Schnellerer 3G-Flickenteppich

AT&T verspricht schnellere 3G-Verbindungen

AT&T, die in den USA das iPhone exklusiv vertreiben, hat angekündigt, dass bis Ende Juni die Überarbeitung der eigenen 3G-Infrastruktur abgeschlossen sein wird. Ein besonderes Augenmerk richtet der Telekommunikationskonzern auf die Upload-Geschwindigkeit, die per HSUPA (High Speed Uplink Packet Access) auf 500 bis 800 Kbps beschleunigt werden soll.

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Für das schnellere herunterladen sorgt hingegen HSDPA, das bei AT&T schon im Einsatz ist.

Von den zusammenfassend als HSPA bezeichneten Technologien profitieren die 3G-Kunden in mehr als 275 Märkten (Netzwerken) in den USA. Bis zum Jahresende soll diese Zahl auf 350 erhöht werden. Pläne für die Zukunft sehen im nächsten Jahr die Einführung von HSPA+ durch ein Software-Upgrade vor. HSPA+ bietet theoretisch bis zu 20 Mbps (2,5 MB pro Sekunde) schnelle Downloads.

Die Ankündigung von AT&T kommt rechtzeitig zu der erwarteten Vorstellung des iPhone 2. Zwar wird letzteres wohl nicht zur neuen mobilen BitTorrent-Plattform avancieren, aber Anwendungen wie qualitativ hochwertige Videostreams und -chats dürften von dem Datenturbo profitieren.

Allerdings ist AT&T mit der Ausweitung von einer landesweiten Abdeckung mit 3G-Diensten noch weit entfernt. Als Alternative zu anderen Breitband-Anbindungen taugt das mobile 3G für kleinere Städte daher nicht. Inwieweit das nächste iPhone von der Geschwindigkeitserhöhung profitieren wird, hängt zudem auch von der Technik ab, die Apple verbauen wird.

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