Neuer Werkstoff

Fraunhofer Institut arbeitet an Akkus ohne Brandgefahr

Immer wieder hört man von gefährlichen Bränden überhitzter Batterien in Notebooks und anderen mobilen Geräten, in denen Lithium-Ionen-Akkus verwendet werden. Nahezu jedes mobile Gerät, das einen Akku benötigt, setzt als Energielieferant auf die Lithium-Ionen-Technologie. Trotz ihres weitreichenden Einsatzgebietes sind diese Akkus vor Bränden und Kurzschlüssen jedoch nicht gefeit.

Von   Uhr

Die Forscher des Fraunhofer Instituts für Silicatforschung (ICS) wollen das Problem mit einem neuartigen Werkstoff bald endgültig beseitigen. Auf der Hannover Messe möchte man einen ersten Prototypen vorstellen, der auf Polymeren basiert, die ohne brennbare organische Teile auskommen. Der Werkstoff setzt auf Silizium-Sauerstoffketten an deren Seitensträngen organische Ketten hängen, die nicht mehr brennbar sind. Lithium-Ionen dienen dem Stromfluss aber weiterhin.

Bis die neue Technik marktreif ist, können noch gute fünf Jahre vergehen, verrieten die Wissenschaftler. Bisher reicht die Leistung des Prototypen noch nicht an die der herkömmlichen Akkus heran, die sich auf dem Markt befinden.

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