Anrufer-Anzeige verletzt Patent

Neue iPhone-Klage will Verkaufsstop erreichen

Auch wenn das iPhone inzwischen nicht mehr unbedingt zu den Frischlingen auf dem Markt gehört, die Patentklagen gegen den Hersteller Apple gehen in den USA munter weiter. Der jüngst eingereichte Schriftsatz des US-Unternehmens Abraham & Son wirft Apple eine Patentverletzung durch die Anzeige des Anrufers auf dem Display vor. Was dem unbedarften Leser ein Stirnrunzeln entlockt, meinen die Kläger bitterernst und wollen den Verkaufsstopp erreichen.

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Ja, Sie erinnern sich richtig, die Verknüpfung der Telefonnummer des eingehenden Anrufs mit dem im Telefon gespeicherten Adressbuch, das konnte schon ihr allererstes Mobiltelefon. "Tante Hilde" ruft an, weiß dann der Angerufene und kann getrost die Mailbox ihren Job machen lassen - eine praktische Funktion, die selbstverständlich auch im iPhone nicht fehlt. Weshalb die vermeintlichen Patentinhaber ausgerechnet jetzt Apple verklagen und nicht schon vor Jahren alle anderen Hersteller, die diese Technik verwenden, bleibt uns verschlossen. Jedenfalls wollen Abraham & Son es auf ein Gerichtsverfahren ankommen lassen und nach Möglichkeit den Verkauf weiterer iPhones unterbinden lassen - neben einer satten Schadensersatzforderung versteht sich.

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