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Foxconn bestreitet Vorwürfe

Viel Aufsehen hat in dieser Woche der Bericht der britischen Zeitung Mail On Sunday über die Arbeitsbedingungen in chinesischen iPod-Fabriken verursacht. Eine Reporter-Team hat nach eigenen Angaben unter anderem eine Produktionsstätte für iPods, die von Apple-Zulieferer Foxconn betrieben wird, besucht. Dort hat man, so der Bericht, Zustände wie in einer militärischen Kaserne vorgefunden. So dürfen die Arbeiter zum Beispiel keinen Besuch empfangen und stehen 15 Stunden täglich am Fließband.

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Nachdem Apple bereits Untersuchungen gegen die Vorwürfe eingeleitet hat, bestreitet das Unternehmen Foxconn nun diesen Bericht. Firmen-Sprecher Edward Ding spricht von großen Differenzen zwischen den tatsächlich existierenden Arbeitsbedingungen und dem Bericht. Foxconn ziehe deshalb in Erwägung, rechtliche Schritte gegen die Zeitung einzuleiten, so Macworld.

Wie hoch der Wahrheitsgehalt des britischen Zeitungsberichtes auch immer sein mag: Bei der Art und Weise der Berichterstattung handelt es sich eindeutig um Sensationsjournalismus, der die Popularität des iPod ausnutzt. Der Name Apple könnte gegen den Namen jedes anderen Unternehmens ausgetauscht werden, da tausende Firmen in China produzieren lassen.

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