Laut Broussard, der selber Schlange stand, waren die Wartenden hinter Woz nicht unbedingt glücklich darüber, aber zogen es vor zu schweigen. Es dürften vor allem die unglücklich gewesen sein, die dadurch so weit nach hinten gerutscht sind, dass sie kein iPhone mehr bekommen.
Wozniak sieht die Sache ein wenig anders und der gemütliche Plausch mit Freunden in der Nähe des Apple Stores habe auch nichts damit zu tun, sich dann zum passenden Zeitpunkt vorzudrängeln. Stattdessen wurde er laut eigenen Angaben von Mitarbeitern des Stores eingeladen, die ihm auch anboten, die Sessel für ihn zu reservieren, damit er dort den Großteil der Zeit warten könnte. Er sei bereits um 4 Uhr morgens eingetroffen und hätte auch nichts dagegen gehabt, nicht der erste in der Schlange zu sein.
Viel Lärm um nichts vermutlich und die Apple-Store-Mitarbeiter würden vermutlich auch anderen älteren Wartenden anbieten, bequemer zu sitzen, ohne den Platz in der Schlange zu verlieren. Warum er allerdings überhaupt vor dem Apple Store wartet, statt "einfach" Steve Jobs zu fragen, ist unklar. Aber vermutlich wollte Woz, wie viele andere auch, das Gerät am ersten Tag in den Händen halten. Für den Store war dies eine gute PR-Aktion, schließlich genießt der Apple-Gründer als Vater des Apple II immer noch hohes Ansehen - und hätten die Verkäufe des Apple II nicht Apple während der ersten Macintosh-Jahre am Leben erhalten, gäbe es vielleicht heute keinen Mac.
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