DJI Inspire 1: Super-Quadrocopter ermöglicht atemberaubende 4K-Aufnahmen

Der chinesische Elektronik-Hersteller DJI ist bekannt für seine Drohnen. Neben der Phantom 2 hat er auch professionelle, fliegende Kamera-Plattformen im Angebot. Jetzt hat DJI ein neues Top-Modell vorgestellt, das sowohl für Amateure als auch für Profis geeignet ist. Die Inspire 1 ist mit einer Kamera ausgerüstet, mit der 4K-Aufnahmen mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde möglich sind. In Full-HD sind sogar 60 Bilder pro Sekunde möglich.

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Schon seit Ewigkeiten hat der Mensch den Traum vom Fliegen. Wie ein Vogel in den Himmel aufsteigen, die Welt aus einer anderen Perspektive betrachten und in bislang unerreichbare Gegenden vorzudringen hat einen ganz besonderen Reiz. Mit der Erfindung der fliegenden Drohnen rücken zumindest die letzte beiden Punkte für jedermann in greifbare Nähe. Dabei wird die Technik immer ausgefeilter und so kann heute auch ein Laie ein solches Fluggerät steuern. (Damit das nicht falsch verstanden wird: es geht um Quadro- oder Oktocopter für den zivilen Einsatz. Von Kampfdrohnen und deren Einsatz möchte sich der Autor dieser Zeilen distanzieren.) Nun hat DJI die Inspire 1 vorgestellt, die professionelle Technik mit leichter Bedienbarkeit kombiniert.

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Fliegen leicht gemacht

Die Inspire 1 ist ein Quadrocopter, das heißt, sie fliegt mit Hilfe von vier Rotoren. Diese sind an beweglichen Armen aus Kohlefaser montiert. Auf Knopfdruck bewegen sie sich nach oben und geben der Kamera so den Blick für eine 360 Grad Rundumsicht frei. Zur Landung werden die Arme wieder abgesenkt und dienen gleichzeitig als Standfüße. Die aerodynamische Form des Körpers geben der Drohne das Aussehen wie aus einem Film von Neil Blomkamp (District 9). Zur Steuerung dient eine klassische Fernbedienung, die jedoch über Extra-Knöpfe für Foto- und Videoaufnahmen verfügt. Die Reichweite ist mit bis zu zwei Kilometern recht beachtlich und erst ab 4.500 Metern wird die Luft der Drohne zu dünn zum Fliegen. Für den Einsatz in Gebäuden setzt DJI auf eine Extra-Kamera, die auf den Boden gerichtet ist, sowie auf zwei Sensoren für Schallwellen. Der verbaute Akku mit 4500 mAh soll für eine Flugzeit von 18 Minuten reichen.

Filmen wie die Profis

An der Unterseite der Inspire 1 hängt eine Kamera an einer kardanischen Aufhängung. Das erlaubt eine Drehung um 360 Grad sowie eine Neigung um 125 Grad. Der Blickwinkel der Kamera beträgt 94 Grad. Im Inneren arbeitet ein Sensor von Sony mit 12 Megapixeln. Im Ultra-HD-Modus (3.840 x 2.160 Pixel) nimmt die Kamera Videos mit 30 Bildern pro Sekunde auf, in Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) schafft sie sogar 60 Bilder pro Sekunde. Für einen sicheren Transport kann die Kamera mühelos abmontiert werden.

Alles im Blick

Damit Sie sehen, wohin Sie fliegen, überträgt die Inspire 1 das Videosignal in 720p direkt an ein an die Steuereinheit angeschlossenes iPad. Die dazugehörige App liefert nicht nur Informationen über die Akkuladung und aktuelle Flugdaten, sie erlaubt auch einen automatischen Start- und Landevorgang. Auch die Kamera selbst wird über die App gesteuert. Der Clou: Die Inspire 1 kann mit einem zweiten Steuergerät gekoppelt werden, über das sich dann ausschließlich die Kamera bedienen lässt. So kann sich eine Person um den sicheren Flug kümmern, während sich eine zweite Person um die perfekte Kameraeinstellung bemüht.

Doch bevor Sie die DJI Inspire 1 gleich auf Ihren Wunschzettel für Weihnachten setzen, sollten Sie den Preis beachten: Eine Drohne inklusive Kamera, einer Steuereinheit, einem Akku und Ladegerät kostet stolze 2.859 Euro. Für das Komplett-Paket mit zwei Controllern werden 3.299 Euro fällig. Ein kleiner Zusatzakku mit 4.500 mAh ist für 150 Euro zu haben, der große mit 5.700 mAh kostet 185 Euro, hält dafür aber auch 22 Minuten durch.

