Günstiger und schneller

Ex-Apple-Techniker verbessert Technik zur 3D-Animation

Das Unternehmen Mova, eine Tochterfirma der Rearden-Gruppe aus dem kalifornischen Palo Alto, hat eine neue Technik präsentiert, mit der Animationen für Spielfilme viel günstiger und schneller umgesetzt werden können. Nach Ansicht von Entwickler Steve Perlman handelt es sich hierbei um einen Durchbruch auf dem Gebiet der Computeranimation. Perlman war früher einer der Hauptverantwortlichen für die Entwicklung der QuickTime-Technologie bei Apple.

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Das Mova Contour System arbeitet mit zwei synchronisierten Kameras, die die Bewegungen des Modells gleichzeitig aufzeichnen. Darüber hinaus stellt eine Auflösung von 200.000 Bildpunkten sicher, dass jede kleinste Eigenheit des menschlichen Gesichts erfasst werden kann.

Das Gesicht des Modells wird mit einem fluoreszierenden Puder bedeckt, anschließend begibt sich der Schauspieler in einen lichtdichten Raum, wo in schneller Reihenfolge von den beiden Kameras Aufnahmen mit einem fluoreszierenden Blinklicht gemacht werden. Die Aufnahmen werden später zu einem dreidimensionalen Bild zusammengefügt. Die Technik soll weniger kostenintensiv sein als bisherige Möglichkeiten zur digitalen Kreation von Gesichtsausdrücken. Die Rede ist von 1.000 bis 2.000 US-Dollar pro Sequenz, anstatt 100.000 bis 200.000 US-Dollar.

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