Diese Firma wird als ein führender Hersteller für Handsets beschrieben, der an diversen Mobilgeräten arbeitet. Diese Beschreibung trifft (auch) auf Apple zu, wie die EETimes feststellt, aber angesichts der Verbindungen zwischen Apple und ARM ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass tatsächlich Apple eine neue Vereinbarung mit ARM abgeschlossen hat.
Im iPhone und iPod arbeiten derzeit Chips die auf ARM-Technologie basieren - und das dürfte auch weiterhin so bleiben, möchte Apple nicht auch noch bald Universal Binaries für iPhone-Anwendungen einführen. Mit P.A. Semi hat sich Apple einen Chipentwickler gekauft, der sowohl mit PowerPC- als auch ARM-Chips große Erfahrung hat. Die 150 Entwickler sollen an Chips für zukünftige iPhone- und iPod-Modelle arbeiten.
ARM selbst gestaltet Chips, produziert sie aber nicht selbst, sondern lizensiert Technologien an andere Hersteller. Diese haben die Möglichkeit, sie an ihre Geräte anzupassen und zu verändern. Aus einer solchen Lizenz entstand beispielsweise der StrongARM-Prozessor bei DEC - damals federführend: Dan Dobberpuhl, späterer CEO von P.A. Semi. Da Chips, die auf der ARM-Technologie basieren, für niedrigen Stromverbrauch bei hoher Rechengeschwindigkeit bekannt sind, sind sie sehr beliebt bei Mobilgeräten aller Art (Newton, Nintendo DS, GameBoy Advance).
Eine Lizenz, die einem Hersteller solche Freiheiten gewährt, wird aber nicht oft vergeben, denn sie erfordert ein hohes technisches Know-How beim Lizenznehmer. Über dieses Wissen verfügt Apple nach dem P.A. Semi Kauf auf jeden Fall.
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Es ist immer wieder schön zu sehen, dass wenigstens ein Teil der Hersteller des Acorn RiscPC Rechners in modernen Geräten weiter lebt, nachdem alle anderen beteiligten Firmen vom Markt verschwunden sind oder zur Bedeutungslosigkeit geschrumpft sind.
Gruß,
Odie