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Das hört sich echt gut an, auch die Möglichkeit das einer fliegt und einer filmt ist super. Eigentlich perfekt für mich, ich kenne jemand er Drohnen fliegt und filmen kann ich. Der Preis hört sich auch noch gut an. Leider ist er trotzdem erstmal ausserhalb des aktuell möglichem, man muss ja auch kosten und nutzen abwägen. Da ist leihen zur Zeit doch günstiger.

naja wie heisst es so schön: The difference between men and boys is the price of their toys

Vielleicht nicht ganz unwichtig im Zusammenhang mit diesen Geräten: Sie machen einen gewaltigen Spaß, erlauben es, großartige (Bewegt)Bilder in Spitzenqualität zu erzeugen ... ABER in Deutschland sind aus gutem Grund zahlreiche Auflagen zu erfüllen, bevor man so ein Ding in die Luft bringen darf. Unser Land ist an vielen Stellen sehr dicht besiedelt, im Umfeld von Flughäfen (mehrere Kilometer im Radius) darf man grundsätzlich nicht fliegen. Und damit sind leider viele Großstädte raus.
Informiert Euch unbedingt bei der Stadtverwaltung oder dem zuständigen Landesamt - ohne Genehmigung(!) und spezielle Versicherung sollte niemand eine solche "Drohne" aufsteigen lassen. Das kann RICHTIG Ärger geben!

Da hast du allerdings recht. Der Drohnenmann den ich zum Steuern nutze kann davon ein Lied singen, deren Flugplatz ist in der Nähe des Hamburger Flugplatz und es ist schon vorgekommen das sie Gericht starten durften.

Berndt14 Richtig :-) neben dem reinen Papierkram, kann man nie oft genug erwähnen, MODELLFLUG IMMER NUR MIT SICHERHEIT durchführen und dazu gehört in erster Linie das Fliegen am Simulator oder mit Fluglehrer üben, üben, üben und normalerweise auch immer eine zweite Person oder das Gelände um Pilot irgendwie kennzeichnen, das hier Vorsicht geboten ist. Sollte am Modell mal was kaputt gehen, dann muss man auch ne Notlandung ohne Personenschaden hinbekommen. Leider regieren manche Menschen nicht auf persönliche Ansprache, daher habe ich immer Schilder am Flugkoffer, das funktioniert :-). Und ein rot-weißes Plastikband mit 4 kleinen Holzpfählen für meinen Landeplatz.
Die meisten Mitmenschen reagieren entweder maßlos übertrieben oder können aufgrund fehlender Erfahrung die Gefahren eines Flugmodells nicht abschätzen. Ebensowenig wie die Schwierigkeit der Steuerung bekannt ist. Selbst ein Modell mit GPS muss auch sicher bei Ausfall der Technik manuell geflogen werden können.

Drone mit Kamera - ein Zeug für Spanner und Voyeure. Das Zeug sollte in DE grundsätzlich verboten werden.

Dann verbieten Sie bitte auch gleich wasserdichte Kameras / Unterwasserkameras weil hier die grundsätzliche Gefahr besteht, dass Sie damit im Wasser vom Schwimmbad oder FKK Strand gefilmt werden könnten ... rofl

Clevere Antwort wirklich, da hat sich aber einer gut informiert. Hast du eigentlich eine Ahnung, wie laut die Dinger sind, da ist spannen mit ner Gopro an nem Stock wesentlich einfacher, günstiger und sicherer.

Immer diese unqualifizierten Kommentare von Leuten, die keine Ahnung haben.

Und wenn man schon dabei ist am besten auch gleich noch Teleobjektive. Aber netter Versuch eine Provokation.

Wieder mal ein absolut hirnlose Bemerkung. Wenn Du Filmen nur mit Spannen und Voyeurismus pauschal in Verbindung bringst suche Dir mal ne Freundin oder nen Psychiater oder lies außer Bildzeitung ordenliche Nachrichten.

laber doch nich so,n scheiśs

Hanswurscht hat gesprochen!

Wie bist Du den drauf ? Solche Leute wie Du sollte man gleich einschläfern....lol

freed,ich glaube du hat ein an de Waffel

nun zum Artikel: Geiles Teil... leider habe ich zu wenig Zeit und 3 Riesen sind sicher angemessen wenn die Qualität stimmt, aber ich habe ja schon wenig Zeit für meine Helis. Macht sehr viel Freude, der Einstieg ist aber lang lang lang, wenn man SICHER fliegen können will. Gerade für Anfänger ist es leider sehr schwer geeignetes Fluggelände zu finden, aber auch die müssen ja irgendwo üben. Vereine gibt es leider viel zu wenige.

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