Fishing for compliments

Produktwechsel: Ankündigung überbewertet

Das hat Gene Munster einmal mehr mit den scharfen Augen eines Analysten beobachtet und da bei Analysten petzen nicht verpönt, sondern ausdrücklich erwünscht ist, hat er es gleich den Apple-Investoren verraten: Apple hat in diesem Quartal lediglich neue iPods vorgestellt. Die Beruhigungspille ist aber nicht der Formfaktor der neuen nanos, sondern die Verringerung der Gewinnmarge, die laut Munster nun doch nicht so deutlich ausfallen könnte.

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Apple hatte auf der letzten Bekanntgabe der Quartalszahlen angekündigt, dass eine Verringerung der Gewinnmarge erwartet wird, unter anderem durch eine nicht näher spezifizierte Einführung eines neuen Produkts. Die neu vorgestellten iPods dürften aber kaum zu einer deutlichen Verringerung der Marge beitragen, zudem sinken die Preise für NAND-Flashspeicher weiter. Er erwartet daher, dass Apple in den Einschätzungen lediglich konservativ war und eine Marge von 32 statt 31,5 Prozent herauskommt.

Für die kommenden Quartale kann sich dies natürlich durch die erwartete Vorstellung neuer Notebooks, Desktops und dem ein oder anderen Lieblingskind der Internet-Gerüchteküchen (MacBook touch, Mac mini Pro, Mac touch mini Pro) ändern. Munster glaubt sogar, dass es dem Vertrauen der Investoren eher schaden würde, wenn Apple nicht mit den Notebook-Preisen heruntergeht, beziehungsweise kein Low-Cost-Modell vorstellt.

Munster bleibt bei seinem 12-Monats-Kursziel von 250 Dollar für die Apple-Aktie.

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