Zu geringe Nachfrage?

iPhone-Produktion von Apple angeblich gedrosselt

Ursprünglich waren für das zweite Quartal 2008 von Apple angeblich zwei Millionen Mobiltelefone zur Produktion in Auftrag gegeben worden. Jetzt reduzierte das Unternehmen nach Informationen von DigiTimes den Auftrag auf eine bis 1,2 Millionen iPhones bis Ende März 2008. Und das, obwohl inzwischen über vier Millionen der Geräte abgesetzt werden konnten.

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Grund für die - bislang unbestätigte - Reduzierung des Produktionsaufkommens könnten die hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Absätze in Europa sein, mutmaßt die Quelle von DigiTimes. Dabei zeigte sich Apple auf der Finanzkonferenz im Anschluss an die Bekanntgabe der Quartalszahlen vor wenigen Tagen glücklich über alle iPhone-Verkäufe weltweit und Finanzchef Oppenheiner war davon überzeugt, in 2008 die 10-Millionen-Marke überschreiten zu können. Im Laufe des Jahres, so berichtete Oppenheimer weiter, plane man

auch den Verkaufsstart in Asien und weiteren europäischen Ländern.

Den Berechnungen von arstechnica zufolge wurden zudem auch im Nachweihnachtsgeschäft und damit binnen zwei Wochen 300.000 iPhones verkauft. Von einem Umsatzrückgang kann also nicht unbedingt die Rede sein. Dennoch stimmten die Informationen von DigiTimes in der Vergangenheit des öfteren, so dass es vorstellbar wäre, dass die Produktionsdrosselung mit einer neuen Produkteinführung zusammen hängen könnte. Immerhin erwarten vor allem europäische Kunden schon lange das iPhone mit 3G-Unterstützung und damit UMTS und HSDPA. Und dieses wäre auch für den asiatischen Raum besser geeignet, wenn dort der Verkauf in diesem Jahr starten soll.

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