Anderthalb mal so viele iPhone-Nutzer im Netz

iPhone-Internetmarktanteil übertrifft Windows Mobile

Wenn Argumente versagen, muss Polemik helfen. Ein uralter Satz, dessen Wahrheit sich nicht nur in der Welt-, sondern auch der Firmenpolitik immer wieder beweist: "Keine Option", ja, schlechthin "irrelevant" sei das iPhone, hieß es im April noch aus dem Microsoft-Hauptquartier.

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Nun jedoch zeigt die jüngste Martkanteilsstudie von Net Applications: Anderthalb Mal so viele Menschen surfen via iPhone im Netz als es Windows-Mobile-Anwender tun.

"Das Resultat ist schockierend", fasst Vincent Vizzaccaro, Vizepräsident des Marktforschungsunternehmens Net Applications, zusammen, "bis man sich die Surf-Erfahrung auf einem Windows-Mobile-Gerät vor Augen führt. Der Internet Explorer unter Windows Mobile ist eine enorm reduzierte Version, ein unterlegenes Produkt, das beinahe unbenutzbar ist. [...] Safari auf dem iPhone hingegen ist eine voll funktionsfähige Version, bei der nur das Fehlen der UMTS-Funktionen im iPhone störend auffällt."

Große Marktanteile kann allerdings keine der beiden Plattformen für sich verbuchen: Während 0,06 Prozent der Seitenaufrufe im Internet auf Windows-Mobile-Nutzer zurückzuführen sind, bringt es die iPhone-Fraktion auf 0,09 Prozent. Gemessen an der Tatsache, dass Geräte mit der Microsoft-Plattform seit 2002 millionenfach verkauft wurden, während das iPhone erst seit rund einem halben Jahr verfügbar ist, ein eindeutiges Bild.

Ermittelt wurden die Zahlen durch Auswertung von rund 160 Millionen Seitenaufrufen bei zahlreichen ausgewählten Webseiten. Und sie zeigen vor allem eines: Wenn überhaupt, ließe sich eher Windows Mobile als "irrelevant" abtun. Wie gut jedoch, dass Mac-Anwender angesichts des iPhone-Erfolges derlei Polemik überhaupt nicht nötig haben.

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