Geschäftsgeheimnisse verraten

Motorola verklagt neuen Apple-Manager

Nichts ist Unternehmen so heilig wie seine Geschäftsgeheimnisse. Vor allem die Technikbranche kann es sich nicht erlauben, firmeninterne Informationen nach außen gelangen zu lassen - doch genau dies wirft der Mobiltelefon-Hersteller Motorola seinem ehemaligen Mitarbeiter Michael Fenger vor, der am 31. März 2008 zum Konkurrenten Apple wechselte und dort als globaler Vertriebschef für das iPhone tätig ist.

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Fenger droht nun eine Schadensersatzforderung, sollte Motorolas Klage Erfolg haben.

Nach seinem Abschied von Motorola, den Fenger mit einer Abfindungszahlung in Millionenhöhe beging, habe der Ex-Manager den Konkurrenzauschluss in seinem Arbeitsvertrag nicht beachtet, so die Vorwürfe. In dem Arbeitsvertrag habe er sich verpflichtet, zwei Jahre lang nicht zu einem Mitbewerber zu wechseln. 

In den Augen Motorolas liegt es jedoch nahe, dass Fenger nicht nur zu Apple gewechselt ist, sondern auch Geschäftsgeheimnisse an seinen neuen Arbeitgeber verraten hat. Motorola verlangt nunmehr Rückzahlung der Abfindung sowie Schadensersatz von Fenger. Keine der beteiligten Parteien wollen die Klage bislang kommentieren.

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