AUF EXPANSIONSKURS

Electronic Arts plant Übernahme von Take-Two

Auch im Spiele-Business wird mit harten Bandagen gekämpft. Dem hohen Kostendruck und den hohen Kosten bei der Produktion neuer Spiele ist der Umstand geschuldet, dass immer mehr Spiele-Verleger fusionieren wollen und müssen, um so beispielsweise Synergie-Effekte zu nutzen und den Gewinn zu maximieren.

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Bereits im Dezember des vergangenen Jahres kündigte sich mit Activision Blizzard ein solcher Zusammenschluss an, der den Spiele-Konzern Electronic Arts massiv unter Druck setzte.

Nun will auch EA wachsen und bietet rund zwei Milliarden US-Dollar für den Hersteller Take-Two, der insbesondere für die Serie Grand Theft Auto bekannt ist. Das wäre ein gelungener Schachzug seitens EA, denn so könnte der Spielegigant seinen Marktanteil ausbauen und sich erfolgreich den Hersteller-Spitzenplatz sichern. Auch der Zeitpunkt für das Angebot ist gut gewählt, denn Take-Two wäre im Vorfeld der Veröffentlichung des potenziellen Verkaufsschlagers Grand Theft Auto IV sicherlich günstiger zu haben, als nach einer erfolgreichen Markteinführung des für PlayStation 3 und Xbox 360 angekündigten Spiels.

Take-Two ist im Gegensatz zu Electronic Arts (Spore, Command & Conquer) und Activision Blizzard (World of Warcraft) nicht unmittelbar auf dem Macintosh-Spielemarkt aktiv. Einige der über Take-Two verlegten Spiele wurden allerdings in Lizenz durch Aspyr auf den Mac gebracht (beispielsweise Prey und Sid Meier’s Civilization IV). Aus Sicht der Macintosh-Spieler ist der Deal also eher uninteressant - zumindest so lange, bis EA sein Engagement für den Mac weiter verstärkt ...

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