Psystar kämpft mit harten Bandagen gegen Apple
Die Kanzlei Carr & Ferrel hat sich auf Fragen zum geistigen Eigentum spezialisiert und hat Anwälte in ihren Reihen, die Apple noch bekannt sein dürften: Colby Springer und Robert Yorio gehörten zu dem Anwaltsteam, welches Burst.com in einer Klage gegen Apple und Microsoft vertreten hatte. Damals ging es um Patente im Bereich Audio- und Videostreaming. Der Fall endete, wie so oft, mit einem Vergleich: Apple zahlte 10 und Microsoft 60 Millionen US-Dollar.
Es ist in den USA nicht unüblich, auf diesem Wege lange Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden und für große Firmen wie Microsoft sind die zu zahlenden Summen eher gering. Doch im Fall Apple gegen Psystar dürfte Apple alle Rechtsmittel ausschöpfen, denn es geht nicht um eine Lizenz für ein Patent, sondern letztendlich um die Gültigkeit von Apples Benutzerlizenz. Diese gestattet die Installation von Mac OS X nur auf Rechnern mit dem Apfel-Logo.
Eine Niederlage von Apple hätte zur Folge, dass weitere kleine PC-Kistenschrauber ihren eigenen "Open Computer" anbieten können. Das große Hersteller wie Dell und HP ihre Systeme OS-X-kompatibel machen, ist hingegen eher unwahrscheinlich, denn Apple sitzt letztlich am längeren Hebel, was die Lauffähigkeit des Betriebssystems auf "Hackintosh"-Rechnern angeht. Der Hack müsste dann an die neue Version angepasst werden - darauf dürfte sich kaum ein etablierter PC-Anbieter einlassen.
Aber auch für Psystar steht einiges auf dem Spiel: Geht der Rechtsstreit verloren und muss die Firma tatsächlich alle bisher ausgelieferten Computer zurückziehen, würde sie mit hoher Wahrscheinlichkeit bankrott gehen.
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Immer muss der arme Antec P180 herhalten, wenn's um PCs geht ;) Dabei ist das ein echt super Gehöuse :)
Wenn man kein Recht hat, nutzen die besten Anwälte nichts !!!!!
Solch Firmen wie Psystar ziehen Apple nur in den Dreck und schlussendlich leidet auch der Name von Apple mit seiner Qualität darunter.