Dollar-Countdown

AT&T senkt Kündigungsgebühr

Wer sich aus dem AT&T-Vertrag früh verabschiedet hat, musste an den Mobilfunkanbieter bisher 175 US-Dollar entrichten, unabhängig davon, ob der Vertrag ein Jahr oder ein Monat vor Ablauf gekündigt wurde. Diese Praxis war nicht unumstritten und hatte auch die FCC (Federal Communications Commission) auf den Plan gerufen. AT&T kam nun möglichen Vorschriften zuvor und hat die Kündigungsbedingungen geändert.

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Auf Anregung des AT&T-Konkurrenten Verizon untersucht die FCC, ob sich eine Regelung durchsetzen lässt, bei der die Kündigungsgebühr (Early Termination Fee) sinkt, je später gekündigt wird. Verizon bietet dies schon für seine Kunden, AT&T, Sprint und andere Anbieter hatten ein ähnliches System angekündigt. Außerdem soll eine Testzeit für Verträge eingeführt werden: Der Kunde kann innerhalb der ersten 30 Tage ohne weitere Kosten aus dem Vertrag aussteigen.

Die verbesserte Kundenfreundlichkeit dient aber auch dazu, möglichen schärferen Gesetzen entgegenzuwirken und die ETF zu retten. Sinkt die Gebühr um fünf Dollar pro Monat, muss ein iPhone-Besitzer nach Ablauf eines Jahres schließlich immer noch 115 Dollar zahlen.

Das Aussteigen wird also für jene, die ihr iPhone am oder nach dem 25. Mai gekauft haben, günstiger. Die abgemilderten ETFs dürften aber bei den meisten Kunden auch weiterhin ihren Zweck erfüllen: Die Bindung an einen Mobilfunkanbieter.

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