitte 2024 auf den USB-C-Anschluss zurückgreifen, der bereits in weiteren Teilen der Unterhaltungselektronik der Standard ist. Apple gehörte 2015 mit dem MacBook sogar zu den frühen Unterstützern und erweiterte den Anschluss schließlich auf einzelne iPad-Modelle, während das einfache iPad ebenfalls noch auf Apples selbst entwickelten Lightning-Port setzt. Sowohl die EU-Länder als auch das Europaparlament müssen der aktuellen Einigung noch formell zustimmen. Das gilt aber als Formsache.

Die EU möchte damit Elektroschrott reduzieren. Laut der EU-Kommission soll die neue Regelung etwa 1.000 Tonnen einsparen, die durch alte und nicht mehr benutzbare Ladegeräte anfallen. Apple hat bereits vorgesorgt und in den vergangenen Jahren nicht nur die mitgelieferten Kopfhörer aus der iPhone-Verpackung entfernt, sondern auch das Netzteil. Gleichzeitig führte das Unternehmen ein Lightning-auf-USB-C-Kabel ein. Apple gibt an, dass dadurch weniger Verpackungsmüll entstanden ist und man dadurch schon mehr als zwei Millionen Tonnen CO₂-Emissionen einsparen konnte.

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Oder ganz auf induktives Laden setzen und ein iPhone ohne Anschluss rausbringen.

die EU ist für vieles sehr schädlich , sie sollte sich um was wichtigers kümmern . und nicht um ein Unternehmen was in Amerika ist .

Wie wäre es, wenn sich die EU mal um eine sichere Energieversorgung kümmern würde statt sich um Lobbyistenthemen für die Grünen zu bemühen?

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