Es muss nicht immer Vista sein

Windows-XP-Downgrade bis 31. Juli 2009 möglich

Microsoft hat bereits vor einiger Zeit ein Einsehen in den Fehlstart von Vista gezeigt und genervten Anwendern den kostenlosen Downgrade zu Windows XP angeboten. Ursprünglich sollte dieses Angebot im Juni 2008 auslaufen, wurde dann aber bis auf den 31. Januar 2009 ausgedehnt.

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Jetzt hat Microsoft das offizielle Ende von Windows XP um weitere sechs Monate nach hinten verlegt, also auf den 31. Juli 2009. Dahinter stecken wahrscheinlich taktische Überlegungen zum Vista-Nachfolger Windows 7.

Immer wieder gab es Gerüchte, dass Microsoft mit Windows 7, das bislang noch für 2010 geplant ist, einen ähnlich harten Schnitt setzen will wie Apple mit dem Umstieg von Mac OS 9 auf OS X, dass also Windows 7 vom jahrzehntealten Abwärtskompatibilitätsballast befreit werden solle. Diese Hoffnungen hat aber ein Microsoft-Verantwortlicher im Juni dieses Jahres zerschlagen. Es wird demnach wohl die Möglichkeit geben, direkt von Windows XP zu 7 zu wechseln und ältere Programme weiter nutzen zu können.

Die ständigen Verlängerungen des Lebenszyklus von Windows XP deuten laut InformationWeek darauf hin, dass Microsoft eingesehen hat, dass Vista auf dem Markt gefloppt ist. Die Annäherung des Endes von XP an den geplanten Veröffentlichungstermin von Windows 7 lässt darauf schließen, dass Microsoft den direkten Umstieg von XP zu 7 so leicht wie möglich machen will, und vor allem ohne den lästigen Zwischenschritt über Windows Vista zu gehen.

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