Bei der so genannten Podmap fordert ein Anwender die Route an und ein externer Karten-Server stellt textbasierte Anweisungen zusammen und schickt sie durch eine Sprachausgabe, um daraus eine Audiodatei zu generieren. Es bleibt jedoch nicht bei der reinen Audiodatei, denn Apples 2007 gestellter Patentantrag geht noch weiter.
Die "Podmap" besteht aus der Audiodatei mit den Anweisungen, sowie begleitenden Grafiken (Karten). Das fertige Video wird auf einem RSS-Server gelagert und der Anwendungs-Server schickt dann eine Nachricht, dass die Podmap fertig ist. Die einzelnen Etappen könnten als Kapitel gekennzeichnet werden, so dass sich zwischen ihnen relativ leicht mit der Wiedergabesteuerung wechseln lässt.
Der Patentantrag hat gegenüber einer echten GPS-Navigation ein paar Vorteile: Sie ist nach der Übertragung auf das Zielgerät nicht auf eine Internetverbindung oder GPS-Signal angewiesen, das Kartenmaterial kommt von einem externen Server, der zumindest theoretisch aktueller ist als auf CDs oder auf Speicherkarten ausgelieferte Karten, und die Podmaps würden sich für jeden videofähigen iPod eignen. Nur an die Route müssen sich diejenigen halten, die sich per Podmap dirigieren lassen.
Falls Apple jemals gedenkt, dass Podmap-Konzept in die Tat umzusetzen, könnte man mit Google kooperieren: Dort ist die Routenplanungs-Technologie vorhanden und müsste "nur" noch mit der Technik für die gesprochenen Anweisungen ausgestattet werden. In einigen Städten (zum Beispiel San Francisco) wären auch Fotos der Umgebung verfügbar. Finanziert werden könnte das ganze durch Werbung und welcher iPod-gelenkte Mensch würde sich nicht darüber freuen, auf dem Weg zum Museum ein Querfeldein-Rennen durch Einkaufszentren und Fischmärkte einzulegen?
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