100-Millionen-Dollar-iFund

Erste iPhone-Anwendungen werden gefördert

Als neben dem iPhone-SDK der "iFund" der Risiko-Kapitalfirma Kleiner Perkins Caufield & Byers (KPCB) vorgestellt wurde, war der Ansturm auf den insgesamt 100 Millionen US-Dollar großen Topf groß. Mit dem Geld sollen viel versprechende neue, innovative Projekte für Apples Mobilplattform gefördert werden. Natürlich erhofft sich KPCB langfristig Gewinne aus dem Aufbau neuer Software-Startups.

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Laut BusinessWeek wurden Vorschläge von 1700 Entwicklern eingereicht. Das Geld wird aber nicht nach dem Gießkannen-Prinzip auf alle verteilt, stattdessen pickt sich KPCB einige Kandidaten heraus. Erfolgreich war bisher die Firma Pelago, die mit Whrrl eine Software planen, welche zur aktuellen Position Empfehlungen gibt. Wer in der Umgebung nach dem nächsten koreanischen Restaurant, empfehlenswerten Bars oder anderen Aktivitäten sucht, wird von der Software beraten. Pelago rechnet sich gute Chancen aus, bei der WWDC-Keynote mit Whrrl dabei zu sein.

Matt Murphy von KPCB sieht in diesen ortsabhängigen Diensten einen potenziell großen Markt. Auch auf die Anwendung iControl setzt man große Hoffnungen. Mit iControl werden Geräte im Haushalt, wie beispielsweise die Klimaanlage und Lampen per iPhone ferngesteuert.

Außer diesen zwei Anwendungen wurde noch an ein drittes Startup ein Angebot unterbreitet, zehn weitere werden derzeit genauer untersucht.

Auch Google hat ein Programm zur Innovationsförderung mobiler Anwendungen laufen, allerdings ist die 10 Millionen Dollar schwere Android Developer Challenge ein Wettbewerb, bei dem Entwickler für das linuxbasierte Betriebssystem auf maximal 300000 Dollar hoffen können. Die erste Phase des Wettbewerbs ist mittlerweile abgeschlossen.

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