Konkurrenzkampf in den USA

Starbucks wechselt zu AT&T

Für iPhone-Kunden in den USA dürfte dies eine gute Nachricht sein, vorausgesetzt, sie schlürfen ihren Kaffee bei Starbucks: Der Betreiber von Kaffehäusern hat sich mit AT&T über eine Partnerschaft geeinigt. Zukünftig wird AT&T für die WiFi-Hotspots in den Filialen zuständig sein. Damit endet gleichzeitig die sechsjährige Partnerschaft mit T-Mobile.

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Gleichzeitig verbessern sich auch die Konditionen: Wer seinen Einkauf mit einer Starbucks-Karte (eine Prepaid-Karte) bezahlt, bekommt pro Tag zwei Stunden kostenlosen Zugang zum Internet. Wer mehr benötigt, zahlt 3,99 US-Dollar für zwei Stunden. Die monatliche Mitgliedschaft für 19,99 Dollar beinhalten den Zugang zu den insgesamt 70000 AT&T-Hotspots weltweit. Die Breitband-Kunden von AT&T erhalten den Zugang zum Starbucks-WiFi kostenlos.

Für T-Mobile ist der Verlust von Starbucks ein harter Schlag, der nur dadurch ein wenig gemildert wird, dass AT&T und T-Mobile ein Roaming-Abkommen geschlossen haben. T-Mobile-Hotspot-Kunden, die 6 Dollar pro Stunden, 9,99 Dollar für einen Tagespass und 39,99 Dollar für unbegrenzten Zugang bezahlt haben, müssen für das WiFi im Starbucks nichts zusätzlich bezahlen.

Die mehr als 100000 Angestellten von Starbucks in den USA erhalten einen kostenlosen Zugang zu den AT&T-Hotspots. Ein Grund für den Wechsel von T-Mobile zu AT&T könnte der Konkurrenzkampf mit anderen Restaurants und Kaffeehäusern sein, der nicht nur über den Preis für einen Cappuccino, sondern auch über den drahtlosen Internetzugang entschieden wird.

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