Aus der Sicht eines Gamers

Mac mini: Taugt der neue Kleine auch für Spiele?

Mac-User die gleichzeitig auch Spiele-Fans sind, werden von den PC-Enthusiasten gern ein wenig belächelt. Wer wenig aktuelle Titel und lange Wartezeiten auf die Portierungen hat, braucht für den Spott offenbar nicht zu sorgen. Außerdem hielt sich lange Zeit das Vorurteil, dass ein günstiger Spiele-Computer bei Apple nicht zu haben sei.

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Ein Blick auf die neuen Mac minis könnte dem allerdings ein Ende bereiten, dachten sich die Kollegen von Macworld und warfen einen Gamer-Blick auf den mini aus Cupertino.

Für nicht einmal 600 Euro bekommt man bereits einen NVidia 9400M Grafikprozessor, ein großer Schritt vorwärts seit den Intel-Chips. In der Ahnengalerie des Mac mini befand sich nie ein Gerät, dass man guten Gewissens eine "Zocker-Maschine" nennen konnte. Und auch wenn die aktuelle Version nicht unbedingt in diese Kategorie fällt, laufen doch einige aktuelle Mac-Spiele ruckel-frei. Vorausgesetzt, man entscheidet sich für die Variante mit 2 GB RAM, denn dann stehen dem Grafik-Chip bis zu 256 MB Arbeitsspeicher zur Verfügung.

Peter Cohen von Macworld ist sich auch durchaus bewusst, dass es für den Preis eines Mac mini nach wie vor deutlich leistungsfähigere PCs gibt, insbesondere, wenn man sich die Komponenten selbst zusammen sammelt. Wer hier die richtigen Bauteile wählt, könnte daraus sogar einen "Franken-Mac" oder gar einen Hackintosh machen. Doch dann bleibt ein großer Nachteil: Es ist kein Mac.

Wer also, wie Cohen, zuerst Mac-User und dann Zocker ist, kann sich für den Preis eines halben MacBooks einen recht fähigen Spiele-Computer zulegen. Dieser bietet dann zu einem fairen Preis mehr als nur diverse Schach- und Solitaire-Titel und trotzdem prangt das ästhetische Äpfelchen auf dem Gehäuse.

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