Die Diskussion um den Preis

.Mac könnte besser sein, als es ist

.Mac als Bindeglied zwischen dem Apple-Rechner und dem Internet zu schaffen, war Apples Clou im Jahr 2002. Mittlerweile sind rund 6 Jahre vergangen und man baute den Service aus. Die Speicherkapazität wuchs und die Vernetzung mit einigen Applikationen entwickelte sich weiter. Jedoch nicht der Preis für das Jahresabo, der liegt immer noch bei 99 Euro für eine Einzellizenz.

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In einem aktuellen Artikel von CNET.com ist das für Tom Krazit eine der Schwachstellen des Dienstes. Mit dieser Preispolitik tangiert Apple die Massen leider nicht ausreichend. Viele würden .Mac nutzen, wenn es nur halb so teuer wäre. Außerdem wäre Apple gut beraten, .Mac mit dem Verkauf seiner Rechner zu verbinden. Kunden könnten beispielsweise damit gelockt werden, beim Kauf eines neuen Macs im ersten Jahr eine kostenlose Mitgliedschaft zu erwerben.

Die 99 Euro stehen in keinem Verhältnis zu den gebotenen Funktionen, die der Dienst dem potenziellen Nutzer zur Verfügung stellt. Zwar kosten die 10GB an Speicherplatz auch Geld auf Servern, sind aber bei der Konkurrenz günstiger zu haben. Auch die 60-tätige Testphase eines .Mac-Accounts hält Krazit für zu kurz. Es gibt mittlerweile viele Dienste, die eine ähnliche Vernetzung von System und Internet anbieten, aber günstiger sind. Zu den Beispielen zählen vor allem Google, Flickr und Webseiten-Hosting-Anbieter. Alles was .Mac ausmacht, sind Nutzungsvorteile für Apple-Kunden durch die Integration von iLife und andere Funktionen des Unternehmens.

Bisher sind leider keine Preissenkungen für .Mac bekannt. Da Apple aber momentan an einer neuen Version des Dienstes arbeitet, können wir uns vielleicht über die eine oder andere Überraschung und zusätzliche Ideen für den Service freuen.

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Die sollen lieber mal die Fehler im derzeitigen .MAC beheben bevor sie neue Features einplanen *grummel*

Vielleicht sollten sie auch die Bezahlung über den iTunes Account möglich machen, damit auch Leute ohne Kreditkarte wie ich .Mac nutzen können. Eine Preissenkung wäre auch nicht schlecht. Think different Steve!

Ich habe zwar eine Kreditkarte, aber eine Bezahlung über einen iTunes-Account finde ich gut. Super Idee! Vielleicht könnte man den .Mac-Dienst auch nach der Funktionsvielfalt staffeln: Wer weniger möchte (z.B. Mail und die iDisk) zahlt beispielsweise weniger als jemand, der alle (oder vielleicht noch mehr?) Funktionen benötigt. Mir ist der Dienst zu teuer...

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