Warum ein Downgrade sinnvoll sein kann

Vom Mac Pro zum Mac mini: Vorwärts immer, rückwärts manchmal?

Wer blickt schon zurück? Vorwärts, heißt die Devise, in allen Lebensbereichen außer beim Einparken. Dass jedoch selbst beim Computerkauf einmal ein Downgrade interessant sein kann, findet Kirk McElhearn, Buchautor und Macworld-Schreiber. Er plant, seinen Mac Pro durch einen Mac mini zu ersetzen und kann gute Gründe für diese Entscheidung anführen.

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Zunächst steht der Sommer ins Haus und ein Mac-Tower wird sehr warm im Leistungs-Betrieb. Anders als typisch amerikanische Fenster lassen die meisten kontinental-europäischen Rahmen den Einbau einer Klima-Anlage nicht so einfach zu. Ein teurer, stromhungriger Heizlüfter ist also nicht das, was man für die nächsten Monate braucht. Auch der bereits vorhandene Monitor kann beim Umstieg von Pro auf mini weiter genutzt werden. McElhearns Apple-Care-Vertrag läuft außerdem bald aus und da er beruflich ständig auf ein funktionierendes Gerät angewiesen ist, scheint ein Neukauf nach drei Jahren ohnehin angebracht.

Die verbleibenden Wochen der Apple-Garantie lassen den Wiederverkaufspreis steigen, je früher man sich also von einem in die Jahre kommenden Rechner trennt, desto besser. Doch auch leistungsbezogene Argumente kann McElhearn anführen. Wer seinen Mac für eher leichte Tätigkeiten, wie das Rippen von CDs das Konvertieren von Musik-Dateien nutzt, kann dafür auch auf eines der höherwertigen mini-Modelle zurückgreifen. Über "niedere" Arbeiten wie Surfen und Textverarbeitung brauch man sich bei Apple-Rechnern keine Gedanken machen. McElhearn entschied sich also für einen Mac mini mit 4 GB Arbeitsspeicher, 320 GB interner Festplatte und dem 2,26 GHz Prozessor.

Als Erweiterung der Kapazität mit externen Datenträgern kommt der FireWire-800-Anschluss in Frage. Wenn man nicht gerade auf ein Blitzschnelles CD-Laufwerk angewiesen ist, genügt auch der im mini verbaute 24x-Superdrive. Insgesamt kann bei entsprechender Nutzung also ein prall ausgestatteter Mac mini in vielen Fällen völlig ausreichen. Platz, Strom und Anschaffungskosten spart er auch noch, da fällt der Schritt zurück gar nicht mehr schwer.

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Nicht gerade eine besonders kreative Erkenntnis...
Der Mini ist schick. Das weiß doch jeder. Und die aufgeführten Vorteile liegen doch auf der Hand.

Stimmt.

In der Tat ist dies nicht der beste Erguss, aber dennoch muß ich dem Herren beipflichten ...

Ich habe mich Ende März diesen Jahres von meinen G4 MDD - 2x 1,25 Ghz, 2GB Ram getrennt - (nicht ganz - ich habe ihn vom Strom genommen. Seither steht er herum und wird nicht mehr gebraucht), und kaufte mir einen Mac mini. Als Grafik/Designer arbeite ich mit "den Kleinen" den ganzen Tag und habe es bisher noch nicht bereut.

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